Wachstum verlangsamt sich |
12.08.2014 11:20:00
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ZEW-Konjunkturerwartungen schwächer als erwartet
Für Deutschland erreichen die ZEW-Konjunkturerwartungen im August 8,6 Punkte und haben sich damit viel stärker eingetrübt als erwartet. Schuld sind die internationalen Krisenherde und die Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Dies ist der achte Rückgang in Folge und der stärkste Einbruch seit Juni 2012. Der Index steht außerdem so tief wie seit Dezember 2012 nicht mehr. Experten hatten im Vorfeld mit 18,2 Punkten gerechnet nach 27,1 Punkten im Vormonat Juli. Diese Daten sind ein weiterer Hinweis auf eine spürbare Wachstumsverlangsamung in Deutschland.
Die enttäuschenden ZEW-Daten knüpfen an eine Reihe von unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus der größten europäischen Volkswirtschaft an. Zuletzt waren bereits die Auftragseingänge und die Produktion in der Industrie deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Für die Eurozone liegen die ZEW-Konjunkturerwartungen im August ebenfalls niedriger bei 23,7 Punkten. Erwartet wurden 41,3 Punkte. Im Vormonat hatten die ZEW-Konjunkturerwartungen in der Eurozone noch 48,1 Punkte erreicht.
Von Markus Gentner mit Material von dpa-AFX
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