03.03.2025 17:58:40
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XETRA-SCHLUSS/Hoffnung auf Konjunkturprogramme schickt DAX auf Allzeithoch
DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit einem Paukenschlag in die neue Woche gestartet. Der DAX legte um 2,6 Prozent zu auf 23.147 Punkte zu und markierte bei 23.308 Punkten ein neues Rekordhoch. Thema Nummer eins war der Eklat um den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus am Freitag. Europa reagierte darauf mit einem solidarischen Treffen der führenden Politiker in London und einer Bestärkung der Zusammenarbeit mit der Ukraine. Die Anleger setzen nun auf milliardenschwere Investitionen in Rüstung und Infrastruktur, vor allem in Deutschland. Die Deutsche Bank sprach von einem möglichen "Shock and Awe"-Moment, welcher die europäische Konjunktur ankurbeln könnte.
Zusätzliche Unterstützung für die Börsen und insbesondere den Automobilsektor kam von Aussagen der EU: Hier hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärt, dass europäischen Autoproduzenten ein zusätzlicher Zeitraum von drei Jahren gewährt werden soll, um die ab eigentlich diesem Jahr verbindlichen CO2-Ziele zu erreichen. Über eine Aufweichung der CO2-Vorgaben wird bereits seit längerem spekuliert, nun sind sie offiziell. Der ökologische Umbau hat stark an Bedeutung für die EU verloren, der Fokus liegt nun auf Wirtschaftswachstum und der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Blocks. BMW gewannen 1,0 Prozent, Daimler Truck 3,4 Prozent oder VW 3,2 Prozent.
Ökonomen fordern angeblich 400 Milliarden Euro allein für deutschen Verteidigungshaushalt
Im Blick standen aber auch die Aktien aus dem Rüstungssektor. Europa dürfte nun seine Anstrengungen erhöhen, verteidigungspolitisch stärker auf sich selbst zu bauen. Chris Weston, Leiter Research bei Pepperstone, erwartet, dass auf dem anberaumten EU-Notfallgipfel am Donnerstag fiskalische Verschuldungsgrenzen zur Debatte stehen werden. Laut Medienberichten empfehlen Ökonomen allein für Deutschland 400 Milliarden Euro an Mitteln für Verteidigungsausgaben und 400 bis 500 Milliarden Euro für Infrastrukturinvestitionen. Rheinmetall gewannen 8,9 Prozent, für Hensoldt ging es um 19,9 Prozent und für Renk um 15,8 Prozent nach oben. Thyssenkrupp machten einen Satz um 13,4 Prozent, für Heidelberg Materials ging es 4,8 Prozent aufwärts.
Immobilienwerte wurden dagegen gemieden. Sie litten unter den steigenden Marktzinsen, denn die milliardenschweren Investitionen dürften vor allem über Schulden finanziert werden. Dies könnte strukturell höhere Marktzinsen zur Folge haben. Vonovia verloren 3,4 Prozent oder TAG Immobilien 2,0 Prozent.
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zuletzt +/- %
DAX 23.147,02 2,61
MDAX 28.990,98 2,37
TecDAX 3.856,50 2,01
SDAX 15.223,99 2,53
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag
DAX 37 3 0 0,0 94,0 119,1
MDAX 39 11 0 0,0 58,5 60,7
TecDAX 25 5 0 0,0 28,7 44,3
SDAX 58 10 2 0,0 12,8 12,2
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 03, 2025 11:58 ET (16:58 GMT)
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Heidelberg Materials AG Registered Shs American Depository Share | 0,00 | 0,00% |
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Heidelberg Materials | 148,00 | 3,28% |
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HENSOLDT | 73,50 | 34,74% |
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RENK | 37,50 | 22,65% |
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Rheinmetall AG | 1 173,50 | 12,19% |
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TAG Immobilien AG | 13,85 | -1,49% |
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thyssenkrupp AG | 8,77 | 15,86% |
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ThyssenKrupp AG (spons. ADRs) | 8,45 | 13,42% |
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Vonovia SE (ex Deutsche Annington) | 28,72 | -4,11% |
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