31.08.2015 18:33:00
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WTO dürfte Wachstumsprognose für Welthandel weiter senken
Sollte der negative Trend der ersten zwei Quartale gegenüber den Vorperioden anhalten, könnte das Jahr auch mit einem Minus enden "aber ich glaube das nicht", wird Koopman zitiert. Wenn die Unruhen nicht enden, sei auch 2016 mit keiner Verbesserung zu rechnen. Bis ins erste Jahrzehnt dieses Jahrtausends sei der Handel doppelt so schnell gewachsen wie die Weltwirtschaft. Nun liege das Verhältnis eher bei eins zu eins. Das liege am schwächeren Wachstum der Schwellenländer und daran, dass Konzerne weniger global produzieren. "Teilweise überlegen Firmen sogar, Produktionen wieder in Richtung ihrer Heimmärkte zu verlagern", vermerkt Koopman. Die USA führen Energie aus statt ein, China produziert früher eingeführte Güter zusehends selber.
Das Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und USA "wäre für beide Seiten positiv, aber die Auswirkungen sind nicht einheitlich", wird Koopmann zitiert. Einige Sektoren und Arbeiter würden gewinnen, andere verlieren. Mit der richtigen nationalen Politik kann erreicht werden, dass der Vorteil für eine Gesellschaft erhöht wird.
(Schluss) tsk/ivn
WEB http://www.wto.org/
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