Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
23.12.2010 18:30:55

Wochenrückblick KW51

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen überwiegend positiv entwickelt. Der Dax gewann 1,1 Prozent. Der Dow Jones STOXX 50 zeigt in der Wochenbilanz ein Plus von 1,9 Prozent. Der japanische Nikkei-Index hat die Woche mit einem Plus von 0,4 Prozent abgeschlossen. In den USA konnte der Dow Jones seit dem letzten Handelstag der vorangegangenen Woche bisher rund 0,8 Prozent zulegen.

In Deutschland schloss der DAX am Montag mit 0,5 Prozent im Plus. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im November 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit erhöhtem Tempo angestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterte der Index um 4,4 Prozent. Im Oktober 2010 hatte die Jahresveränderungsrate bei 4,3 Prozent und im November 2009 bei -5,9 Prozent gelegen. Ferner sind die Öffentlichen Schulden in Deutschland vom ersten bis dritten Quartal 2010 um fast 100 Mrd. Euro angewachsen. So waren die öffentlichen Haushalte nach ersten vorläufigen Ergebnissen am 30. September 2010 mit insgesamt rund 1.791,3 Mrd. Euro verschuldet. Gegenüber dem 31. Dezember 2009 hat sich der Schuldenstand um 5,9 Prozent bzw. 99,7 Mrd. Euro erhöht. Indes hat sich das deutsche Steueraufkommen im November 2010 erhöht. So lagen die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) mit 35,1 Mrd. Euro um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums befindet sich die deutsche Wirtschaft weiterhin in einem breit angelegten konjunkturellen Aufschwung. So deuten die aktuellen Konjunkturdaten darauf hin, dass der Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Aktivität im Schlussquartal dieses Jahres andauert. BASF (+0,4 Prozent) meldete, dass sein Unternehmensbereich Catalysts mit der dänischen Haldor Topsøe A/S eine Vereinbarung zur Vermarktung der Haldor-Topsøe-Katalysatoren für die Reinigung von Tailgas aus Schwefelrückgewinnungsanlagen geschlossen hat. Wie in einem Pressebericht zu lesen war, haben der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (-0,1 Prozent) und Boehringer Ingelheim Gebote für die Veterinärgeschäfte eingereicht, die von den Konkurrenten Merck & Co. und Sanofi-Aventis zum Verkauf gestellt wurden. Im Blick standen zudem die Aktien von Merck (-0,3 Prozent). Der Pharmakonzern teilte mit, dass man das Crop Bioscience-Geschäft, das Teil der Sparte Performance Materials ist, für 275 Mio. Dollar an die dänische Novozymes verkaufen wird. Der Abschluss der Transaktion wird Anfang 2011 erwartet. Indes hat der Versorger E.ON (+0,6 Prozent) dem Verkauf von E.ON Rete, die das Gasverteilnetz seiner Konzerntochter E.ON Italia führt, an ein Konsortium aus dem italienischen Infrastrukturfonds F2i SGR S.p.A. und AXA Private Equity zugestimmt. Deutsche Lufthansa gaben vor dem Hintergrund zahlreicher wetterbedingter Flugausfälle um 0,8 Prozent nach. Die Airline teilte bereits am Samstag mit, dass angesichts der winterlichen Wetterbedingungen einen Sonderflugplan in Kraft setzen wird, der erhebliche Streichungen von innerdeutschen und innereuropäischen Flügen von und nach Frankfurt vorsieht. Presseangaben zufolge denkt Haniel, Großaktionär von METRO (-2,6 Prozent), über einen Teilverkauf seiner Beteiligung an dem Düsseldorfer Handelsriesen nach. Am Abend meldete der Baukonzern Bilfinger Berger, dass er sich wie geplant von seiner Beteiligung Valemus Australia trennt. Am Dienstag teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit, dass sich das Konsumklima in Deutschland zuletzt stabilisiert hat. Der Gesamtindikator des Marktforschungsinstituts prognostiziert für Januar einen Wert von 5,4 Punkten, nach 5,5 Punkten im Dezember. Indes hat sich der Auftragseingang in Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im Oktober 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöht. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterten die Eingänge preisbereinigt um 1,1 Prozent. Nach der kräftigen Erholung im Jahr 2010 wird das wirtschaftliche Wachstum in Deutschland nach einer Erklärung des Instituts für Wirtschaftsforschung auch mittelfristig verhältnismäßig hoch sein. Demnach werde das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2011 mit 2,3 Prozent und im Jahr 2012 mit 1,7 Prozent zulegen. In den Restjahren des Projektionszeitraums wird es mit 1,5 Prozent steigen. