Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Der DAX zeigt sich heute wieder relativ resistent gegenüber negativen Vorgaben aus den USA und Asien, sowie den Entwicklungen im griechischen Konfrontationskurs mit den europäischen Geldgebern. Die billionenschwere Finanzspritze der Europäischen Zentralbank zeigt nachhaltig ihre Wirkung und lässt den DAX weiterhin auf hohem Niveau konsolidieren und sogar teilweise Angriffslustig auftreten.

In den USA wiederum scheinen Anleger die Aktienbewertungen zu überdenken, nachdem sich die Wachstumsdynamik der größten Volkswirtschaft der Welt im vierten Quartal stärker als erwartet auf annualisiert 2,4 Prozent abgeschwächt hat, gegenüber erwarteten 3 Prozent*** und nach annualisierten 5 Prozent im dritten Quartal. Hinzu kommt eine anhaltende Stärke der US-Dollar, der die Investoren um die Gewinnmargen der US-Unternehmen fürchten lässt.

Am Morgen fiel der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für den Januar mit 49,8 Zählern überraschend zum ersten Mal seit 2012 unter die Schwelle von 50, die Expansion und Kontraktion signalisiert. Gleichzeitig verblieb der HSBC-Einkaufsmanagerindex der Fertigung mit 49,7 Zählern den zweiten Monat in Folge unter 50 und deutet damit eine Schrumpfung der chinesischen Industrie im Dezember und Januar an. Die schwachen Wirtschaftszahlen lassen jedoch Spekulationen um ausgeweitete Konjunkturstimuli durch die chinesische Regierung aufflammen.

Die europäischen Einkaufsmanagerindizes der Fertigung fielen heute gemischt aus. Der französische Einkaufsmanagerindex der Fertigung stieg im Januar auf 49,2 Zähler gegenüber erwarteten 49,5***, nach 47,5 im Vormonat. Der italienische Einkaufsmanagerindex überraschte mit einem Sprung auf 49,9 von zuvor 48,4 Zählern*** positiv, lagen die Prognosen doch bei 48,8. Der deutsche Index verfehlte mit 50,9 Punkten knapp die Erwartungen von 51 Zählern***, nachdem im Dezember noch 51,2 Zähler ausgewiesen wurden. Das Eurozonen-Pendant stagnierte, wie erwartet***, bei 51 Zählern. Positiv überraschte der UK-Einkaufsmanagerindex der Fertigung mit einem Anstieg auf 53 Zählern gegenüber einem erwarteten Rückgang auf 52,6***.

Am Nachmittag richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer dann auf den US-ISM-Einkaufsmanagerindex für den Monat Januar, wo ein leichter Rückgang auf 54,5 Zähler von 55,5 Zählern prognostiziert wird.

Auch wenn der DAX nach wie vor von der EZB-Geldspritze wie betäubt wirkt, könnte eine weiterhin negative Entwicklung der US-Märkte sich irgendwann auch in stärkeren Gewinnmitnahmen im DAX auswirken. Neben dem heute im Fokus stehenden ISM-Einkaufsmanagerindex könnte vor allem der monatliche Nonfarm-Payrolls-Arbeitsmarktbericht am Freitag den US-Leitindizes bedeutende Impulse verleihen. Da die US-Notenbank Fed ihr Staatsanleihe-Kaufprogramm bereits letztes Jahr hat auslaufen lassen, sind die US-Anleger noch stärker auf eine gute Wirtschaftsentwicklung und Geschäfte der US-Unternehmen angewiesen, um die hohen Aktienbewertungen zu rechtfertigen.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Aufschlägen zu den jeweiligen Schlusskursen vom Freitag gehandelt, wo allerdings Verluste von jeweils über 1 Prozent* ausgewiesen wurden.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

Bitte beachten Sie:

Die Inhalte dieses Marktkommentars (nachfolgend: "Inhalte") sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets, Niederlassung Frankfurt am Main der CMC Markets UK Plc, (nachfolgend "CMC Markets") und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors.

Die in den Inhalten wiedergegebenen Sach-Informationen stammen aus Quellen, die CMC Markets für vertrauenswürdig hält. Jedoch übernimmt CMC Markets keine Gewährleistung für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit dieser Informationen. Bitte berücksichtige Sie auch, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung ist. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren lediglich die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ebenfalls ohne Gewähr. Sämtliche ggf. enthaltenen grafischen Darstellungen unterliegen den ihnen eigenen Beschränkungen der Präzision. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Alle nicht besonders gekennzeichneten Kurse, Preise und Charts beziehen sich auf die Preise, die CMC Markets als Market Maker auf seiner Next Generation CFD-Handelsplattform stellt. Diese Preise können von den aktuellen Börsen- und Marktpreisen für den jeweiligen Referenzgegenstand abweichen.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

CMC Markets ist einer der weltweit führenden Anbieter von CFDs (Contracts for Difference).

CMC Markets wurde im Jahr 1989 als Devisen-Broker vom Unternehmer Peter Cruddas gegründet. 1996 startete Cruddas die weltweit erste Online-Handelsplattform für den Devisenhandel. Seitdem hat sich CMC Markets zu einem der weltweit führenden Online-CFD-Anbieter mit über 26 Millionen ausgeführten Transaktionen pro Jahr entwickelt.

In Deutschland und Österreich ist CMC Markets mit der Niederlassung in Frankfurt am Main vertreten.

Auf der innovativen Online-Handelsplattform „NextGeneration“ über 5.500 CFDs auf Aktien, Indizes, Anleihen, Rohstoffe und Währungen gehandelt werden. „NextGeneration“ ist überall und jederzeit via Internet, iPhone, iPad oder Smartphones zugänglich.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Aktuelle News zu