Lösung in Sicht? 22.03.2013 12:55:30

Zyperns Gespräche mit Troika offenbar in letzter Phase

"Der Präsident und die Regierung verhandeln hart und befinden sich in der Schlussphase der Gespräche mit der Troika, um Lösungen zu finden, die das Bankensystem sichern und die Wirtschaft wieder in ruhige Bahnen bringt", sagte Regierungssprecher Christos Stylianidis. Zypern müsse harte Entscheidungen treffen und die nächsten Stunden entschieden über die Zukunft Zyperns.

   Zypern muss bis Montag knapp sechs Milliarden Euro aufbringen, um die Bedingungen für ein Troika-Hilfspaket von 10 Milliarden Euro zu erfüllen und damit eine Staatspleite abzuwenden. Der von der Regierung vorgelegte Rettungsplan, der eine Verpfändung der Rentenkasse vorsieht, hat im Ausland große Skepsis hervorgerufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wies den Vorschlag in der CDU/CSU-Fraktion Teilnehmerangaben zufolge als nicht akzeptabel zurück.

   Mit beispiellosen Kapitalverkehrskontrollen und der Abwicklung der zweitgrößten Bank des Landes will Zypern noch in letzter Minute die internationalen Gläubiger überzeugen, dass sie weiteres Geld zur Verfügung stellen. Bis Montag muss der Plan funktionieren. Es wird damit gerechnet, dass das zyprische Parlament noch am Freitag zusammenkommt und unter anderem Schritte gegen eine Kapitalflucht unternimmt.

   Dow Jones Newswires

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