Mit zwei weiteren inflationsgeschützten Anleihen nahm Italien zusätzliche 1,25 Milliarden Euro auf. Hier wurde das Platzierungsziel erreicht. Die Papiere, fällig 2021 und 2026, rentierten mit 2,79 und 3,23 Prozent. Ein Renditevergleich ist nicht sinnvoll, weil vergleichbare Auktionen zu lange zurückliegen. Bei Inflationslinkern ist die laufende Verzinsung an die Teuerung gekoppelt.
Die große Nagelprobe am Anleihemarkt steht Italien in dieser Woche erst noch bevor: Am Mittwoch sollen sieben Milliarden Euro bei Anlegern eingesammelt. Unter den Hammer kommen unter anderem richtungsweisende Titel mit zehnjähriger Laufzeit. Das Land befindet sich mitten in den Wahlen in einer regelrechten Platzierungsoffensive. Auch am Dienstag sollen mehr als acht Milliarden Euro am Geldmarkt beschafft werden.
In Italien wird seit Sonntag ein neues Parlament gewählt. Erste Prognosen werden am heutigen Montag kurz nach Schließung der Wahllokale gegen 15.00 Uhr erwartet. Es wird mit einer schwierigen Regierungsbildung gerechnet. Dem Mitte-Links-Bündnis um Pierluigi Bersani werden die größten Chancen eingeräumt. Allerdings hatte sich der Vorsprung zu den Mitte-Rechts-Parteien um Silvio Berlusconi zuletzt spürbar weiter verringert.
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ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) -
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