NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Dienstag ihre minimalen Anfangsverluste im Handelsverlauf moderat ausgeweitet. Die Investoren schienen Respekt davor zu haben, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Zinsentscheidung am Mittwoch einen etwas strafferen Kurs signalisieren könnte, schrieb Analyst Michael Leister von der Commerzbank in einem Marktkommentar. Sie wollten wohl nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Schwache US-Wirtschaftsdaten stützten die Festverzinslichen nicht. Im März waren die Auftragseingänge für langlebige Güter deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Aufträge für Transportgüter waren die Auftragszahlen sogar überraschend zurückgegangen. Zudem hatte sich die Verbraucherstimmung im April überraschend stark eingetrübt und die Preise am Häusermarkt waren im Februar weniger deutlich gestiegen als erwartet worden war.
Zweijährige Anleihen sanken um 1/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,86 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 3/32 Punkte auf 99 9/32 Punkte. Ihre Rendite stieg entsprechend auf 1,40 Prozent. Zehnjährige Staatsanleihen büßten 5/32 Punkte auf 97 08/32 Punkte ein und rentierten mit 1,93 Prozent. 30jährige Anleihen verloren 15/32 Punkte auf 94 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,76 Prozent./ck/he