NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Freitag nach einem durchwachsenen Start leicht nachgegeben. An der Wall Street setzte sich die Rekordjagd fort, so dass die als sicher geltenden Staatspapiere kaum gefragt waren.

Zudem wurden US-Staatsanleihen durch die Entwicklung in Europa belastet. Dort standen Staatsanleihen meist unter Druck, weil ein ranghohes Mitglied der britischen Notenbank Hinweise auf eine baldige Zinsanhebung gegeben hatte. Die Äußerungen Gertjan Vlieghes, Vertreter einer eher lockeren Geldpolitik in der Bank of England, folgten auf ähnliche Bemerkungen seitens der Notenbank vom Donnerstag.

Zweijährige Anleihen gaben um 2/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,380 Prozent. Fünfjährige Anleihen fielen um 3/32 Punkte auf 99 5/32 Punkten. Ihre Rendite betrug 1,801 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Papiere büßten 4/32 Punkte auf 100 14/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 2,199 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren 1/32 Punkte auf 99 19/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,769 Prozent./la/das