Erneut war die Nachfrage nach den neuen Papieren sehr stark. Die aktuelle Versteigerung war laut der Schuldenbehörde 3,8-fach überzeichnet. Am 18. Oktober war die Nachfrage ebenfalls hoch bei einer 4,12-fachen Überzeichnung. Die Versteigerung der Geldmarktpapiere war die erste von drei geplanten Auktionen im Laufe des ersten Quartals. Das Euro-Krisenland steht nach wie vor unter dem Rettungsschirm, will sich aber im Laufe des Jahres wieder selbständig am Kapitalmarkt refinanzieren.
Die Versteigerung der irischen Geldmarktpapiere fand vor dem Hintergrund einer spürbaren Entspannung in der Euro-Schuldenkrise statt. In den vergangenen Handelstagen waren die Risikoaufschläge von Staatsanleihen aus den Euro-Krisenstaaten kräftig gesunken. Zuletzt sorgte der Internationale Währungsfonds (IWF) für gute Nachrichten in der Schuldenkrise. Der IWF hatte weitere Tranchen aus den Hilfspakten für Griechenland und Portugal frei gegeben und insbesondere die Fortschritte in Griechenland ausdrücklich gelobt.
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DUBLIN/FRANKFURT (dpa-AFX)
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