Angesichts der Sonnenfinsternis hoffen die Marktteilnehmer heute, dass sich nicht auch der Himmel über der deutschen Börse verdunkeln wird. Zum heutigen Naturschauspiel kommt noch der dreifache Verfallstag an der Terminbörse hinzu. In der Vergangenheit hat dieser so genannte Hexensabbat oft den Startschuss für eine Trendwende oder Korrektur gegeben. Man erinnerinnere sich an den Sommer vergangenen Jahres an der 10.000-Punkte-Marke. Nur knapp 250 Punkte vom Allzeithoch entfernt besteht auch jetzt wieder die Gefahr einer Bullenfalle bei einem Ausbruch auf ein Allzeithoch.
Daneben versuchen die Marktteilnehmer weiterhin die Situation durch die neue "Forward Guidance" der US-Notenbank einzuordnen. Die Fed könnte am Mittwoch den Startschuss für eine Korrektur des US-Dollar gegeben haben. Davon würden die US-Leitindizes profitieren und ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Die nächsten Tage sollten damit den Trend für die kommenden Börsenwochen vorgeben. Ein spannender und volatiler Wochenschluss an der Börse könnte zumindest heute das Ergebnis sein.
Am Morgen tendiert der DAX leicht höher und kämpft gegen die Abwärtstrendlinie die vom 17. März gezogen werden kann. Bei einem Ausbruch darüber könnte die 12.040-Punkte-Marke einen potenziellen Widerstand darstellen. Sollte der DAX diese Marke zurückerobern können, dann könnte der Weg zu einem Test des Allzeithochs frei sein. Nach unten gilt es die 11.800 Zähler etwa zu verteidigen. Sollte der Kurs unter die potenzielle Unterstützung bei knapp 11.742 Punkten fallen, könnte es zu einem Rücksetzer bis zur ehemaligen Ausbruchszone bei 11.600 Zählern kommen.
In der griechischen Schuldendebatte ist gestern am Rande des EU-Gipfels wieder etwas Bewegung gekommen. So will die griechische Regierung in den kommenden Tagen eine vollständige Liste detaillierter Reformen einreichen. Dies ist die Voraussetzung für das Fließen von dringend benötigten Geldern an das Krisenland. Derweil steigt am Markt aber auch die Erwartung an einen griechischen Euro-Austritt, der aber zunehmend seinen Schrecken zu verlieren scheint.
Wichtige Konjunkturdaten werden heute eher nicht erwartet. Am Nachmittag werden allerdings Reden der US-Notenbanker Lockhart und Evans zur US-Wirtschaft erwartet, die Impulse liefern könnten.
Der EUR/USD-Kurs, der Rohölpreis, als auch Gold handeln aktuell weiterhin knapp über den Niveaus, von welchen sie eine kurze Rally zum Fed-Statement starteten um anschließend wieder zurückzufallen.
Der Rohölpreis WTI pendelt sich aktuell um das Januar-Tief um 43,30 USD ein. Sollte der Kurs über die 45,25-USD-Marke ansteigen, könnte die 48,70-USD-Marke anvisiert werden. Sollte der Kurs unter das am Mittwoch gesehene Mehrjahrestief bei knapp 42 USD zurückfallen, könnte der Abwärtstrend sich wieder fortsetzen und die 41,10 USD-Marke angelaufen werden, darunter auch die 38,50 USD.
Das Edelmetall Gold kämpft nach seinem Rebound vom Dezember-Tief bei etwa 1.142 USD mit der Abwärtstrendlinie von September 2012, unter welche sie zuletzt wieder gefallen war.
Der EUR/USD-Wechselkurs ist nach seinem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie vom Februar zum Fed-Statement wieder auf diese zurückgefallen. Hier stellt sich die Frage ob sie nun als Unterstützung und Katapult für eine Erholung des Kurses dienen kann oder sich der Abwärtstrend im EUR/USD fortsetzen wird. Aktuell kämpft der Kurs gegen den potenziellen Widerstand bei 1,07 USD.
Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen zu den gestrigen Schlusskursen gehandelt und deuten damit eine freundliche US-Eröffnung an.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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