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat indes seine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland aktualisiert und nach dem ausgeprägten Aufholprozess in diesem Jahr geringfügig angehoben. So rechnen die Konjunkturexperten für 2010 mit einer Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von 3,7 Prozent. Für 2011 werde unverändert ein Wachstum von 2,5 Prozent erwartet. Schließlich sind in Deutschland die Lohnstückkosten im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Jahr 2009 so stark gestiegen wie in keinem anderen Industrieland. So vergrößerten sich die Arbeitskosten je Produkteinheit um fast 16 Prozent. Der Automobilhersteller Volkswagen (+2,3 Prozent) verlautbarte, dass er seine Aktivitäten in Südostasien im Rahmen der Wachstumsstrategie 2018 schrittweise ausbaut. In diesem Zusammenhang wurde mit dem Partnerunternehmen DRB Hicom einen Vertrag zur lokalen Fahrzeugmontage unterzeichnet. Zur langfristigen Erschließung des malaysischen Automobilmarktes soll bereits ab Ende 2011 das Modell Passat produziert werden. Indes muss die Beteiligung Ferrostaal des Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzerns MAN (+0,3 Prozent) Presseangaben zufolge ihre Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Korruptionsaffäre begraben. So wird die Staatsanwaltschaft München den Angaben zufolge entgegen der Erwartung das laufende Verfahren gegen den Industriedienstleister vorerst nicht einstellen. Der Grund sei die ungeklärte Eigentümerfrage. Daneben gewannen Merck-Titel 0,8 Prozent. Der Pharmakonzern muss für die Kosten zur Beilegung eines Rechtsstreits seiner ehemaligen Tochter Dey aufkommen. Wie Mylan, die neue Besitzerin der Dey Pharma LP, schon gestern erklärte, haben sich Dey und das US-Justizministerium in der Auseinandersetzung um falsche Preisinformationen auf eine Zahlung in Höhe von 280 Mio. Dollar geeinigt. Schließlich meldete die Deutsche Bank, dass sie mit dem US-Justizministerium Vereinbarungen über den Verzicht auf Strafverfolgung getroffen hart. Die Bank wird gemäß diesen Vereinbarungen 553,6 Mio. Dollar zahlen. Am Mittwoch wurde das DIW-Konjunkturbarometer veröffentlicht. Wie aus selbigem hervorgeht, entwickeln sich die konjunkturellen Indikatoren der deutschen Wirtschaft weiter positiv. So erwarten die DIW-Konjunkturexperten im vierten Quartal 2010 einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 0,7 Prozent. Das Wachstum liege damit erneut deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Im Oktober legte die Industrie merklich zu. Die hohen Auftragseingänge der letzten Monate deuten den Angaben zufolge auf eine weiterhin zunehmende Nachfrage hin. Ferner haben sich die deutschen Außenhandelspreise im November 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis erneut kräftig erhöht. Gegenüber dem Vorjahresmonat verteuerten sich die Importe um 10,0 Prozent, nach einem Plus von 9,2 Prozent im Vormonat und einem Minus von 5,0 Prozent im November 2009. Auf Monatssicht stiegen die Einfuhrpreise um 1,2 Prozent. Davor waren die Preise im Oktober 2010 um 0,2 Prozent gefallen und im November 2009 um 0,4 Prozent angezogen. Bereinigt um die schwankungsanfälligen Erdöl- und Mineralölerzeugnisse erhöhte sich der Einfuhrpreis-Index im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent und binnen Monatsfrist um 0,8 Prozent. Die Exportpreise legten im Vorjahresvergleich 4,5 Prozent zu, während sie im Oktober um 4,3 Prozent gestiegen und im November 2009 um 1,7 Prozent zurückgegangen waren. Schließlich hat sich die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands im Dezember 2010 zum zwölften Mal in Folge verringert. Nach Angaben des Münchener ifo-Instituts schätzen aktuell 26,3 Prozent der befragten Unternehmen die Kreditvergabe durch die Banken als restriktiv ein, nach 27,0 Prozent im Vormonat. Im DAX standen u.a. Infineon (+1,6 Prozent) im Blick. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat festgestellt, dass der Konzernabschluss des Chip-Herstellers zum Abschlussstichtag 30. September 2008 fehlerhaft ist. So ist das Eigenkapital um 237 Mio. Euro zu hoch ausgewiesen, da der Ansatz von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 237 Mio. Euro mit Steuerstrategien begründet wird, die wegen nicht hinreichender Umsetzungswahrscheinlichkeit nicht geeignet sind, deren Werthaltigkeit zu belegen. Ein Novum hat die Deutsche Post (+0,4 Prozent) zu vermelden. So hat der Logistikkonzern erstmals in der Unternehmensgeschichte mit einem Konsortium nationaler und internationaler Banken eine revolvierende Kreditlinie vereinbart hat. Die Kreditlinie mit einem Volumen von 2 Mrd. Euro dient dem Konzern als Ersatz für die bisherigen bilateralen Kreditlinien. Indes rechnet Herbert Hainer, CEO von adidas (-1,6 Prozent), einem Pressebericht zufolge damit, dass der Konzern in den nächsten Jahren mit gegebener Kostenstruktur so wachsen kann, dass hohe Skaleneffekte erzielt werden können. Der Umsatz könnte damit bis zu 1 Mrd. Euro gesteigert werden. Darüber hinaus meldete die Hannover Rück (+0,6 Prozent), dass sie eine Einigung über den Verkauf aller operativen Gesellschaften ihrer US-Tochter Clarendon Insurance Group Inc. an die bermudianische Enstar Group Ltd. erzielt hat. Den Angaben zufolge beläuft sich der Kaufpreis auf rund 200 Mio. Dollar. EADS steigt einer Pressemeldung zufolge über seine Raumfahrtsparte Astrium in das Geschäft mit Windenergie ein. Astrium wolle der führende französische Hersteller von Rotorblättern für Windanlagen werden, und eventuell auch die Nummer eins in Europa. Es seien schon Aufträge vom französischen Energieversorger AREVA (Areva - Societe des Participations du Commissariat a LEnergie AtomiqueCertdinvestpriv) und dem französischen Windunternehmen Vergnet (Vergnet SAAct ) eingegangen. Ziel von Astrium sei die Ausrüstung großer Windparks, auch auf dem Meer. Bis Ende 2012 soll den Angaben zufolge eine erste Demonstrationsanlage vor der französischen Küste in Betrieb genommen werden. Am Donnerstag gab der DAX zum Handelsende nach einem lustlosen Handelsverlauf um 0,1 Prozent nach. Die Automobilkonzerne Volkswagen (-1,4 Prozent) und Peugeot erwägen einem Zeitungsbericht zufolge die Entwicklung von Marken, die ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt sind. Die Konzerne diskutieren dem Bericht zufolge entsprechende Pläne mit ihren chinesischen Partnern. Bei VW seien die Gespräche bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium. E.ON (unverändert) investiert weiter in erneuerbare Energien und wird seine Pumpspeicherkapazitäten in Waldeck am nordhessischen Edersee erheblich ausbauen. Münchener Rück (-0,1 Prozent) übernehmen über ihren Vermögensverwalter MEAG zum Jahreswechsel 40 Windenergie-Anlagen in insgesamt 11 Windparks mit einer Gesamtleistung von 73 Megawatt. Deutsche Bank (+0,3 Prozent) und die LGT Group haben sich über wesentliche Eckpunkte des Verkaufs der BHF-Bank an die LGT Group geeinigt. So haben sich beide Parteien darauf verständigt, ab sofort exklusiv über die Veräußerung der BHF-Bank zu verhandeln. Die Verhandlungen zur Finalisierung der vertraglichen Details sollen im Laufe des ersten Quartals 2011 abgeschlossen werden. Die Tochtergesellschaften des Baukonzerns HOCHTIEF (+0,4 Prozent) in den USA und Australien haben sich neue Aufträge im Wert von mehr als 200 Mio. Euro gesichert. QSC (+1,2 Prozent) erwirbt alle Anteile der Netzgesellschaft Plusnet GmbH & Co. KG und erhält gleichzeitig 29,5 Mio. Euro. Wie der Telekommunikationsanbieter mit eigener DSL-Infrastruktur mitteilte, erwirbt er rückwirkend zum 31. Oktober 2010 den 32,5-prozentigen Anteil der DSL-Netzgesellschaft Plusnet von der Communication Services TELE2 GmbH, der deutschen Tochtergesellschaft des TELE2-Konzerns, für 36,7 Mio. Euro. Für die vorzeitige Auflösung des ursprünglich mindestens bis 31. Dezember 2013 laufenden Vertrages zahlt TELE2 66,2 Mio. Euro. Parallel dazu schließt QSC mit TELE2 zwei Verträge mit einer Laufzeit von jeweils zehn Jahren für DSL-Wholesale und Managed Outsourcing.

