FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Dienstag nach den Kursgewinnen der vergangenen Handelstage wieder etwas nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel bis zum späten Nachmittag um 0,17 Prozent auf 133,44 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug 2,21 Prozent.
Zu Wochenbeginn hatten noch gesunkene Inflationserwartungen nach der Nominierung von Scott Bessent als US-Finanzminister durch den künftigen Präsidenten Donald Trump die Renditen belastet. Bessent habe sich zwar hinsichtlich einer möglichen Einführung von Importzöllen moderater als Trump gezeigt und auch mit Blick auf die Fiskalpolitik gelte er als Befürworter geringerer Ausgaben, schrieb Analyst Christian Arnold von der DZ Bank. Als wie nachhaltig sich aber diese Vorhaben im Kontext von ebenfalls avisierten Steuererleichterungen erweisen, bleibe abzuwarten.
US-Konjunkturdaten lieferten am Nachmittag keine klaren Impulse. So hat sich die Stimmung der Verbrauch im November auf bereits hohem Niveau etwas weiter verbessert. Analysten hatten dies bereits erwartet. Die Neubauverkäufe gingen zwar im Oktober im Monatsvergleich weitaus deutlicher zurück als prognostiziert. Diese Größe aber ist sehr schwankungsanfällig und spiegelt damit nur bedingt die aktuelle Lage am wichtigen Immobilienmarkt wider./la/he
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Asiens Märkte überwiegend festerAn den Märkten in Fernost geht es am Mittwoch mehrheitlich nach oben.