03.12.2010 18:16:12

Wochenrückblick KW 48

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen fester entwickelt. Der Dax konnte um 1,44 Prozent zulegen. Der Dow Jones STOXX 50 zeigt in der Wochenbilanz ein Plus von etwa 1,11 Prozent. Der japanische Nikkei-Index hat die Woche mit einem Plus von knapp 1,40 Prozent abgeschlossen. In den USA konnte der Dow Jones seit dem letzten Handelstag der vorangegangenen Woche bisher rund 2,18 Prozent zulegen.

Am Montag waren an den deutschen Leitbörsen deutliche Abschläge auszumachen. So gab der DAX am Ende rund 2,20 Prozent ab. Dabei hatten Befürchtungen über eine Ausweitung der Schuldenkrise in Europa die Stimmung der Marktteilnehmer belastet. Am Sonntagabend hatten sich die Finanzminister der Euro-Länder und der übrigen EU-Staaten auf ein Rettungspaket über 85 Mrd. Euro für das hoch verschuldete EU-Mitglied Irland geeinigt. Sorgen über Schieflagen weiterer Euro-Staaten wie etwa Portugal oder Spanien sorgten an den Finanzmärkten indessen für deutlich fallende Notierungen. Positive Konjunkturnachrichten wie etwa die Schätzung des DIW Berlin, der für das letzte Quartal von einem unverändert starken Anstieg des preis- und saisonbereinigten Bruttoinlandsproduktes um 0,7 Prozent ausgeht, gingen dagegen unter. Auf der Unternehmensseite kündigte der Autobauer Daimler eine Vorziehung der ursprünglich für April kommenden Jahres angekündigten Tariferhöhungen auf Februar 2011 an. Die Aktie musste am Ende 3,4 Prozent abgeben. Ferner sind Presseangaben zufolge sowohl Daimler als auch Volkswagen einer Allianz mit dem russischen Autobauer Gas interessiert. Volkswagen verloren 2,4 Prozent an Wert. BASF musste nach einem zuvor bekannt gegebenen Zukauf in den USA am Ende 3,6 Prozent abgeben. Siemens verbilligte sich trotz eines Auftrags für ein Abwasseraufbereitungssystem in China um 1,6 Prozent. Im MDAX standen unter anderem die Papiere des Baukonzerns HOCHTIEF im Blick. Die Übernahme durch den Konkurrenten ACS könnte einem Pressebericht zufolge an der deutschen Finanzaufsicht scheitern. Der Anteilsschein verbilligte sich daraufhin um 6,3 Prozent. Aareal Bank gaben um 2 Prozent nach. Der Konzern teilte mit, dass der Aufsichtsrat Dirk Große Wördemann zum ordentlichen Vorstandsmitglied berufen hat. Wördemann übernimmt die Verantwortung für die internationalen Marktbereiche im Geschäftssegment Strukturierte Immobilienfinanzierungen und folgt damit Norbert Kickum nach. Die zum Luft- und Raumfahrtkonzern EADS konnte mit einem Großauftrag aufwarten. So hat die Fluggesellschaft Hawaiian Airlines sechs weitere Maschinen vom Typ A330-200 bei Airbus geordert. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Der Titel verbilligte sich um 1,1 Prozent. Schließlich verloren Hannover Rück 1,9 Prozent an Wert. Der Versicherer meldete, dass man zusammen mit der US-Gesellschaft Energi ein Versicherungsprodukt für Unternehmen, Kommunen und Hauseigentümer entwickelt hat. Durch das so genannte "Energy Savings Warranty"-Programm wird den Angaben zufolge die Finanzierung von Energiesparkonzepten abgesichert. Tagessieger im MDAX war die Aktie von Sky Deutschland mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent, während Deutsche Postbank am Ende um 6,6 Prozent nachgaben. Der Ölfeldservicedienstleister C.A.T. oil musste trotz eines Ergebnisanstiegs in den ersten neun Monaten 0,2 Prozent abgeben. Ferner konnte der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen mit einem deutlichen Gewinnplus aufwarten. Am Ende gewann der Wert 4,4 Prozent. Bei Teleplan stand ein sattes Plus von 25,1 Prozent zu Buche. Der Finanzinvestor Gilde möchte den IT-Reparatur-Dienstleister für 2,50 Euro je Aktie übernehmen. Am Dienstag waren an den deutschen Leitbörsen gemischte Vorzeichen auszumachen. So fiel der DAX um 0,14 Prozent. Unter anderem wurde die Stimmung durch weitere Sorgen um eine Ausdehnung der europäischen Schuldenkrise belastet. Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat sich im Oktober 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erneut erhöht. Nach vorläufigen Berechnungen gab es rund 40,9 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, das waren 405.000 Personen bzw. 1,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im September 2010 hatte die Zahl der Erwerbstätigen um 0,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis gelegen. Im DAX standen die Zahlen von ThyssenKrupp im Mittelpunkt des Interesses. Der Stahlkonzern konnte Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2009/2010 verbessern und profitierte dabei von einer spürbaren Erholung der Nachfrage sowie von erfolgreich durchgeführten operativen und strukturellen Maßnahmen. Für 2010/2011 wird ferner eine weitere Steigerung von Umsatz und Ergebnis in Aussicht gestellt. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf 42,62 Mrd. Euro. Der bereinigte Vorsteuergewinn lag bei 1,03 Mrd. Euro, nach -1,08 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,77 Euro, nach -4,01 Euro im Geschäftsjahr 2008/2009. Die Aktie verschlechterte sich um 0,5 Prozent. RWE gaben 0,2 Prozent ab. Der Versorger hat eine neue Kreditlinie vereinbart. Des Weiteren konnte Daimler im dritten Quartal im Nutzfahrzeuggeschäft mit einem deutlichen Absatzplus aufwarten und blickt in diesem Segment weiter optimistisch in die Zukunft. Der Titel verteuerte sich um 0,2 Prozent. BASF legte als bester Wert im DAX 2,2 Prozent zu. Der Chemiekonzern gab bekannt, dass er und die britische INEOS Industries Holdings Ltd. ihre weltweiten Geschäftsaktivitäten in den Arbeitsgebieten Styrol-Monomere (SM), Polystyrol (PS), Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), Styrolbutadiencopolymere (SBC) und weitere Styrol-basierte Copolymere (SAN, AMSAN, ASA, MABS) sowie Copolymerblends in einem Joint Venture mit dem Namen Styrolution zusammenführen wollen. Zudem hat der Chemiekonzern weitere Preiserhöhungen angekündigt. So werden die Preise für BDO und dessen Folgeprodukte in Europa, soweit die bestehenden Vertragsvereinbarungen dies zulassen, mit sofortiger Wirkung angehoben. E.ON gaben um 0,9 Prozent nach. Der Versorger gab bekannt, dass er Solarstrom konsequent und zügig zum zweiten Standbein im Bereich Erneuerbarer Energien ausbaut. Schließlich hat die Bundesnetzagentur die Deutsche Telekom aufgefordert, in wichtigen Punkten Änderungen an ihrem Standardvertrag für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), der so genannten letzten Meile, am Schaltverteiler vorzunehmen. Der Anteilsschein ging auf Vortagesniveau aus dem Handel. Im MDAX gab es Nachrichten zum Baukonzern HOCHTIEF Die deutsche Wertpapieraufsichtsbehörde BaFin hat das Übernahmeangebot des spanischen Konkurrenten ACS abgesegnet. Der Titel rückte um 2 Prozent vor. Axel Springer konnten um 0,1 Prozent vorrücken. Das Unternehmen hat von der französischen Wertpapieraufsicht die Genehmigung für das öffentliche Angebot zum Erwerb aller ausstehenden Aktien des Immobilienportals SeLoger.com erhalten. Phoenix Solar wurde vom Energieversorger E.ON in Italien mit der