Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Der DAX legt heute dank guter Vorgaben aus den USA und Asien einen freundlichen Wochenstart hin. Am Freitag hatten die US-Börsen zunächst mit Verlusten reagiert, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten überraschend schwach ausfielen und das Konjunkturbild der USA weiter eintrübten. Gestern nutzten dann einige Investoren die Situation schon wieder für Zukäufe, da gleichermaßen die Aussichten für eine rasche Zinswende gedämpft wurden.

Ganz aus dem Schneider sind die US-Börsen damit allerdings noch nicht, da diese Woche die Quartalsbilanz-Saison beginnt und die US-Unternehmen ihre hohen Aktienbewertungen rechtfertigen müssen. Außerdem steht weiter die Frage im Raum, ob dem US-Dollar nach den schlechten US-Konjunkturdaten nun etwas mehr Gegenwind entgegenwehen wird, was dann auch über die Richtung der Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks entscheiden dürfte.

Im DAX sollten nun die Marken 12.125 und 11.800 beobachtet werden. Ein Ausbruch in die eine oder andere Richtung könnte wieder Schwung rein bringen und die nächste größere Bewegung auslösen.

Heute ist der Wirtschaftskalender eher leer, dafür dürfte der morgige Tag umso spannender werden. So werden noch vor Markteröffnung die Auftragseingänge an die deutsche Industrie im Februar veröffentlicht, die auf Monatssicht einen Zuwachs um 1,5 Prozent*** ausweisen könnten, nach einem Rückgang um 3,9 Prozent** im Vormonat. Am Vormittag werden dann auch noch die Eurozonen-Einzelhandelsumsätze für den Februar erwartet, wo auf Monatssicht eine leichte Abschwächung*** ausgewiesen werden könnte. Sollten die Daten allerdings die Prognosen übertreffen, könnte dies das europäische Konjunkturbild weiter aufhellen.

Im Fokus dürften aber vor allem die Sitzungsprotokolle der letzten Offenmarktausschuss-Sitzung der US-Notenbank Fed vom 17. und 18. März stehen. Wie immer werden die Marktteilnehmer sich zusätzliche Hinweise über den möglichen Zeitpunkt einer Zinswende erhoffen. Mit den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die mit 126.000 neugeschaffenen Stellen im März den geringsten Zuwachs seit Dezember 2013 auswiesen und nur etwa halb so hoch ausfielen wie erwartet wurden die Spekulationen um eine frühe Zinswende allerdings bereits erheblich gedämpft.

Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis hat bei einem Treffen mit der IWF-Chefin Christine Lagarde die pünktliche Zahlung der fälligen Kreditrate in Höhe von 460 Milliarden US-Dollar am Donnerstag zugesichert. Ein griechischer Euro-Austritt wird allerding immer lauter diskutiert, scheint aber auch seinen Schrecken komplett verloren zu haben.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Aufschlägen auf die Schlusskurse von gestern gehandelt und deuten damit eine freundliche Eröffnung an.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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