In Europa teilte die europäische Zentralbank (EZB) am Montag mit, dass die Leistungsbilanz der Eurozone im Oktober 2010 mit einem leicht größeren Defizit abgeschlossen hat. So erhöhte sich der saisonbereinigte Passivsaldo auf 9,8 Mrd. Euro, nach einem Passivsaldo von 9,7 Mrd. Euro im September. In der wichtigsten Teilbilanz, der Handelsbilanz, wurde ein Defizit von 1,9 Mrd. Euro, gegenüber einem Überschuss von 2,2 Mrd. Euro im Vormonat verzeichnet. Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB (+0,3 Prozent) hat von Svenska Kraftnät aus Schweden und dem litauischen Unternehmen LITGRID turtas AB Aufträge in Höhe von rund 580 Mio. Dollar für die Lieferung eines neuen Übertragungssystems zwischen Nordeuropa und dem Baltikum erhalten. Indes gab Novartis (-0,5 Prozent) die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Stadt St. Petersburg bekannt und bestätigte damit seine Absicht, eine neue pharmazeutische Serienproduktionsanlage im russischen St. Petersburg zu errichten. Den Angaben zufolge ist diese Investition Teil eines Engagements in Höhe von 500 Mio. Dollar in die lokale Infrastruktur und in Kooperationsinitiativen im Gesundheitssektor, die über einen Zeitraum von fünf Jahren geplant sind. Der britische Minenkonzern Anglo American (unverändert) zieht Presseangaben von Sonntag zufolge in Betracht, den weltgrößten Diamantenkonzern De Beers mehrheitlich zu übernehmen. Dem Bericht zufolge will der Minenkonzern dazu die Anteile der Familie Oppenheimer übernehmen. Eine solche Transaktion könnte Anglo American den Angaben zufolge mindestens 2 Mrd. Britische Pfund kosten. Anglo American halte derzeit einen Anteil von 45 Prozent an De Beers, während die Familie Oppenheimer mit 40 Prozent und die Regierung von Botswana mit 15 Prozent beteiligt sind. Sanofi-Aventis (+0,5 Prozent) meldete, dass man mit der amerikanischen Avila Therapeutics Inc. eine Vereinbarung über eine weltweltweite strategische Allianz unterzeichnet hat. Am Dienstag ermittelte das britische Office for National Statistics (ONS) im Rahmen des PSNB (Public Sector Net Borrowing)-Finanzierungsplans einen gestiegenen Fehlbetrag für November 2010. So hatte die öffentliche Hand einen Finanzierungsbedarf in Höhe von 23,3 Mrd. Britischen Pfund (GBP), nach einem Minus von 10,3 Mrd. GBP im Vormonat und 17,4 Mrd. GBP im Vorjahresmonat. Die Prognose der Volkswirte hatte hingegen auf 17 Mrd. GBP gelautet. Der Pharmakonzern AstraZeneca (+0,5 Prozent) hat die Entwicklung seines Medikaments Motavizumab zur Behandlung von Lungenerkrankungen eingestellt, nachdem die FDA wiederholt zusätzliche Informationen angefordert hat. In diesem Zusammenhang kündigte AstraZeneca für das vierte Quartal eine Abschreibung in Höhe von 445 Mio. Dollar an. Aus der Schweiz meldete sich Novartis (-0,2 Prozent) zu Wort. Der Pharmakonzern hat vom japanischen Gesundheitsministerium eine weitere Zulassung für Tasigna erhalten. Ferner begibt sich DSM (+3,9 Prozent), ein in den Bereichen Life Sciences und Materials Sciences tätiges Unternehmen, auf Einkaufstour. So wird der Konzern die amerikanische Martek Biosciences, die auf dem Gebiet der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Produkten aus Mikroalgen und Fungi tätig ist, für rund 1,09 Mrd. Dollar übernehmen. Der Luxusgüterkonzern LVMH gab bekannt, dass er seine Beteiligung an dem heimischen Wettbewerber Hermes International weiter erhöht hat und nun mehr als 20 Prozent der Hermes-Anteile hält. Am Mittwoch wurde bekannt, dass das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2010 angewachsen ist, wobei National Statistics die vorläufigen Zahlen leicht nach unten revidiert hat. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaftsleistung um revidiert 2,7 (vorläufig: 2,8) Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal stieg das BIP um revidiert 0,7 (vorläufig: 0,8) Prozent, nach einem Plus von 1,1 Prozent im zweiten Quartal 2010. Auf der Unternehmensseite machte der Bergbaukonzern Rio Tinto (+0,9 Prozent) von sich Reden. So hat man einem Pressebericht zufolge dem australischen Kohleproduzenten Riversdale Mining ein formales Übernahmeangebot unterbreitet. Wie es in dem Bericht heißt, sieht die Offerte einen Kaufpreis von rund 16,00 Australische Dollar (AUD) vor. Bisher war Rio Tinto lediglich bereit, rund 15,00 AUD für jede Riversdale-Aktie zu bezahlen. Insgesamt hat die Offerte ein Volumen