Errichtung von zwei Solarkraftwerken mit insgesamt 8,9 Megawatt Spitzenleistung beauftragt. Auftraggeber sind zwei Projektgesellschaften der E.ON Climate&Renewables. Phoenix Solar konnte um 0,6 Prozent zulegen. Ferner hat sich centrotherm photovoltaics dem taiwanischen CIGS-Dünnschicht-Solarmodulhersteller Sunshine PV Corp. beteiligt. Im Zuge einer Kapitalerhöhung von Sunshine wurde ein einstelliger Millionen-Euro-Betrag zum Erwerb einer Beteiligung von 14,4 Prozent an dem CIGS-Dünnschicht-Solarmodulhersteller investiert. Der Anteilsschein legt um 0,8 Prozent zu. Die deutschen Aktienmärkte konnten am Mittwoch deutliche Zuwächse verzeichnen. Dabei sorgten vor allem positiv ausgefallene Konjunkturdaten aus China und den USA für gute Stimmung. Der DAX stieg unter anderem um 2,66 Prozent. Der deutsche Einzelhandelsumsatz lag nach vorläufigen Berechnungen im Oktober 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes über dem Vormonatsniveau. Die Einzelhändler verkauften unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, 2,3 Prozent mehr als im Vormonat, nach einem Umsatzrückgang von 1,8 Prozent im September 2010 und einem Plus von 0,6 Prozent im Oktober 2009. Ferner ist der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau im Oktober 2010 nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) kräftig angestiegen. So erhöhte sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat um real 32 Prozent. Hierbei stieg die Binnennachfrage um 25 Prozent, während die Bestellungen aus dem Ausland um 35 Prozent zunahmen. Deutsche Börse gewann 1,9 Prozent an Wert. Das Unternehmen hat im November auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt 113,6 Mrd. Euro umgesetzt, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Wie außerdem mitgeteilt wurde, wurden an den Eurex-Märkten im November im Tagesdurchschnitt rund 10,2 Millionen Kontrakte gehandelt (November 2009: 9,4 Millionen). Die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care rückten um 2 Prozent vor. Fresenius Medical Care und die Galenica Ltd. gründen ein Joint Venture zur Entwicklung und zum weltweiten Vertrieb von Medikamenten für Nierenkranke. Fresenius Medical Care wird zu 45 Prozent an dem neuen Joint Venture beteiligt sein. Des Weiteren hat der Versorger E.ON den von der Konzerntochter E.ON Ruhrgas gehaltenen Anteil von 3,5 Prozent am russischen Erdgaskonzern OAO Gazprom verkauft. Der Titel legt heute um 1,5 Prozent zu. Wie ferner bereits am Vortag bekannt wurde, hat die EU-Kommission die Übernahme des kleineren Konkurrenten Cognis durch den Chemiekonzern BASF unter Auflagen genehmigt. Das Papier verteuerte sich um 3,1 Prozent. Am Nachmittag standen im MDAX vor allem auch die Aktien des Baukonzerns HOCHTIEF Blick. Der spanische Konkurrent ACS hat die Angebotsunterlagen zum öffentlichen Übernahmeangebot für HOCHTIEF veröffentlicht. Die Aktie von HOCHTIEF verteuerte sich um 2 Prozent. Die zum Luft- und Raumfahrtkonzern EADS gehörende Tochter Airbus will die Modelle der Flugzeugfamilie A320 seinen Kunden künftig auch als spritsparende Modelle anbieten. Die neuen Modelle mit der Bezeichnung A320neo sollen ab dem Frühjahr 2016 ausgeliefert werden und ermöglichen Konzernangaben zufolge dank effizienterer Triebwerke Einsparungen beim Treibstoffverbrauch in Höhe von bis zu 15 Prozent. Der Anteilsschein verbesserte sich um 1 Prozent. Tognum verteuerten sich um 2,8 Prozent. Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist hat in den USA ein neues Werk in Betrieb genommen. Deutsche Postbank verteuern sich um 1,9 Prozent. Die Gremien des Postbank-Konzerns haben heute den Abschluss eines Kaufvertrages mit einem Erwerberkonsortium um die Dewan Housing Finance Ltd. zur Veräußerung ihrer indischen Baufinanzierungs-Tochtergesellschaft Deutsche Postbank Home Finance Ltd. (DPHFL) beschlossen. Der Kaufpreis liegt in einer Größenordnung von 10,54 bis 10,79 Mrd. Indischen Rupien (INR) (entspricht zurzeit ca. 173 bis 177 Mio. Euro). Im TecDax standen die Aktien des High-Tech-Maschinenbauers Manz Automation im Blick. Das Unternehmen konnte den Eingang mehrerer neuer Aufträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 50 Mio. Euro vermelden. Die Aktie verteuerte sich zum Handelsende um 5,3 Prozent. Am Donnerstag konnten die deutschen Standardwerte erneut deutliche Zugewinne ausweisen. Der DAXgewann unter anderem 1,32 Prozent. Infineon könnte Ärger ins Haus stehen: Der Insolvenzverwalter über das Vermögen der Qimonda AG, Dr. Michael Jaffé, hat beim Landgericht München I eine Klage gegen Infineon eingereicht. In der Klageschrift wird behauptet, dass es sich bei der Ausgliederung des Speichergeschäfts auf die Qimonda AG um eine wirtschaftliche Neugründung gehandelt habe. Infineon habe es versäumt, die in diesem Zusammenhang erforderliche Erklärung gegenüber dem Registergericht abzugeben. Infineon kündigte an, sich durch alle gerichtlichen Instanzen gegen die Klage zur Wehr zu setzen. Das Papier rückte dennoch um 1,9 Prozent vor. Aktien von Siemens konnten um 2,5 Prozent anziehen. Der Technologiekonzern geht auch für die kommenden Jahre von einer positiven Ergebnisentwicklung aus und rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Anstieg beim bereinigten Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 25 bis 35 Prozent. Die angepasste Kapitalrendite (ROCE) wird sowohl im Geschäftsjahr 2011 als auch im Geschäftsjahr 2012 innerhalb des Zielkorridors von 15 bis 20 Prozent erwartet. Die zum Energieversorger RWE gehörende Tochter RWE Innogy startet mit dem Bau eines Biomassekraftwerks. Bei der Anlage handelt es sich den Angaben zufolge um die größte ihrer Art im Vereinigten Königreich. Der Titel notiert zum Handelsende annähernd auf dem Vortagesniveau. An der Spitze des DAX legten BMW 4,8 Prozent zu, während am Ende Henkel 0,9 Prozent verlieren. MTU Aero Engines hat von der brasilianischen Fluglinie TAM Linhas Aéreas S.A. einen Folgeauftrag erhalten. Der Exklusiv-Vertrag läuft den Angaben zufolge bis Mitte 2019 und generiert insgesamt einen zusätzlichen Umsatz von über 500 Mio. Euro. Der Titel konnte 2 Prozent fester notieren. Vossloh hat die Ergebnisprognose für das laufende Fiskaljahr bestätigt und geht für die kommenden Jahre von einem weiteren Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Außerdem wurde ein Dividendenanhebung angekündigt. Das Papier verbesserte sich um 0,9 Prozent. Ferner hat die zum Baukonzern HOCHTIEF gehörende australische Tochter Leighton Holdings einen milliardenschweren Großauftrag erhalten. Am Ende konnte HOCHTIEF 3,4 Prozent zulegen. Der im TecDAX notierte Windenergieanlagenhersteller Nordex konnte nach einem Großauftrag um 4 Prozent zulegen. Am Freitag tendieren die deutschen Standardwerte am Mittag uneinheitlich: Der DAX steigt aktuell um 0,01 Prozent. Die Deutsche Bundesbank teilte mit, dass sich die konjunkturelle Erholung der deutschen Wirtschaft nach dem fulminanten Aufholprozess im laufenden Jahr auch in den beiden kommenden Jahren fortsetzen wird. Dabei werde der Aufschwung mehr und mehr