Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Der Deutsche Aktienindex beginnt die neue Handelswoche mit einem Kampf um die 11.500-Punkte-Marke, nachdem der Index in der vergangenen Woche sogar in Sichtweite der 11.300 Punkte gefallen war. Stabilisierend wirken heute die positiven Vorgaben aus den USA, wo am Freitag Kursgewinne verzeichnet wurden.

Dagegen verunsichern die chinesischen Konjunkturdaten, die Aussicht auf ausgedehnte Konjunkturstimuli durch die Regierung aber lässt die Wachstumsschwäche in China noch in den Hintergrund rücken. Viele Anleger dürften sich aktuell über die niedrigeren Einstiegskurse freuen, dennoch: Die Nervosität bleibt hoch. Denn mit den Entwicklungen um Griechenland, den diese Woche anstehenden US-Arbeitsmarktdaten und der britischen Parlamentswahl warten einige wichtige Ereignisse im Börsenkalender.

Aus charttechnischer Sicht komplettierte der DAX im Tief bei knapp 11.330 Zählern eine ABCD-Konsolidierung vom Allzeithoch. Damit besteht die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends. Hierfür muss allerdings die nun als Widerstand fungierende Zone zwischen 11.620 und 11.675 nachhaltig überwunden werden. Ansonsten droht nicht nur ein Rückfall zurück in Richtung 11.300, sondern sogar in Richtung 11.200 und darunter.

Der endgültige chinesische HSBC-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fiel im April auf 48,9 Zähler damit auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Der Rückgang fällt stärker aus als erwartet und schürt Sorgen um die Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Gleichzeitig erhöht dies aber die Wahrscheinlichkeit entschiedener konjunkturfördernder Maßnahmen der dortigen Regierung.

Die endgültigen Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes im April für Deutschland Frankreich und die Eurozone fielen gemischt aus. Während in Frankreich mit 48 Zählern der Rückgang von vormals 48,8 noch stärker ausfällt als erwartet, kommt Deutschland auf 52,1 gegenüber erwarteten 51,9 und die Eurozone auf 52 gegenüber erwarteten 51,9.

Der EUR fällt heute wieder etwas gegen den US-Dollar zurück, nachdem eine Überwindung der 1,1270-USD-Marke zunächst scheiterte. Auf der Unterseite könnten nun 1,11 USD und darunter die 1,1052 USD potenzielle Unterstützungen darstellen.

Trotz des schwächeren US-Dollars und der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer späteren US-Zinswende kann der Goldkurs diese Steilvorlagen aktuell nicht positiv umwandeln. Innerhalb einer bullischen Flagge handelnd stieß der Kurs zuletzt an der 1.170-USD-Marke auf Unterstützung. Gelingt es nachhaltig über die 1.185 USD auszubrechen dann ist ein erneuter Test der 1.120-USD-Marke vorstellbar, an der er ein Ausbruch in der letzten Woche scheiterte.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell um die Schlusskurse vom Freitag gehandelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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