Weiterhin pendeln die Werte für Athen um die 10-Prozent-Marke. Am Freitag soll ein vorläufig allerletzter Versuch unternommen werden, um zu einer Lösung über die Verlängerung zu kommen.

Die griechischen Renditen auf 10-Jahres-Anleihen notierten Freitagvormittag am Sekundärmarkthandel bei 10,073 Prozent. Das ist der deutlich höchste Wert in der Eurozone. Obwohl aus dem Schuldenland Zypern keine vergleichbaren Daten vorliegen, die laufend aktualisiert werden, wurden die Renditen von Nikosia zu Jahresbeginn mit 6 Prozent angegeben.

In den anderen Euro-Ländern war die Lage am Anleihenmarkt großteils stabil mit leicht fallenden Werten. Auffällig war, dass Finnland mit der bisher zweitniedrigsten Rendite in der Währungsunion nach Deutschland, auf Rang vier und damit hinter die Niederlande und Österreich zurückrutschte. Litauen wiederum konnte sich weiter verbessern und überholte mit 0,897 Prozent den baltischen Nachbarn Lettland.

Marktführer Deutschland notierte bei 0,372 Prozent, dann folgen die Niederlande (0,449 Prozent), Österreich (0,471 Prozent), Finnland (0,513 Prozent), Frankreich (0,635 Prozent), Belgien (0,671 Prozent), sowie Litauen (0,897), Lettland (0,898 Prozent), Irland (1,109 Prozent), Slowenien (1,502 Prozent), Spanien (1,553 Prozent) und Italien (1,64 Prozent). Portugal kommt auf 2,26 Prozent und Schlusslicht Griechenland auf 10,073 Prozent.

Keine vergleichbaren Daten vom Freitag aus der Eurozone lagen aus Luxemburg, Malta, Zypern, Estland und der Slowakei vor.

(Schluss) jep/kre

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