an Breite gewinnen. Der Preisanstieg bleibe im stabilitätsgerechten Rahmen. Siemensgab bekannt, dass man beim Ausbau des internationalen Fertigungsnetzes im rasch wachsenden Windenergiegeschäft gut vorankommt. Mit einem Rekord-Auftragsbestand von mehr als 10 Mrd. Euro und dem schnellen Ausbau unseres internationalen Fertigungsnetzes sei man bestens aufgestellt, um bis 2012 einer der drei weltweit führenden Anbieter für Windenergieanlagen zu werden. Die Aktie verteuert sich um 0,2 Prozent. Der Stahlkonzern ThyssenKrupp meldete ferner bereits gestern, dass die ThyssenKrupp Nirosta im Rahmen ihrer Vorwärtsstrategie derzeit umfänglich an der Erhaltung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit arbeitet. Dieses Zukunftskonzept erfordert den Angaben zufolge unter anderem die Weiterentwicklung und Optimierung der Werksstandorte. Daher werde die Edelstahl-Produktion in Benrath in den kommenden Jahren schrittweise nach Krefeld verlagert. Der Anteilsschein rückt um 0,9 Prozent vor. Spitzenreiter im DAX sind Volkswagen, die um 2,9 Prozent zulegen. Gleichzeitig geben adidas als schwächster Wert um 2,2 Prozent nach. Im MDAX legen an der Indexspitze Heidelberger Druck um 3,5 Prozent zu, während am Ende ProSiebenSat.1 Media 2,4 Prozent an Wert einbüßen. Im SDAX geben die Papiere des Versorgers MVV Energie um 2,7 Prozent nach. Einem Pressebericht zufolge will das Unternehmen ein umfangreiches Sparprogramm auflegen. Indes verbessern sich GERRY WEBER um 1,4 Prozent. Der Modekonzern konnte einen deutlichen Anstieg bei den Auftragseingängen verzeichnen. Stärkster Wert im SDAX ist die Aktie von SKW Stahl mit einem Aufschlag von 4,3 Prozent, während am Indexende DEUTZ um 9 Prozent einbrechen. Im TecDAX legen als bester Wert Q-Cells um 5,5 Prozent zu. Gleichzeitig geben als schwächster Wert am Indexende Nordex um 3,5 Prozent nach.

In Europa war das Geschehen am Montag von der Furcht vor einer Ausweitung der Finanzkrise in Europa geprägt. Dabei belasteten Zweifel daran, ob die Einigung um die Irland-Hilfen nachhaltig für Entspannung an den Märkten sorgen kann. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gab 3,48 Prozent ab, während der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 um 2.42 Prozent abgeben musste. Aus der Schweiz gab es Nachrichten Basilea Pharmaceutica. So gab das Unternehmen bekannt, dass das Schiedsgericht eine Verletzung der Lizenzvereinbarung mit Basilea durch den amerikanischen Konsumgüter- und Gesundheitskonzern Johnson & Johnson festgestellt und Basilea Schadenersatz zugesprochen hat. Den Angaben zufolge sprach das Schiedsgericht Basilea Schadenersatz in Höhe von rund 130 Mio. Dollar zu. Die Aktie konnte daraufhin um 1,4 Prozent vorrücken. Im SMI konnte sich der Anteilsschein von Transocean mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent als einziger Wert an die Indexspitze setzen. Am Indexende verloren Lonza 3,1 Prozent an Wert. Der Ölgigant BP meldete bereits am Sonntag, dass man die Beteiligung an dem argentinischen Öl- und Gasunternehmen Pan American Energy (PAE) an die Bridas Corp. verkaufen wird. Den Angaben zufolge gehört PAE derzeit zu 60 Prozent dem BP-Konzern, während Bridas die restlichen 40 Prozent der Anteile hält. Nun wird die Bridas Corp. insgesamt 7,06 Mrd. Dollar in bar für die 60-prozentige PAE-Beteiligung von BP zahlen. Die Transaktion wird voraussichtlich im Jahr 2011 abgeschlossen sein. Die Aktie gab um 1,8 Prozent nach. In Frankreich notierten ebefalls die meisten Werte im CAC 40 in der Verlustzone. Größter Gewinner war hier STMicroelectronics mit einem Aufschlag von 2,7 Prozent. Renault standen als größter Verlierer mit 4,1 Prozent im Minus. Peugeot gaben daneben lediglich 2,8 Prozent nach. Raiffeisen International Bank-Holding konnte in den ersten neun Monaten mit einem deutlichen Ergebnisanstieg aufwarten. Profitieren konnte das Kreditinstitut von der deutlich geringeren Risikovorsorge. Der Titel gab 0,1 Prozent nach. Ferner konnte der Baukonzern STRABAG in den ersten neun Monaten einen leichten Gewinnanstieg ausweisen. Die Aktie verlor als Schlusslicht im ATX 3,6 Prozent an Wert. Indes hat Lenzing Preiserhöhungen angekündigt. So will der Industriefaserhersteller die Preise ab dem Jahreswechsel 2010/11 je nach Produkt unterschiedlich, mindestens aber um 10 Prozent anheben. Das Papier gab um 0,4 Prozent nach. Die europäischen Börsen sind am Dienstag erneut mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Dabei belasteten weiterhin die Sorgen um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise die Stimmung. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verlor 0,71 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um 0,22 Prozent leichter tendierte. Die Verbraucherpreise sind im November 2010 mit unverändertem Tempo angestiegen. Dies teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat in ihrer Vorabschätzung zur Inflationsentwicklung in der Eurozone mit. So belief sich die jährliche Inflationsrate auf 1,9 Prozent, während sie im Vormonat ebenfalls bei 1,9 Prozent gelegen hatte. Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB kündigte die Übernahme der amerikanischen Baldor Electric an. Im Rahmen einer Bartransaktion im Wert von rund 4.2 Mrd. Dollar (inkl. Nettoschulden von 1,1 Mrd. Dollar) werde man den US-Konzern übernehmen, teilte ABB mit. Die Aktie von ABB verlor 0,4 Prozent an Wert. Im SMI legten an der Spitze Transocean um 1,8 Prozent zu, während am Ende der Kursliste Papiere von Credit Suisse 2,6 Prozent einbüßten. Zahlen gab es aus Frankreich. Der Spirituosenhersteller Remy Cointreau konnte im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg ausweisen und verzeichnete beim bereinigten Nettoergebnis eine Verbesserung. Der Umsatz stieg um 18,3 Prozent auf 428,2 Mio. Euro. Organisch lag das Umsatzplus bei 11,3 Prozent. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 47,5 Mio. Euro, nach 37,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Titel verlor 3,1 Prozent an Wert. Im CAC 40 konnten als bester Wert Alstom um 2,6 Prozent zulegen, während am Indexende die Aktie der Société Générale um 3,6 Prozent nachgab. Im FTSE 100 verbesserte sich Essar Energy als bester Wert um 4,1 Prozent, während die Aktie von Resulation mit einem Abschlag von 3,8 Prozent am Indexende stand. Konjunkturdaten aus China und den USA sowie die Entspannung bei Anleihen finanzschwacher Länder sorgten am Mittwoch für gute Stimmung an den europäischen Börsen. Die Indizes bauten ihre Gewinne im Handelsverlauf deutlich aus. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 2,67 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um 1,96 Prozent zulegen konnte. Die Häuserpreise in Großbritannien haben ihre Abwärtsbewegung im November weiter fortgesetzt. So verringerte sich der Nationwide House Price Index auf saisonal bereinigter Basis im Berichtszeitraum gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Im Oktober wurde hier bereits ein Minus von 0,7 Prozent ausgewiesen. Sage Group rückten im FTSE 100 um 5,3 Prozent vor. Der Softwarekonzern präsentierte die Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr. So lag der Umsatz mit 1,44 Mrd. Britische Pfund (GBP) in etwa auf Vorjahresniveau. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter lag mit 227,3 Mio. GBP über dem Vorjahreswert von 189,5 Mio. GBP, während der Gewinn je Aktie auf 17,23 Pence (Vorjahreswert: 14,42 Pence) verbessert werden konnte. Um Einmaleffekte bereinigt lag der Gewinn je Aktie bei 19,22 Pence. In Großbritannien meldete sich ferner der Reisekonzern Thomas Cook Group mit Zahlen zum abgelaufenen Fiskaljahr zu Wort. Diese wurden nicht gut aufgenommen. Die Aktie gab im breiten Markt um 4,5 Prozent nach. In Frankreich brachen die Aktien des Einzelhändlers Carrefour als schwächster Wert im CAC 40 um 5,6 Prozent ein. Das Unternehmen hat angesichts von höher als erwarteten Einmalbelastungen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Auch im CAC 40 waren heute insbesondere Bankwerte gefragt. So notierten mit Natixis, Société Générale und Crédit Agricole drei Banktitel mit Aufschlägen zwischen 4,2 und 6,1 Prozent auf den Plätzen eins, drei und fünf der Gewinnerliste. Nachrichten gab es bereits am Vortag aus der Schweiz. Novartis meldete, dass man mit Wirkung zum 1. Januar 2011 rund 1.400 Arbeitsplätze in den USA abbauen wird, um seine Effizienz zu erhöhen. Nach Angaben des Pharmakonzerns erfolgen die Stellenstreichungen in der Sparte General Medicines, die insgesamt knapp 6.500 Mitarbeiter beschäftigt. Ericsson der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen, begibt sich auf Shoppingtour. So wird der Konzern bestimmte Assets der Guangdong Nortel Telecommunication Equipment Co. (GDNT) für 50 Mio. Dollar in bar übernehmen. Den Angaben zufolge handelt es sich bei GDNT um ein führendes Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsunternehmen in China. Die Aktie verteuerte sich um 2,1 Prozent. Auch in Europa konnten die Leitbörsen am Donnerstag mit deutlichen Pluszeichen aus dem Handel gehen. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 2,19 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um 1,50 Prozent zulegen konnte. Der Geldpolitische Rat der Europäischen Zentralbank beschloss auf seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung, das Zinsniveau unverändert zu lassen. Der zentrale 2-Wochen-Refi-Mindestbietungssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken refinanzieren, bleibt damit bei 1,00 Prozent. Die Aktien von TUI Travel dem größten Touristikunternehmen Europas, konnten als einer der Top-Werte im FTSE 100 um 8 Prozent zulegen. Das Unternehmen teilte mit, dass sich der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr vergrößert hat. Kingfisher die größte Baumarktkette in Europa, veröffentlichte ihr Trading Update für das dritte Quartal. Demzufolge belief sich der Konzernumsatz in den 13 Wochen zum 30. Oktober 2010 auf 2,69 Mrd. Britische Pfund (GBP), was einem Rückgang von 0,1 Prozent zum Vorjahr entspricht. Auf Basis konstanter Währungen wurde hingegen ein Plus von 0,3 Prozent ausgewiesen. Die vergleichbaren Umsätze nahmen indes um 1,2 Prozent ab. Der Gewinn (Retail Profit) erreichte im Berichtszeitraum 240 Mio. GBP, was einem Plus von 5,9 Prozent (währungsbereinigt: 8,2 Prozent) entspricht. Der Anteilsschein gewann 3,5 Prozent an Wert. GlaxoSmithKline (GSK) steht Presseangaben zufolge offenbar kurz vor einer Übernahme in China. Am Ende verschlechterte sich die Aktie von GSK um 0,9 Prozent. Am Freitagmittag tendierten die europäischen Börsen uneinheitlich: Der Dow Jones EURO STOXX 50gewinnt aktuell 0,16 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 derzeit um 0,06 Prozent abgeben muss. Das Absatzvolumen im europäischen Einzelhandel ist nach vorläufigen Angaben des Statistikamtes Eurostat im Oktober 2010 gestiegen. Im Vormonatsvergleich stieg der saison- und arbeitstäglich bereinigte Absatz in der Eurozone um 0,5 Prozent und in der EU27 um 0,4 Prozent. Im September war der Einzelhandelsindex in den beiden Gebieten um jeweils 0,1 Prozent gesunken. Im FTSE 100 stehen heute auch die Papier von Rio Tinto im Blick. Der Konzern gab bekannt, dass man mit der Aluminum Corp of China Ltd. (Chinalco) ein nicht verbindliches Memorandum of Understanding zur Gründung eines Explorations-Joint Ventures in China unterzeichnet hat. Den Angaben zufolge wird Chinalco 51 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, während Rio Tinto mit 49 Prozent beteiligt sein wird. Das Joint Venture soll im ersten Halbjahr 2011 seine Geschäftstätigkeit aufnehmen. Der Titel verschlechtert sich um 0,1 Prozent. Aktien der Berkeley Group rücken im breiten Markt um 4,4 Prozent vor. Der Baukonzern für Eigenheime konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres steigern. Zurückzuführen war dies auf mehr verkaufte Eigenheime. Ferner steht Premier Foods möglicherweise vor einem Spartenverkauf. So bestätigte der Nahrungsmittelkonzern, dass man mehrere Angebote interessierter Parteien zur Übernahme der Konzernsparte mit fleischlosen Lebensmitteln erhalten habe. Dabei befinde man sich derzeit mit zwei dieser Kaufinteressenten in fortgeschrittenen Verhandlungen über einen Verkauf der Konzernsparte. Allerdings bestehe noch keine Gewissheit darüber, dass es tatsächlich zu einer Transaktion kommen werde. Die Aktie verschlechtert sich im breiten Markt um 2,9 Prozent. Die schweizerischen Verbraucherpreise haben sich im November 2010 nach Angaben des Schweizer Bundesamtes für Statistik mit unverändertem Tempo erhöht. So kletterten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent, während sie bereits im Oktober 2010 um 0,2 Prozent gestiegen und im November 2009 unverändert geblieben waren. Binnen Monatsfrist erhöhten sich die Konsumentenpreise ebenfalls um 0,2 Prozent. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Schweiz verzeichnet im Berichtsmonat eine Veränderungsrate von -0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und von +0,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Finanzdienstleister Compagnie Financière Tradition ("CFT") meldet einen Zukauf. So haben er und die CM Capital Markets Holding SA ("CMH") beschlossen, 30 Prozent bzw. 15,2 Prozent des Kapitals von CMH von der Royal Bank of Scotland N.V. ("RBS NV") (zuvor ABN AMRO Bank N.V.), Mitglied der Royal Bank of Scotland Group (RBS) zu übernehmen. Der Anteilsschein von CFT legt im breiten Markt um 0,9 Prozent zu, während sich Royal Bank of Scotland im FTSE 100 um 0,8 Prozent verteuern. Im SMI rücken als bester Wert Adecco um 1,9 Prozent vor, während am Ende SGS um 1,2 Prozent nachgeben. In Österreich gab der Technologiekonzern Andritz bekannt, dass er sich mit den im Insolvenzverfahren zuständigen Gremien über die Übernahme der AE&E Austria GmbH & Co KG geeinigt hat. Andritz übernimmt es, einen mit dem Sanierungsverwalter der AE&E Austria GmbH & Co KG abgestimmten Sanierungsplan zu finanzieren und damit das Unternehmen zu stabilisieren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Aktie verliert 1,9 Prozent an Wert.