von 3,7 Mrd. AUD. Ferner ist der US-Biotechnologiekonzern Genzyme einem Pressebericht zufolge nun doch zu Übernahmeverhandlungen mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi-Aventis (+0,6 Prozent) bereit. So habe Genzyme seine bisherige Verweigerungshaltung aufgegeben, nachdem keine besseren Angebote eingingen. Jedoch lehne der Konzern die Offerte von 69,00 Dollar für jede Genzyme-Aktie weiterhin als zu gering ab. Daneben haben die zur Air France-KLM (+1,2 Prozent) gehörende KLM und Malaysia Airlines ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, wonach sie Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit ausloten wollen. Am Donnerstag hat Novartis (+0,7 Prozent) bei der EU-Zulassungsbehörde die Marktzulassung des Impfstoffs Bexsero beantragt. Hierbei handelt es sich um einen Impfstoff mit breiter Abdeckung gegen durch Meningokokken der Serumgruppe B verursachte Erkrankungen. Bei einer erfolgreichen Zulassung wäre der Impfstoff der erste seiner Art in der EU. Wie es weiter hieß, hat die US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung für Amturnid erteilt. Das Produkt kombiniert drei Wirkstoffe und dient zur Behandlung von Bluthochdruck. Rio Tinto (-1 Prozent) hat sich mit dem australischen Kohleproduzenten Riversdale Mining auf ein Übernahmeangebot geeinigt. Dabei unterstützen die Directors von Riversdale die Offerte und empfehlen ihren Aktionären die Annahme. Das Angebot sieht einen Kaufpreis in Höhe von 16,00 Australische Dollar (AUD) in bar je Aktie vor. Damit hat die Offerte ein Volumen von rund 3,9 Mrd. AUD. Der private Konsum in Frankreich hat im November 2010 nach Angaben der Statistikbehörde INSEE zugenommen. Im Vormonatsvergleich wuchsen die Verbraucherausgaben um 2,8 Prozent. Für Oktober wurde hingegen ein Rückgang von 0,6 Prozent ermittelt. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich der private Verbrauch um 1,5 Prozent. Ferner hat sich der Anstieg der französischen Erzeugerpreise im November 2010 verlangsamt. Binnen Monatsfrist erhöhten sich die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent. Für Oktober war eine Preissteigerung von 0,8 Prozent ausgewiesen worden. Gegenüber dem Vorjahresmonat zogen die Erzeugerpreise um 4,5 Prozent an, nach einer Preissteigerung um 4,3 Prozent im Oktober.

In den USA ermittelte am Montag die Federal Reserve Bank of Chicago für November 2010 eine Abnahme beim National Activity Index. So hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -0,46 Punkte verschlechtert, nachdem für Oktober ein Wert von -0,25 Punkten ermittelt worden war. Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wurde beim CFNAI ein Wert von -0,41 Punkten gemeldet, nach -0,42 im Oktober. Der Rüstungskonzern Raytheon (-0,5 Prozent) gab bekannt, dass er die Applied Signal Technology (+8 Prozent), einen Spezialisten in der Erfassung und Verarbeitung von Kommunikationssignalen zur Unterstützung taktischer und strategischer Geheimdienstmissionen, für rund 490 Mio. Dollar übernehmen wird. Dabei erhalten Applied Signal-Aktionäre für jeden ihrer Anteilsscheine 38,00 Dollar in bar. Indes hat der Online-Marktplatz eBay (-0,8 Prozent) eine endgültige Einigung über die Übernahme aller Anteile von brands4friends, Deutschlands größtem Online Shopping-Club für Mode und Lifestyle, erzielt. Mit dem Zukauf will man die Position als eine der führenden Online-Plattformen für Mode in Europa stärken. Als Teil der Akquisition wird eBay auch die Anteile von brands4friends an dem britischen Shopping-Club SecretSales.com sowie in Japan brand4friends.jp übernehmen. Der Kaufpreis beträgt rund 200 Mio. Dollar. Ferner verlautbarte JPMorgan (+0,7 Prozent), dass man in London zwei große Immobilien kaufen wird, darunter ein Objekt, in dem einst die Investmentbank Lehman Brothers ihre Büros hatte. Des Weiteren übernimmt der Telekommunikationskonzern AT&T (-0,3 Prozent) für 1,93 Mrd. Dollar Mobilfunk-Lizenzen von QUALCOMM und stärkt damit seinen 4G-Breitband-Service. Schließlich stärkt der Internet Service Provider EarthLink (-3,9 Prozent) mit der Übernahme der One Communications Corp. sein IP-Netzwerk-Geschäft im Nordosten und mittleren Westen der USA. Der Software-Hersteller Adobe Systems gab nach Börsenschluss die Zahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 bekannt. Dabei konnten die Erwartungen der Analysten geschlagen werden. Auch Jabil