NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen haben am Donnerstag nach schwachen Konjunkturdaten moderat zugelegt. Die festverzinslichen Wertpapiere profitierten Experten zufolge von der dadurch gedämpften Risikobereitschaft der Anleger. Die Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed ihr Kaufprogramm für Anleihen zurückfahren könnte, hätten sich deutlich abgekühlt. An der Wall Street gaben die zuletzt rekordhohen US-Aktienindizes Dow Jones Industrial (Dow Jones) und S&P-500-Index (S&P 500) etwas nach.

    Zweijährige Anleihen stiegen um 1/32 Punkte auf 99 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,23 Prozent. Fünfjährige Anleihen gewannen 7/32 Punkte auf 99 8/32 Punkte und rentierten mit 0,78 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen legten um 19/32 Punkte auf 98 28/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 1,87 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen um 1 8/32 Punkte auf 95 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,09 Prozent.

    In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend deutlich auf den höchsten Stand seit Ende März gestiegen. Zudem belegte der unerwartet gefallene Stimmungsindikator Philly-Fed-Index, dass sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Mai eingetrübt hat und jetzt wieder einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert. Im Bausektor boten Daten für den April eine positive Überraschung bei den Baugenehmigungen, wogegen die Baubeginne enttäuschten. Dazu kamen für den vergangenen Monat überraschend stark gesunkene Verbraucherpreise./gl/he