Deutlich überzeichnet |
26.10.2016 11:50:00
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Österreich nimmt zwei Milliarden mit 70-jähriger Staatsanleihe auf
Die 70-jährige Anleihe ging zu einem Drittel an Versicherungs- oder Pensionsfonds. 31 Prozent nahmen sich Fondsmanager in die Bücher. Banken kauften 20 Prozent, Zentralbanken 13 Prozent und Privatbanken 3 Prozent. Nach Ländern waren vor allem Investoren aus Großbritannien (26 Prozent) und der Schweiz (22 Prozent) aktiv. Dahinter folgten Deutsche (14 Prozent), Niederländer (8 Prozent) und Österreicher (4 Prozent). 202 Investoren interessierten sich für die 70-jährige Anleihe. Insgesamt waren 7,8 Mrd. Euro geboten.
Zugleich hat die Republik Österreich auch eine 7-jährige Staatsanleihe mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro platziert. Hier war die Rendite negativ mit -0,191 Prozent. Auch dieses Papier war deutlich überzeichnet. Und es war das erste Mal, dass die Republik eine neue Anleihe mit negativer Rendite - und einem Kupon mit 0,0 Prozent Zinsen - begeben hat. Bisher hatte es negative Renditen nur bei der Aufstockung schon laufender Anleihen gegeben.
(Schluss) tsk/ed
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