Circuit, ein Auftragshersteller von Elektronikkomponenten, meldete nachbörslich, dass sein Umsatz und Gewinn im ersten Fiskalquartal 2010/11 deutlich gestiegen ist. Die Erwartungen wurden dabei auf bereinigter Basis übertroffen. Am Dienstag hat die News Corp. (+0,5 Prozent) von den europäischen Wettbewerbsaufsehern grünes Licht für eine mögliche Übernahme des Satellitenfernsehanbieters BSkyB erhalten. Davon unberührt bleibt aber die noch laufende Prüfung durch die britische Medienregulierung Ofcom. Der Medienkonzern möchte für 7,8 Mrd. Britische Pfund die verbleibenden 61 Prozent an BSkyB erwerben, die ihm noch nicht gehören, und bietet 700 Pence je Aktie. Die Briten sind zwar grundsätzlich mit einer Übernahme einverstanden, halten das Angebot jedoch für zu gering. Indes konnte der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern Carnival (+4,5 Prozent) seinen Gewinn im vierten Quartal steigern. Zurückzuführen war dies auf eine stärkere Nachfrage, gesunkene Treibstoffkosten und höhere Preise. Die Markterwartungen wurden damit erfüllt. Der Nettogewinn belief sich auf 248 Mio. Dollar bzw. 31 Cents pro Aktie, nach 193 Mio. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich im Berichtszeitraum um 6,6 Prozent auf rund 3,5 Mrd. Dollar. Daneben rückten Google-Papiere um 1,4 Prozent vor. Der Internet-Konzern führt Presseberichten zufolge Übernahmegespräche mit kleineren Unternehmen im Markt für Online-Discount-Gutscheine. Wie es heißt, könnte sich das Interesse des US-Konzerns nach der gescheiterten Übernahme von Groupon nun auf die kleineren Konkurrenten LivingSocial und BuyWithMe richten. Schließlich wurde aus Kanada gemeldet, dass die Bankgesellschaft Toronto-Dominion Bank für 6,3 Mrd. Dollar in bar die Chrysler Financial Corp. erwirbt. Nachbörslich meldete Nike (+2,3 Prozent), der weltgrößte Hersteller von Sportschuhen und -bekleidung, seine Zahlen zum zweiten Fiskalquartal. Dabei wurden Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Gewinnprognose der Analysten wurde übertroffen. Ferner meldete der größte US-Hersteller von Uniformen Cintas (+0,24 Prozent), dass sein Gewinn im zweiten Quartal erwartungsgemäß zurückgegangen ist. Indes wurde der Ausblick bestätigt. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Wirtschaftsleistung in den USA im dritten Quartal 2010 mit höherem Tempo angewachsen ist. In der dritten und damit endgültigen Schätzung des US-Handelsministeriums wurden die vorläufigen Angaben nach oben korrigiert. Gegenüber dem Vorquartal kletterte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,6 Prozent, während vorläufig ein leicht schwächeres Plus von 2,5 Prozent ermittelt worden war. Volkswirte hatten einen BIP-Anstieg um 2,7 Prozent prognostiziert. Im Vorquartal hatte sich das BIP der weltweit stärksten Volkswirtschaft lediglich um 1,7 Prozent erhöht. Indes ermittelte die Mortgage Bankers Association of America (MBA) für die Woche zum 17. Dezember 2010 einen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der Hypothekenanträge. So reduzierte sich der entsprechende Index um 18,6 Prozent. In der Vorwoche war ein Minus von 2,3 Prozent ausgewiesen worden. Daneben ist die saisonbereinigte Verkaufszahl bestehender Häuser im November 2010 angewachsen. Auf der Unternehmensseite gab die Drugstore-Kette Walgreen (+5,5 Prozent) bekannt, dass man im ersten Geschäftsquartal dank Kosteneinsparungen und einer positiven Preisentwicklung ein höheres Ergebnis verzeichnen konnte. Dabei stiegen die Umsatzerlöse um 6 Prozent. Ferner rückten KBR um 0,0 Prozent vor. Der Ingenieur- und Baukonzern meldete bereits am Vortag, dass er die Roberts & Schaefer Co., eine Tochter von Elgin National Industries, für 280 Mio. Dollar übernehmen wird. Indes hat der Industriegasehersteller Airgas (-3 Prozent) die erneute Übernahmeofferte seines Konkurrenten Air Products & Chemicals (fast unverändert) zurückgewiesen. Der Speicherchip-Hersteller Micron Technology (+1,7 Prozent) hatte nach US-Börsenschluss die Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2010/11 gemeldet und dabei die Analystenerwartungen verfehlt. So belief sich der Nettogewinn auf 155 Mio. Dollar bzw. 15 Cents je Aktie, nach einem Gewinn von 204 Mio. Dollar bzw. 23 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 29 Prozent auf 2,25 Mrd. Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 29 Cents und einen Umsatz von 2,38 Mrd. Dollar erwartet. Am Donnerstag standen in den USA Konjunkturdaten im Fokus. Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 18. Dezember 2010 nach Angaben des US-Arbeitsministeriums verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 3.000 auf 420.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 424.000 prognostiziert hatten. Ferner sind die saisonbereinigten persönlichen Einkommen und Ausgaben im November 2010 nach Angaben des US-Handelsministeriums angewachsen. So erhöhten sich die persönlichen Einkommen um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonatsniveau, während im Vormonat ein Plus von revidiert 0,4 (vorläufig: 0,5) Prozent verbucht worden war. Indes zogen die persönlichen Konsumausgaben um revidiert 0,4 Prozent an, nachdem sie im Vormonat sogar um 0,7 (vorläufig: 0,4) Prozent gestiegen waren. Volkswirte hatten im Vorfeld Zuwächse von 0,2 Prozent bei den Einkommen und 0,5 Prozent bei den Konsumausgaben prognostiziert. Des Weiteren ist der Auftragseingang langlebiger Güter im November zurückgegangen. Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 1,3 Prozent unter dem Vormonatsniveau, während Volkswirte nur eine Abnahme um 1,1 Prozent prognostiziert hatten. Zudem hat sich das US-Verbrauchervertrauen in die Wirtschaftsentwicklung im Dezember 2010 verbessert. Dies geht aus einer Umfrage der University of Michigan hervor. So lag der Index im Berichtszeitraum bei revidiert Punkten 74,5 Punkten (vorläufig: 74,2 Punkten), wogegen Volkswirte einen Stand von 74,8 Punkten erwartet hatten. Für den Vormonat wurde ein Indexstand von 71,6 Punkten ausgewiesen. Schließlich hat sich die saisonbereinigte Zahl der US-Verkäufe neuer Häuser im November nach Angaben des Commerce Department deutlich erhöht. Demnach lag die Zahl im Berichtszeitraum bei 290.000 Häusern, während Volkswirte einen Wert von 300.000 erwartet hatten. Für den Vormonat war eine Zahl von revidiert 275.000 (vorläufig: 283.000) Häusern ausgewiesen worden. Jo-Ann Stores (+32 Prozent) wird von einer Private-Equity-Gesellschaft übernommen. Das Board der Bekleidungskette hat einem Übernahmeangebot in Höhe von insgesamt 1,6 Mrd. Dollar zugestimmt und empfiehlt seinen Aktionären, die Offerte anzunehmen. Den Angaben zufolge bietet eine Tochter von Leonard Green & Partners L.P 61,00 Dollar je Aktie in bar.

In Asien wurde am Montag bekannt, dass Japans Frühindikatoren im Oktober 2010 gesunken sind. So gab der Index auf revidiert 97,7 Punkte nach, während vorläufig sogar ein Rückgang auf 97,2 Punkte gemeldet worden war. Im September hatte der Index noch bei 99,1 Punkten gestanden. Sony (-1,2 Prozent), der weltweit zweitgrößte Unterhaltungselektronik-Konzern, wird einem Pressebericht zufolge vor dem Hintergrund des schnell wachsenden Anteils der wohlhabenden schwarzen Bevölkerung seine Geschäftsaktivitäten in Südafrika ausweiten. Dem Bericht zufolge betreibt Sony in Südafrika derzeit acht spezialisierte Outlets. Im kommenden Jahr soll diese Anzahl dem Bericht zufolge auf 14 erhöht werden. Diese Geschäfte werden eine Verkaufsfläche von etwa 200 Quadratmetern haben und exklusiv Sony-Produkte anbieten. Die Geschäfte sollen dabei hauptsächlich in Einkaufszentren errichtet werden. Am Dienstag tagte in Tokio der Geldpolitische Ausschuss der Bank of Japan (BoJ) und beschloss, den Satz für Tagesgeld bei 0,00 bis 0,10 Prozent zu belassen. Die Entscheidung wurde bereits vom Markt erwartet. Zudem gab das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) bekannt, dass sich die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan im Oktober 2010 verschlechtert hat. Im Vormonatsvergleich fiel der All-Industry-Index um 0,2 Prozent, während für September ein Rückgang um 0,8 Prozent gemeldet worden war. Die Marktteilnehmer in Tokio zeigten sich kurz vor Weihnachten in Kauflaune, auch wenn das Volumen merklich zurückgegangen ist. Für Erleichterung sorgte die Entspannung der Lage in Korea sowie die Ankündigung Chinas, Europa in der Schuldenkrise unterstützen zu wollen. Auf der Unternehmensseite rechnet Toyota (+0,6 Prozent) einem Pressebericht zufolge im kommenden Fiskaljahr 2011 mit einem Anstieg seiner weltweiten Fahrzeugproduktion um 1 Prozent auf 7,7 Millionen Einheiten. In dieser Schätzung sind die Tochtergesellschaften Daihatsu Motor und Hino Motors nicht berücksichtigt. Die heimische Produktion soll um 5 Prozent