Keine Pleitegefahr |
29.08.2013 14:14:32
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Zyperns Präsident sieht Zukunft für Finanzplatz Zypern
Natürlich gebe es noch "Schwierigkeiten", räumte Anastasiadis in einem Interview mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe) ein. "Wir werden sie aber mit Entschlossenheit und Disziplin meistern und unsere Verpflichtungen umsetzen". Die mit dem im März geschnürten Rettungspaket verbundenen Auflagen bezeichnete Anastasiadis als hart, die Verhandlungen mit der Euro-Gruppe und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) als "große psychologische Belastung". Er habe die Bedingungen der Kreditgeber jedoch akzeptieren müssen, um den Staatsbankrott abzuwenden.
Trotz der im Rahmen des Rettungskonzepts erhobenen Zwangsabgabe auf ungesicherte Einlagen und der Abwicklung des zweitgrößten Kreditinstituts der Insel, der Laiki Bank, sieht Anastasiadis für Zypern eine Zukunft als Finanzplatz. Die früher erhobenen Vorwürfe wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche seien "übertrieben" und "nicht berechtigt". Noch vor dem Ende des Rettungsprogramms 2016 werde Zypern an die Finanzmärkte zurückkehren können, glaubt Anastasiadis.
Zypern werde aber auch Wachstumspotenziale in anderen Wirtschaftszweigen mobilisieren, so in Forschung und Technologie und im Tourismus, sagte der Staatschef. Hoffnung setzt Anastasiadis auch auf die Erdgasförderung./jkr/bgf
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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