Die US-Börsen mussten vor dem Hintergrund von Sorgen um die europäische Schuldenkrise mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten Der Dow Jones verlor am Ende 0,36 Prozent. Nachrichten gab es aus den USA unter anderem vom Einzelhandelskonzern Wal-Mart: Dieser hatte die mehrheitliche Übernahme des südafrikanischen Großhändlers Massmart angekündigt. So habe man Massmart nun eine formelle Offerte in Höhe von 148 Südafrikanischen Rand (ZAR) pro Aktie unterbreitet. Dabei wird eine Mehrheitsbeteiligung über 51 Prozent angestrebt. Das jüngste Angebot wurde den Angaben zufolge bereits vom Massmart-Board genehmigt. Wal-Mart legten um 0,2 Prozent zu. Ferner hat sich auch der Pharmagroßhändler Cardinal Health auf Shoppingtour begeben. Demnach wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der chinesischen Zuellig Pharma China unterzeichnet. Hierbei handelt es sich um einen nicht börsennotierten Vertriebsanbieter in den Bereichen Pharma und Medizintechnik, der den Angaben zufolge jährliche Umsatzerlöse von mehr als 1 Mrd. Dollar generiert und in 31 der insgesamt 34 chinesischen Provinzen präsent ist. Durch die Übernahme will Cardinal Health seine Marktposition in einem der am stärksten wachsenden Märkte weiter verbessern. Der Kaufpreis für Zuellig Pharma wurde auf insgesamt 470 Mio. Dollar beziffert. Die Aktie verlor 0,6 Prozent an Wert. Der Internet-Händler Amazon.com beabsichtigt einem Pressebericht zufolge, in neue Märkte zu expandieren, indem er seine internationale E-Commerce-Plattform ausbaut. So habe das Unternehmen, das außer der Website für den Heimatmarkt USA noch sechs spezifische Länderseiten betreibt, ein neues Team aufgestellt, das dabei helfen soll, Inhalte in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Der Titel konnte um 1,3 Prozent zulegen. Schließlich hat der Lebensmittelkonzern Kraft Foods ein Schiedsverfahren gegen Starbucks eingeleitet. Auf diese Weise soll die amerikanische Kaffeehauskette daran gehindert werden, ein bestehendes Abkommen zu beenden. Den Angaben zufolge haben beide Parteien bereits 1998 eine Vereinbarung getroffen, nach der Kraft Foods verpackte Starbucks-Kaffeeprodukte an Lebensmittelhändler vertreibt. Das entsprechende Geschäft von Starbucks hatte damals laut Kraft Foods ein Umsatzvolumen von weniger als 50 Mio. Dollar pro Jahr. Seither habe man dieses Geschäft kontinuierlich ausgebaut, wodurch es heute ein Umsatzvolumen von rund 500 Mio. Dollar pro Jahr erreicht habe. Während Starbucks 1,1 Prozent an Wert verloren, verbilligten sich Kraft Foods um 0,4 Prozent. An den amerikanischen Börsen regierte am Dienstag weiterhin die Unsicherheit bezüglich der europäischen Schuldenkrise. Trotz überwiegend positiv ausgefallener Konjunkturdaten verzeichneten die Indizes am dritten Handelstag hintereinander Verluste. Der Dow Jones verlor 0,42 Prozent. Wie aus dem S&P Case/Shiller Homeprice-Index hervorgeht, sanken die Häuserpreise im September in den wichtigsten 20 Städten gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent. Dabei hat sich den Angaben zufolge das Preisniveau in 18 der 20 Städte im Vormonatsvergleich verschlechtert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde im Berichtszeitraum ein Anstieg der Häuserpreise um 0,6 Prozent ausgewiesen. Daneben ermittelte die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager für November 2010 überraschend einen Anstieg beim saisonbereinigten Konjunktur-Index. So lag der Einkaufsmanager-Index bei 62,5 Punkten, nach 60,6 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Wert von 59,6 Punkten prognostiziert. Auch das US-Verbrauchervertrauen ist im November 2010 deutlicher gestiegen als erwartet. Demnach lag der entsprechende Index bei 54,1 Punkten, nach revidiert 49,9 Punkten (vorläufig: 50,2 Punkte) im Vormonat. Volkswirte hatten zuvor einen Wert von 52,0 Punkten erwartet. Der Internet-Konzern Google plant Presseberichten zufolge die Übernahme der Internet-Plattform Groupon. Wie der Blog des "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen berichtet, biete Google 5,3 Mrd. Dollar für die Plattform, bei der sich Verbraucher Rabatte sichern können. Die Google-Aktie gab um rund 4,5 Prozent nach. Der weltgrößte Buchhändler Barnes & Noble konnte mit seinen Geschäftszahlen nicht überzeugen. Der Titel, der zeitweise um über 17 Prozent abgerutscht war, schloss mit einem Minus von knapp 6 Prozent. Aktien des Pharmakonzerns Merck & Co. gaben um 0,8 Prozent nach. Das Unternehmen meldete, dass sein Board Kenneth C. Frazier, der zurzeit als President fungiert, zum CEO und President sowie zum Director bestellt hat. Im Blickpunkt standen auch die Papiere des Technologiekonzern Seagate Technology Der Konzern hat die Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des Unternehmens ergebnislos abgebrochen. Nach Aussage des Konzerns habe man sich nicht auf einen im Sinne der Aktionäre angemessenen Preis einigen können. Der Anteilschein verlor mehr als 3 Prozent an Wert. Lowe`s die zweitgrößte Baumarktkette in den USA, hat die Ergebnisprognose für das laufende Fiskaljahr bestätigt und erwartet für das laufende Geschäftsjahr demnach weiter ein Umsatzwachstum im Bereich von 3 bis 4 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,37 bis 1,40 Dollar liegen. Analysten gehen für das Geschäftsjahr von einem EPS von 1,41 Dollar sowie einem Umsatz von 48,74 Mrd. Dollar aus. Der Titel gewann gegen den Trend 1,5 Prozent. Nach drei Verlusttagen in Serie verbuchten die amerikanischen Börsen zur Wochenmitte deutliche Kursgewinne. Zahlreiche positive Konjunkturdaten sorgten für gute Stimmung unter den Anlegern, die Euro-Schuldenkrise rückte in den Hintergrund. Der Dow Jones gewann 2,27 Prozent. Die Mortgage Bankers Association of America (MBA) ermittelte für die Woche zum 26. November 2010 einen deutlichen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der Hypothekenanträge. Der entsprechende Index ging um 16,5 Prozent zurück. In der Vorwoche war ein Plus von 2,1 Prozent ausgewiesen worden. Ferner hat sich die US-Beschäftigung nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) im November 2010 erhöht. So stieg die Beschäftigtenzahl im Privatsektor gegenüber dem Vormonat um 93.000. Für Oktober war ein revidierter Anstieg um 82.000 (vorläufig: 43.000) ermittelt worden. Des Weiteren hat sich die US-Produktivität nach Angaben des US-Arbeitsministeriums im dritten Quartal 2010 stärker erhöht als zunächst gemeldet. Indes haben sich die Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes in den USA im November 2010 leicht verschlechtert. So hat sich der ISM-Index von 56,9 Zählern im Vormonat auf nun 56,6 Zähler verringert. Schließlich haben sich die Bauausgaben in den USA im Oktober 2010 überraschend erhöht. So stiegen die Bauausgaben gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent. Volkswirte hatten hingegen im Berichtsmonat einen Rückgang um 0,5 Prozent prognostiziert. Der Autobauer General Motors hat seine Schulden weiter verringert. Bereits am Vortag meldete der Konzern, dass die koreanische Tochter GM Daewoo Auto & Technology Inc. noch in diesem Monat ihre revolvierende Kreditfazilität vollständig zurückbezahlen wird . Die Kreditfazilität stand zum 30. September 2010 bei 1 Mrd. Dollar. Außerdem gab GM die US-Absatzzahlen für November 2010 bekannt. Demnach wurden im Monat November insgesamt 168.739 Fahrzeuge in den USA abgesetzt und damit 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Am Ende gewann der Wert 1,6 Prozent. Auch der Konkurrent Ford Motor hat im November 2010 deutlich mehr Fahrzeuge in den USA verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie der zweitgrößte amerikanische Automobilhersteller am Mittwoch bekannt gab, stieg der Absatz im Berichtsmonat um 24,3 Prozent auf 147.338 Fahrzeuge. Insgesamt verkaufte der Konzern im laufenden Jahr bislang 21 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr. Die Aktie von Ford-Aktie verbesserte sich um über 3 Prozent. Die Bekleidungskette Charming Shoppes erzielte im dritten Quartal angesichts eines leichten Umsatzwachstums einen geringeren Verlust. Die Aktie schloss mit einem Minus von 0,4 Prozent. Papiere des Spirituosenhersteller Brown-Forman legten um 2 Prozent zu. Das Unternehmen hat die Ausschüttung einer Sonderdividende angekündigt. Am Freitag waren an den US-Börsen erneut deutliche Zugewinne auszumachen. So verbesserte sich der Dow Jones um 0,95 Prozent. Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 27. November 2010 verschlechtert. So erhöhte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 26.000 auf 436.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 422.000 prognostiziert hatten. Ferner ist die Zahl der anstehenden Hausverkäufe in den USA ist im Oktober 2010 angestiegen. So erhöhte sich der entsprechende Index gegenüber dem Vormonat um 10,4 Prozent, wohingegen Volkswirte im Schnitt einen unveränderten Wert prognostiziert hatten. PepsiCo hat einen Zukauf angekündigt. So wird man den russischen Molkereiproduzenten Wimm-Bill-Dann Foods mehrheitlich übernehmen. Den Angaben zufolge übernimmt der US-Konzern demnach zunächst 66 Prozent der Anteile an Wimm-Bill-Dann Foods für rund 3,8 Mrd. Dollar. Der Kaufpreis impliziert damit einen gesamten Enterprise Value von ca. 5,4 Mrd. Dollar. Der Titel gab um 0,7 Prozent nach. Am Morgen legten bereits wieder einige Unternehmen in ihre monatlichen Umsatzzahlen vor. So konnte der Großhändler Costco Wholesale im November ein Umsatzplus ausweisen. Dabei verbesserten sich die Umsatzerlöse bei Niederlassungen, die länger als ein Jahr geöffnet waren, um 9 Prozent. Die Aktie notierte 1,0 Prozent fester. Indes konnte Target der zweitgrößte Discount-Händler in den USA, im November 2010 einen klaren Zuwachs bei den vergleichbaren Umsätzen verbuchen und die Analysten positiv überraschen. So erhöhten sich die vergleichbaren Umsätze um 5,5 Prozent. Analysten waren im Vorfeld von einer Zunahme bei den so genannten Same-Store Sales um 3,7 Prozent ausgegangen. Das Papier verteuerte sich um 2,8 Prozent. JCPenney konnte im November 2010 ebenfalls einen deutlichen Anstieg bei den Same-Store Sales verbuchen. So sind die vergleichbaren Umsätze um 9,2 Prozent gestiegen. Analysten waren im Vorfeld nur von einer Zunahme der Same-Store Sales um 3,1 Prozent ausgegangen. Die Aktie verbesserte sich um 2,3 Prozent. Zudem konnte die Kaufhauskette Macy`s die Same-Store Sales um 6,1 Prozent steigern, während Analysten im Vorfeld eine Zunahme um 5 Prozent prognostiziert hatten. Für das vierte Quartal rechnet der Konzern nun mit einem Gewinn pro Aktie von 1,44 bis 1,49 Dollar (zuvor: 1,42 bis 1,47 Dollar). Analysten sehen hier ein EPS-Ergebnis von 1,49 Dollar. Das Papier verschlechterte sich um 1,0 Prozent. Kroger konnte im dritten Quartal einen Gewinn erwirtschaften und die Erwartungen erfüllen. Zudem wurde die Jahresprognose konkretisiert. Am Ende brach der Wert 9,4 Prozent ein. Dem Baukonzern Toll Brothers gelang im vierten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone. Am Ende verbesserte sich der Wert um 2,2 Prozent. UTi Worldwide konnte im dritten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisanstieg ausweisen. Der Titel verschlechterte sich um 5,8 Prozent. Am Freitag mussten die US-Börsen zu Handelsbeginn nach enttäuschenden Arbeitsmarktdaten im Minus eröffnen. Der Dow Jones musste kurz nach Handelsbeginn 0,10 Prozent abgeben. Die US-Arbeitsmarktsituation hat sich im November 2010 zwar verbessert, allerdings bei weitem nicht so stark wie erwartet. So stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 39.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten einen Stellenaufbau um 130.000 Beschäftigte erwartet, nach einem Plus von revidiert 172.000 (vorläufig: 151.000) im Oktober. Bereinigt um Beschäftigte im Staatsdienst stieg die Beschäftigtenzahl um 50.000, nach einem Zuwachs von revidiert 160.000 (vorläufig: 159.000) im Vormonat. Hier hatte die Prognose auf 140.000 gelautet. Ferner stieg die Arbeitslosenquote auf 9,8 Prozent, nachdem sie im Vormonat bei 9,6 Prozent gestanden hatte. Volkswirte hatten hier mit einem unveränderten Stand von 9,6 Prozent gerechnet. Bereits gestern Abend gab der Software-Hersteller Novell seine Zahlen für das vierte Fiskalquartal 2009/10 bekannt. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 322,2 Mio. Dollar bzw. 91 Cents pro Aktie, nach -255,7 Mio. Dollar im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn betrug 7 Cents pro Aktie. Der Umsatz sank von 215,6 Mio. Dollar auf 206,5 Mio. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 7 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 204,1 Mio. Dollar ausgegangen. Die Aktie gibt zurzeit marginal ab. Ferner gab es gestern Nachrichten von eBay Das Internet-Auktionshaus übernimmt den Internet-Einkaufsführer milo.com für einen unbekannten Betrag. milo.com liefert Real-Time-Informationen über die Verfügbarkeit und das Preisniveau von Produkten im stationären Einzelhandel. Durch die Transaktion will eBay seinen Kunden Zugang zu Millionen von Produkten in rund 50.000 Geschäften in allen US-Bundesstaaten ermöglichen. Der Titel von eBay verbilligt sich aktuell um gut 1 Prozent. Des Weiteren hat der Kohlekonzern Walter Energy heute die Übernahme seines kanadischen Konkurrenten Western Coal angekündigt. Der Enterprise Value der Transaktion wurde auf 3,3 Mrd. CAD beziffert. Die Boards beider Konzerne haben der Vereinbarung bereits zugestimmt. Walter Energy gewinnen kurz nach Handelsbeginn 0,8 Prozent an Wert. Big Lots musste im dritten Quartal einen Ergebnisrückgang hinnehmen, obwohl der Umsatz des Einzelhändlers leicht zunahm. Die Erwartungen des Marktes wurden damit verfehlt. Der Titel verbilligt sich um 3 Prozent. Indes gab der Kerzenhersteller Blyth heute bekannt, dass er im dritten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erzielt hat, womit die Erwartungen geschlagen werden konnten. Jedoch wurde der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gesenkt, was mit einem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und höheren Rohstoffkosten zusammenhängt. Papiere von Blyth geben momentan 7 Prozent ab.

