Wie die Schuldenagentur PDMA berichtete, konnten am Mittwoch 813 Millionen Euro für 26 Wochen in Form ebenfalls kurzlaufender Staatspapiere aufgenommen werden. In der Finanzpresse wird damit gerechnet, dass das restliche Geld an diesem Donnerstag in die Staatskasse fließt. Dann dürfte Athen wie üblich im Rahmen eines gesonderten Verfahrens zusätzliche Wertpapiere in Höhe von 300 Millionen Euro versteigern. Das Zinsniveau der Papiere lag am Mittwoch - wie bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat - bei 2,97 Prozent.
Griechenland steht vorerst nicht unter starkem Druck, Schulden zu begleichen. Erst am 7. und 16. März müssen zwei Raten an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von gut 304 und 570 Millionen Euro gezahlt werden. Im April folgen gut 760 Millionen Euro für den IWF. Der erste "dicke Brocken" kommt nach den Worten griechischer Finanzexperten im Juli: Dann müssen insgesamt knapp 2,3 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) und 456 Millionen Euro an den IWF gehen. Bis dahin sollte Athen sein Reformprogramm unter Dach und Fach haben, damit die Gläubiger wieder den Geldhahn aufdrehen./tt/DP/dasATHEN (dpa-AFX)
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