Stimmungsindex |
01.07.2022 13:37:00
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Zweites Quartal: Stimmung in den Manageretagen der japanischen Großindustrie trübt sich weiter ein
Hinzu kommen Lieferengpässe bei Teilen infolge der strikten Corona-Lockdowns in vielen Regionen Chinas, was unter anderem Japans Automobilindustrie deutlich zu spüren bekommt. Wegen der Lockdowns im benachbarten Riesenreich war Japans Industrieproduktion im Mai so stark gefallen wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Der Stimmungsindex für die großen nicht produzierenden Unternehmen verbesserte sich indes, und zwar auf plus 13 nach plus 9, wie aus der Umfrage unter rund 10 000 Unternehmen weiter hervorgeht. Darin spiegelt sich die langsame Erholung von der Corona-Pandemie wider.
Für die kommenden drei Monate rechnet die Großindustrie der vor Deutschland drittgrößten Volkswirtschaft der Welt mit einer nur geringen Aufhellung der Stimmung. So dürfte der Index für die großen Produktionsunternehmen auf plus 10 steigen, während der für die großen nicht fertigenden Unternehmen stagnieren dürfte, hieß es. Der von der Bank of Japan alle drei Monate erstellte "Tankan"-Bericht ist eine Mischung aus Konjunkturanalyse und einem Stimmungsbericht.
/ln/DP/stk
TOKIO (dpa-AFX)
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