Die asiatischen Börsen konnten zum Start in die neue Handelswoche mehrheitlich Zuwächse verzeichnen. Dabei wurden die beschlossenen Hilfen für das in Finanznot geratene Irland mit Erleichterung aufgenommen. Aus Japan wurden Aufschläge gemeldet. So verbesserte sich der Nikkei-Index um 0,86 Prozent. Der Topix legte gleichzeitig um 0,90 Prozent zu. Dabei wirkten sich auch die Kursverluste des Yen gegenüber dem Dollar positiv aus. Vor diesem Hintergrund standen insbesondere auch Export- und Finanzwerte auf der Einkaufsliste der Investoren. So konnten unter anderem Mitsubishi UFJ Financial um 1 Prozent zulegen. Indes verteuerten sich Sumitomo Mitsui Financial um 1,3 Prozent. Ferner konnte Sony um 2,8 Prozent vorrücken. Toshiba verteuerten sich ebenfalls um 2,8 Prozent. Der japanische Einzelhandelsumsatz ist im Oktober zum Vorjahr um 0,2 Prozent zurückgegangen. Im Monat zuvor war noch ein Umsatzplus um 1,4 Prozent vermeldet worden. Ferner sind die japanischen Verbraucherpreise nach Angaben des Finanzministeriums im Oktober weiter gefallen. Kernrate sank gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Im September verringerten sich die Verbraucherpreise noch um 1,1 Prozent. Gemischte Vorzeichen gab es aus China. Der Shanghai Composite verschlechterte sich am Ende um 0,19 Prozent wobei insbesondere Sorgen vor einer weiteren geldpolitischen Straffung durch die chinesische Notenbank auf die Stimmung drückten. In Hongkong waren hingegen Zuwächse zu verzeichnen. So stieg der Hang Seng um 1,26 Prozent. Auf dem Einkaufszettel der Investoren standen heute wieder Finanztitel. So verteuerten sich zum Beispiel CCB und Bank of China um 1,7 bzw. 1,5 Prozent. Nachrichten gab es bereits am Vortag zum Ölkonzern CNOOC: So gab der britische Ölkonzern BP bekannt, dass er seine Beteiligung an dem argentinischen Öl- und Gasunternehmen Pan American Energy (PAE) an die Bridas Corp. verkaufen wird. PAE gehört den Angaben zufolge derzeit zu 60 Prozent dem BP-Konzern, während Bridas die restlichen 40 Prozent der Anteile hält. Nun wird die Bridas Corp., die zu je 50 Prozent der Bridas Energy Holdings Ltd. und CNOOC gehört, insgesamt 7,06 Mrd. Dollar in bar für die 60-prozentige PAE-Beteiligung von BP zahlen. Die Transaktion wird voraussichtlich im Jahr 2011 abgeschlossen sein. CNOOC konnten um 1,7 Prozent zulegen. Die asiatischen Börsen legten am Dienstag nach schwachen Vorgaben von der Wall Street mehrheitlich den Rückwärtsgang ein. Aus Japan wurden deutliche Verluste gemeldet. So gab der Nikkei 225 um 1,87 Prozent nach, der Topix verschlechterte sich gleichzeitig um 1,56 Prozent. Dabei belasteten auch die deutlichen Kursverluste aus China. Die japanische Industrieproduktion hat sich im Oktober 2010 nach Angaben des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) um 1,8 Prozent verringert. Volkswirte hatten gleichzeitig mit einem Rückgang um 3,3 Prozent gerechnet. Indes hat sich in Japan die Arbeitsmarktlage im Oktober 2010 nach Angaben der japanischen Statistikbehörde leicht verschlechtert. So stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenrate auf 5,1 Prozent, nach 5,0 Prozent im September. Volkswirte waren im Vorfeld von einem unveränderten Stand von 5,0 Prozent ausgegangen. Deutlichere Verluste waren heute auch in China zu verzeichnen. Hier belastete die zunehmende Sorge vor einer weiteren geldpolitischen Straffung durch die chinesische Zentralbank. Der Shanghai Composite fiel am Ende um 1,61 Prozent. In Hongkong wurden ebenfalls Verluste eingefahren. So verschlechterte sich der Hang Seng um 0,68 Prozent. Auf der Verkaufsliste standen heute unter anderem Rohstoffwerte. So verbilligten sich CNOOC und Petrochina um 1,9 bzw. 0,3 Prozent. China Shenhua gaben indes um 1,5 Prozent nach. Bankwerte entwickelten sich uneinheitlich. Während HSBC, CCB und Bank of China Verluste zwischen 0,5 und 1,4 Prozent verzeichneten, konnten ICBC um 1,3 Prozent zulegen. China Mobile und Hutchinson gaben mit 1,0 bzw. 1,5 Prozent überproportional ab. Die asiatischen Börsen legten am Mittwoch zu. Aus Japan wurden Aufschläge gemeldet. So legte der Nikkei-Index um 0,51 Prozent zu, während der Topix gleichzeitig um 0,60 Prozent zulegen konnte. Dabei hellten positive Konjunkturdaten aus China die Stimmung auf. Zudem wirkten sich der schwächere Yen und die Aussicht auf eine Erholung der US-Wirtschaft positiv auf das Marktgeschehen aus. Gesucht waren heute insbesondere auch Automobilwerte. Toyota rückten um 2,8 Prozent vor. Der Automobilkonzern plant einem Pressebericht zufolge, bis zum Jahr 2012 mit der Fertigung von wieder aufladbaren Hybridfahrzeugen in China zu beginnen. Daneben verteuerten sich Honda um 2,3 Prozent, während Nissan um 1,9 Prozent vorrücken konnten. Mitsubishi Motor verbesserten sich um 2,7 Prozent. Reine Halbleiterwerte litten unter einem negativen Analystenkommentar. So verbilligten sich etwa Elpida um 6,2 Prozent. Die Märkte in China befanden sich nach den Vortagesverlusten auf Erholungskurs. Der Shanghai Composite konnte am Ende um 0,12 Prozent zulegen. Der Hang Seng gewann um 1,05 Prozent. Der Einkaufsmanager-Index in China hat sich im November weiter verbessert. So ermittelte die China Federation of Logistics and Purchasing CFLP beim Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe im Berichtsmonat einen Anstieg auf 55,2 Punkte. Dies entspricht einem Plus von 0,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat. Banktitel zeigten eine gemischte Performance. Während ICBC um 0,8 Prozent nachgaben, konnten CCB und HSBC Holdings mit Zuwächsen von 0,3 bzw. 0,7 Prozent nur unterproportional zulegen. Gleichzeitig verteuerten sich allerdings Bank of China und ABC um 1,4 bzw. 2 Prozent. Die asiatischen Börsen legten am Donnerstag nach starken Vorgaben von der Wall Street den Vorwärtsgang ein. Aus Japan wurden deutliche Kurszuwächse gemeldet. So legte der Nikkei-Index legte um 1,81 Prozent zu. Der Topix verbesserte sich gleichzeitig um 1,29 Prozent. So verteuerten sich beispielsweise TDK um 3,7 Prozent, während Olympus um 2,9 Prozent zulegten. Canon wird einem Pressebericht zufolge ein neues Werk zur Herstellung von Tonerkartuschenteilen errichten. Die Fabrik des Herstellers von Kopierern, Digitalkameras und Laserdruckern soll dem Bericht zufolge im Verwaltungsbezirk Oita errichtet werden. Die Kosten werden auf etwa 30 Mrd. Japanische Yen (JPY) veranschlagt. Das Werk soll im Mai 2012 den Betrieb aufnehmen. Die Aktie konnte um 2,3 