NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben sich am Mittwoch etwas von ihren deutlichen Vortagesverlusten erholt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zum Auftakt um 0,32 Prozent auf 113,89 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,65 Prozent.
Nach der überraschenden Entscheidung der Bank of Japan vom Vortag, die Kontrolle der heimischen Kapitalmarktzinsen etwas zu lockern, beruhigte sich die Lage an den Anleihemärkten wieder. Fachleute hatten die Entscheidung am Dienstag überwiegend als Schritt in Richtung einer weniger lockeren Geldpolitik gewertet, was die Renditen weltweit angetrieben und die Kurse entsprechend belastet hatte. Notenbankchef Haruhiko Kuroda hatte die Entscheidung aber nicht als geldpolitische Straffung verstanden wissen wollen.
Am Mittwoch gaben die Renditen dies- und jenseits des Atlantiks wieder überwiegend nach. Im Handelsverlauf werden noch Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht, der sich seit einiger Zeit schwach entwickelt. Ausschlaggebend ist vor allem das deutlich höhere Zinsniveau, das auch den Hauskauf verteuert hat. Zudem stehen noch Zahlen zur Verbraucherstimmung in den USA auf der Agenda./la/jsl/jha/