Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Heute Morgen kann der Deutsche Aktienindex seine Erholung dank der positiven Vorgaben aus Asien und vor allem der Schwäche des Euro fortsetzen. Aktuell hat der Index gut die Hälfte seiner Verluste der vorangegangenen Abwärtsrallye wieder wettgemacht. Aus technischer Sicht tritt er damit in eine Zone ein, die darüber entscheidet, ober es sich nur um einen so genannten Rebound handelt, dem eine Fortsetzung der Verluste folgt, oder ob sich der Deutsche Aktienindex wieder fangen kann.

Damit sollte mit zu schneller Euphorie und einer Wiederorientierung auf die Allzeithochs noch gewartet werden. Der ZEW-Index, der heute veröffentlicht wird, könnte zudem eine negative Überraschung parat halten, angesichts der schwachen Woche die hinter uns liegt. Die Investoren behalten den Euro im Blick, dessen Stärke und Schwäche zuletzt über das Wohl und Wehe des DAX entschieden hat. Dies ist allerdings keine allzu vertrauensweckende Konstellation, wenn der DAX sich nicht aus eigener Stärke behaupten kann.

Aus charttechnischer Sicht testet der DAX aktuell den Widerstand an der 50-61,8%-Retracement-Zone der Abwärtsrallye der letzten Woche. Sollte der DAX diese überwinden können, steht noch der Test der 78,6%-Retracement-Marke bei etwa 12.180 Zählern an. Darüber dürfte wieder die Sonne etwas heller über dem Index strahlen. Prallt der Index in dieser Zone ab, wirkt nicht nur das heutige Gap um 11.905 verlockend, sondern auch wieder die 11.600.

Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für den Monat April fiel indessen mit 53,3 Zählern schwächer aus als die erwarteten 55,3. Dies ist nicht allzu überraschend, da dies einen Umfragewert unter Investoren darstellt und die letzte Woche für den DAX bekanntlich eher schwach ausgefallen ist. Einen besseren Einblick in die Gemütslage der deutschen Industrie dürfte der Ifo-Geschäftsklimaindex am Freitag liefern.

Der DAX zeigt sich zuletzt noch anfälliger als sonst auf die Schwankungen im EUR. Heute fiel der EUR/USD-Wechselkurs, nachdem er zuvor bis an die potenzielle Widerstandszone zwischen 1,0840/1,0870 USD gestiegen ist, wieder unter 1,0710 USD zurück. Damit könnte die potenzielle Unterstützungszone bei 1,0625/40 USD in den Fokus rücken. Darunter könnte es zu einem Test der charttechnischen Marke von 1,058 USD kommen. Bei einer Rückeroberung der 1,0710 USD ist ein erneuter Angriff der potenziellen Widerstandszone um 1,0840/70 wieder möglich.

Auch in den USA konnten die Leitindizes sich wieder kräftig erholen. Dabei rückt der Future auf den Dow Jones aktuell bis an die charttechnische Marke bei 18.130 Zählern vor. In etwa hier verläuft auch die Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch. Kann der Dow Jones über 18.170 Zähler ansteigen, dann steht noch die 18.207-Punkte-Marke im Weg für einen erneuten Test des Allzeithochs. Bei einem erneuten Rücksetzer könnte zunächst wieder die 18.000-Zähler-Marke getestet werden.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen zu den jeweiligen Schlusskursen von gestern gehandelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

Bitte beachten Sie:

Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

CMC Markets ist einer der weltweit führenden Anbieter von CFDs (Contracts for Difference).

CMC Markets wurde im Jahr 1989 als Devisen-Broker vom Unternehmer Peter Cruddas gegründet. 1996 startete Cruddas die weltweit erste Online-Handelsplattform für den Devisenhandel. Seitdem hat sich CMC Markets zu einem der weltweit führenden Online-CFD-Anbieter mit über 26 Millionen ausgeführten Transaktionen pro Jahr entwickelt.

In Deutschland und Österreich ist CMC Markets mit der Niederlassung in Frankfurt am Main vertreten.

Auf der innovativen Online-Handelsplattform „NextGeneration“ über 5.500 CFDs auf Aktien, Indizes, Anleihen, Rohstoffe und Währungen gehandelt werden. „NextGeneration“ ist überall und jederzeit via Internet, iPhone, iPad oder Smartphones zugänglich.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Aktuelle News zu