NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Donnerstag kaum von der Stelle gekommen. Lediglich Papiere mit einer dreißigjährigen Laufzeit legten erkennbar zu. Zur Wochenmitte hatte die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed noch auf die Kurse gedrückt - diesem zufolge könnten die Währungshüter bei einer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung schon im Juni die Zinsen anheben.
Daneben befeuerten die Aussagen weiterer US-Notenbanker die Erwartungen einer bald strafferen Geldpolitik. "Vieles spricht für eine Zinsanhebung im Juni", zitierte etwa die Nachrichtenagentur Bloomberg aus einem Interview mit Jeffrey Lacker, Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond. William Dudley, der Präsident der Federal Reserve Bank of New York, hob das im zweiten Quartal anziehende Wirtschaftswachstum sowie die offenbar nachlassenden globalen Risiken hervor.
Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 23/32 Punkten und rentierten mit 0,88 Prozent. Fünfjährige Papiere stiegen um 1/32 Punkte auf 100 Punkte. Sie rentierten mit 1,38 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen legten um 2/32 Punkte auf 97 31/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 1,85 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 12/32 Punkte auf 97 3/32 Punkte und rentierten mit 2,64 Prozent./gl/he
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