Zinsauftrieb kommt von der Geldpolitik. Zwar nähern sich viele große Zentralbanken dem Zinsgipfel, von dem aus zunächst keine weiteren Anhebungen vorgenommen werden dürften. Allerdings sind bis dorthin noch Anhebungen denkbar. Beispielsweise schließen die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England weitere Zinsschritte nicht aus. Das treibt die Renditen an den Anleihemärkten an.
Die Einkaufsmanagerindizes von S&P als Stimmungsindikator signalisierten für den US-Dienstleistungssektor nur ein minimales Wachstum, während der Industrie ein Rückgang droht. Damit lieferten sie zumindest keine Argumente für eine mögliche weitere Zinserhöhung der Fed. Allerdings wird in den USA der alteingesessene ISM-Indikator stärker beachtet, der etwas später im jeweiligen Monat veröffentlicht wird.
NEW YORK (dpa-AFX)