auf 3,1 Millionen Einheiten abgesenkt werden. Gleichzeitig soll die Produktion im Ausland um 6 Prozent auf 4,6 Millionen Fahrzeuge angehoben werden. Am Mittwoch musste die Börse in Japan - nach den deutlichen Kursgewinnen von gestern - wieder Abschläge verzeichnen. Dabei belasteten eher schwächere Konjunkturprognosen. So geht die Bank of Japan (BoJ) in ihrem jüngsten Monatsbericht von einer vorübergehend langsameren konjunkturellen Erholung in Japan aus. Die Währungshüter erwarten somit zunächst eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, bevor wieder eine moderate Erholung einsetzt. Zwar seien noch Anzeichen einer moderaten Konjunkturerholung erkennbar, jedoch scheine sie gerade eine Pause einzulegen. Gleichzeitig hat sich der Handelsbilanzüberschuss Japans im November 2010 nach Angaben des Finanzministeriums deutlich reduziert. So schrumpfte der Überschuss auf 162,8 Mrd. Japanische Yen (JPY), nach revidiert 821,3 (vorläufig: 821,8) Mrd. JPY im Vormonat. Damit wurde das Vorjahresniveau von 365,3 Mrd. JPY um 55,4 Prozent verfehlt. Hierbei erhöhten sich die Exporte binnen Jahresfrist um 9,1 Prozent auf 5,44 Bio. JPY, während die Importe um 14,2 Prozent auf 5,28 Bio. JPY zulegten. Indes dürfte der weltgrößte Hersteller von Kopierern, Digitalkameras und Laserdruckern Canon (+1,9 Prozent) einem Pressebericht zufolge den operativen Gewinn im laufenden Geschäftsjahr stärker als erwartet steigern können. Auch 2011 wird ein deutlicher Gewinnanstieg erwartet. So soll der operative Gewinn im laufenden Geschäftsjahr rund 400 Mrd. JPY betragen, nach zuletzt erwarteten 390 Mrd. JPY. Der Umsatz dürfte bei 3,75 Bio. JPY liegen, nach bisher erwarteten 3,71 Bio. JPY. Auch im nächsten Fiskaljahr werden voraussichtlich steigende Umsätze bei Digitalkameras und Kopierern die Umsätze des Konzerns auf mehr als 4 Bio. JPY in die Höhe treiben. Beim operativen Gewinn erwartet Canon dem Bericht zufolge einen Zuwachs von 30 Prozent auf mehr als 500 Mrd. JPY im nächsten Fiskaljahr. Am Donnerstag blieb die Börse in Japan feiertagsbedingt geschlossen. Die Börsen in China hatten am Donnerstag Abschläge zu verzeichnen. So verlor der Shanghai Composite am Ende 0,79 Prozent. Auf der Verkaufsliste der Investoren standen dabei vor allem auch die Papiere von Immobilienkonzernen. Auf die Stimmung drückte hier die Angst vor einer härteren Regulierung. Der Hang Seng ging am Ende mit einem Abschlag von 0,62 Prozent aus dem Handel. Nachdem der Kospi am Vortag ein neues drei Jahrees-Hoch markieren konnte wurden aus Südkorea wurden am Donnerstag ganz leichte Abschläge gemeldet. So gab der Index um 0,03 Prozent nach. Dabei sorgte ein beginnendes südkoreanisches Militärmanöver vor in der Nähe der nordkoreanischen Grenze für etwas Verunsicherung. Im Technologiesegment wurden Gewinne mitgenommen.

Auf der Unternehmensseite stehen nächste Woche keine wichtigen Zahlen an.

Auf der Konjunkturseite wird nächste Woche in Deutschland die Kassenstatistik der öffentlichen Haushalte (drittes Quartal) gemeldet. Ansonsten stehen u.a. das BoJ Sitzungsprotokoll, die japanischen Verbraucherpreise (Dezember), die japanischen Arbeitsmarktdaten (November), die japanische Industrieproduktion (November), der S&P Case Shiller Composite-20 Hauspreisindex (Oktober), das US-Verbrauchervertrauen (Conference Board, Dezember), das Geldvolumen (M1, M2, M3) der Eurozone (November), die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge, die US-Öllagerbestände, die wöchentlichen US-Erstanträge Arbeitslosenhilfe, die anstehenden US-Hausverkäufe (November) und der US-Einkaufsmanagerindex Chicago (Dezember) zur Veröffentlichung an.

Der Ölpreis (Light Crude) hat sich in der vergangenen Woche etwas stärker entwickelt und liegt bei über 91 Dollar je Barrel. Der Goldpreis konnte leicht zulegen und wird derzeit mit rund 1.378 Dollar je Feinunze gehandelt. Der Euro ist indes geringfügig gesunken und tendiert bei etwa 1,31 Dollar.

Indexstände (23.12., 17:50 Uhr) DAX: 7.057,69 TecDAX: 851,13 Dow Jones STOXX 50: 2.654,80 Nikkei 225: 10.346,50 Dow Jones: 11.565,17 Nasdaq Composite: 2664,16 (23.12.2010/ac/n/m)

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DAX 19 261,75 -0,18%
Dow Jones 44 722,06 -0,31%
NASDAQ Comp. 19 060,48 -0,60%
STOXX 50 4 274,67 -0,39%
NIKKEI 225 38 134,97 -0,80%
Hang Seng 19 603,13 2,32%
KOSPI 2 503,06 -0,69%
Shanghai Composite 3 309,78 1,53%