Prozent zulegen. Toyota gaben um 0,6 Prozent nach. Unternehmensangaben von gestern zufolge hat der Autokonzern im Monat November in den USA insgesamt 129.317 Fahrzeuge abgesetzt. Damit lag das Absatzvolumen um 3,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 133.700 Einheiten. Während die Verkäufe bei der Kernmarke Toyota um 3,6 Prozent auf 111.077 Modelle zurückgingen, sank der Absatz bei der Luxusmarke Lexus um 1,4 Prozent auf 18.240 Fahrzeuge. Gleichzeitig konnten Honda um 1,8 Prozent zulegen. Aus China wurden erneut grüne Vorzeichen gemeldet. Der Shanghai Composite verbesserte sich um 0,71 Prozent. Aus Hongkong wurden ebenfalls Zuwächse verzeichnet. So legte der Hang Seng um 0,86 Prozent zu. Gefragt waren heute unter anderem Bankwerte. ABC und CCB konnten um 2,9 bzw. 2,6 Prozent zulegen. Gleichzeitig verzeichneten ICBC, HSBC und Bank of China Zuwächse zwischen 0,8 und 1,4 Prozent. Bei Rohstoffwerten zeigte sich ein gemischtes Bild. Kohlewerte gerieten nach einem Pressebericht deutlich unter Druck, wonach die Regierung Kohleförderer angewiesen hat, die Vertragspreise im kommenden Jahr nicht zu erhöhen. So verloren China Shenhua und China Coal 5,1 bzw. 4,4 Prozent an Wert. Gleichzeitig konnten allerdings die Aktien der Mineralölkonzerne CNOOC und Petrochina um 3,2 bzw. 2,4 Prozent zulegen. Am Freitag waren an den chinesischen Leitbörsen mehrheitlich Abschläge auszumachen. Der Shanghai Composite verlor am Ende um 0,04 Prozent. Die Börse in Hongkong präsentierte sich ebenfalls in rot. So verschlechterte sich der Hang Seng um 0,55 Prozent. Kohlewerte standen nach den Verlusten vom Vortag erneut unter Druck. So gaben China Shenhua und China Coal um 3 bzw. 2,7 Prozent nach. Bankwerte zeigten nach den gestrigen Gewinnen heute eine gemischte Performance. Während sich HSBC und ABC um 1,4 bzw. 0,7 Prozent verteuerten, verloren CCB und ICBC um 1,5 bzw. 1 Prozent an Wert. Ferner verbilligte sich Bank of China um 1,2 Prozent. Die asiatischen Börsen zeigen am letzten Tag der Handelswoche nach den Vortagesgewinnen keine eindeutige Tendenz. Die Börse in Japan konnte nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag erneut leicht zulegen. So verbesserte sich der Nikkei-Index um 0,10 Prozent. In Japan standen vor allem wieder Exporttitel auf dem Einkaufszettel der Investoren. So legten beispielsweise Canon um 1,5 Prozent zu. Indes verbesserten sich Fanuc um 1,3 Prozent. Nissan gaben heute um 0,4 Prozent nach. Der Automobilhersteller wird einem Pressebericht zufolge am 20. Dezember 2010 das Modell Leaf am Markt einführen. Bei den Leaf handelt es sich um ein fünfsitziges vollelektronisches Fahrzeug. Das günstigste Modell wird zu einem Preis von 3.764.250 Japanische Yen (JPY) angeboten werden. Unter Nutzung der von der Regierung gewährten Zuschüsse kann sich der Preis auf 2.984.250 JPY verringern. Im laufenden Fiskaljahr plant der Konzern, insgesamt 6.000 Leaf-Modelle in Japan abzusetzen. Die Markteinführung in den USA ist für Dezember und in Europa für Januar geplant. Insgesamt entwickelten sich Automobilwerte heute uneinheitlich. Während Toyota um 0,5 Prozent nachgaben, verteuerten sich Suzuki um 0,6 Prozent, während Honda ebenfalls um 0,6 Prozent vorrücken konnten. In China waren nach den vorangegangenen Gewinnen heute Verluste zu verzeichnen. Der Shanghai Composite verlor am Ende um 0,04 Prozent und ging mit einem Stand von 2.842,43 Zählern aus dem Handel. Anleger entschlossen sich dabei vor dem Hintergrund der dünnen Nachrichtenlage, Gewinne mitzunehmen. Die Börse in Hongkong gab ebenfalls nach. So verschlechterte sich der Hang Seng um 0,55 Prozent. China Shenhua und China Coal gaben nach den Vortagesverlusten heute erneut um 3 bzw. 2,7 Prozent nach. Die Papiere von Hutchinson konnten gegen den Trend um 0,6 Prozent zulegen. Indes verzeichneten China Mobile Abschläge von 0,3 Prozent und konnten sich damit auch besser als der Markt entwickeln. Bankwerte zeigten nach den gestrigen Gewinnen heute eine gemischte Performance. Während CCB, Bank of China und ICBC zwischen 1 und 1,5 Prozent an Wert verloren, konnten sich HSBC und ABC um 1,4 bzw. 0,7 Prozent verbessern.

Auf der Unternehmensseite stehen nächste Woche u.a. Zahlen von Ciena, Dollar General, AutoZone, Bank of Montreal, Demag Cranes, H&R Block, Talbots, Philips Van-Heusen, Costco, Bertrand, National Semi, Wincor Nixdorf, und Dr. Höhnle zur Veröffentlichung an.

Auf der Konjunkturseite wird nächste Woche unter anderem am Montag die Entwicklung der Geldmenge für den Monat November in Großbritannien angekündigt. Am Dienstag stehen in der Schweiz die Arbeitsmarktdaten (November) an, während in Deutschland die Auftragseingänge der Industrie (Oktober) veröffentlicht werden. Am Dienstagabend werden die US-Verbraucherkredite (Oktober) publiziert. Am Mittwoch steht in Japan die Zahlungsbilanz (Oktober)an. In Deutschland wird die Statistik zur Entwicklung des Außenhandels (Oktober präsentiert. In den USA werden am Mittwochnachmittag die Hypothekenanträge und der ISM-Index veröffentlicht. Daneben werden auch die US-Öllagerbestände publiziert. Am Donnerstag stehen in Deutschland die Verbraucherpreise (November) sowie die Entwicklung der Arbeitskosten (3. Quartal) an. In Großbritannien wird das Handelsbilanzsaldo (Oktober) sowie die Zinsentscheidung der britischen Notenbank veröffentlicht. In den USA stehen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Großhandelsdaten (Oktober) an. Am Freitag werden in Italien die Daten zur Industrieproduktion (Oktober) publiziert. Aus den USA werden unter anderem die Daten zur Handelsbilanz (Oktober) sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan (Dezember) publiziert. Am Abend stehen außerdem die Daten zum US-Staatshaushalt (November) an.

Der Ölpreis (Light Crude) hat sich in der vergangenen Woche etwas stärker entwickelt und liegt über 90 Dollar je Barrel. Der Goldpreis konnte ebenfalls deutlicher zulegen und wird derzeit mit rund 1.407 Dollar je Feinunze gehandelt. Der Euro konnte sich leicht erholen und tendiert über der Marke von 1,33 Dollar.

Indexstände: (03.12, 18:10 Uhr): DAX 6.947,72 TecDAX: 803,70 Dow Jones Euro STOXX 50: 2.553,80 Nikkei 225: 10.039,56 Dow Jones: 11.339,42 Nasdaq Composite: 2.580,24 (03.12.2010/ac/n/m)

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NIKKEI 225 38 208,03 -0,37%
Hang Seng 19 423,61 0,29%
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Shanghai Composite 3 295,70 -0,43%