28.07.2019 19:55:49

WOCHENENDÜBERBLICK/27. und 28. Juli 2019 -2-

"Die hohe Umsatzrendite des Vorjahres werden wir aufgrund der Umsatzentwicklung nicht halten können", sagt Asenkerschbaumer in der Samstagsausgabe der Börsen-Zeitung. Hier hatte Bosch bereits einen leichten Rückgang von auf 6 von 7 Prozent erwartet. "Die weitere Entwicklung hängt auch stark davon ab, ob das konjunkturelle Umfeld im zweiten Halbjahr so angespannt bleibt", so der Finanzchef.

Munich-Re-Chef fordert Abgabe auf CO2-Emissionen

Munich-Re-Chef Joachim Wenning fordert eine Abgabe auf CO2-Emissionen, um diese deutlich zu senken.

"Nach meiner Überzeugung wird sich entscheidend erst etwas ändern, wenn der CO2--Ausstoß Geld kostet", sagte Wenning Welt am Sonntag in einem Interview. "Entweder durch Zertifikate oder eine Steuer." Industrie und Verbraucher würden sich dann schnell umstellen.

Mercedes testet rabattlosen Autoverkauf

Der Autohersteller Daimler testet in einem Pilotprojekt den Autoverkauf mit einem einheitlichen Preis - ohne jeden Rabatt.

"In Schweden probieren wir gerade ein Direktvertriebsmodell aus, da gibt es nur noch einen einheitlichen Preis, egal ob der Kunde sein Fahrzeug online kauft oder auf dem klassischen Weg", sagt Vertriebsvorstand Britta Seeger der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

Constantin Medien gibt OK für Delisting-Vertrag mit Highlight

Das Management von Constantin Medien hat beschlossen, mit dem Mehrheitsaktionär Highlight Communications einen Vertrag zum geplanten Delisting abzuschließen, teilte das Unternehmen am Sonntag mit.

Aktivisten: Mehr als 1.300 Demonstranten bei Protesten in Moskau festgenommen

Bei einer Kundgebung der Opposition in Moskau sind nach Angaben russischer Aktivisten deutlich mehr Menschen festgenommen worden als bisher bekannt. Die Nichtregierungsorganisation OWD-Info teilte am Sonntag mit, insgesamt seien bei nicht genehmigten Demonstration für freie Kommunalwahlen 1.373 Menschen ins Gewahrsam genommen worden. Die Moskauer Polizei hatte zuvor von 1.074 Festnahmen gesprochen.

Die EU und die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verurteilten die Festnahmen und den gewaltsamen Polizeieinsatz

USA und Guatemala unterzeichnen Asylabkommen - Gelder für Grenze zu Mexiko frei

Nach wochenlangem Ringen haben die USA und Guatemala ein umstrittenes Asylabkommen geschlossen. US-Präsident Donald Trump sagte bei der Unterzeichnung am Freitag im Weißen Haus, die "beispielhafte" Vereinbarung schaffe "Sicherheit für rechtmäßige Asylsuchende" und stoppe "Asylbetrug".

An der Grenze zu Mexiko versucht Trump, die Zahl illegaler Einreisen durch eine strikte Abschottung zu senken. Dafür darf er auch Gelder des Verteidigungsministeriums verwenden, wie der Oberste Gerichtshof am Freitag entschied. Das Gericht hob eine im Mai von einem Bundesrichter verhängte Finanzierungssperre auf. Trump bezeichnete die Entscheidung des Supreme Court im Kurzbotschaftendienst Twitter als "großen Sieg für die Grenzsicherheit und die Rechtsstaatlichkeit". Er hat nun Zugriff auf 2,5 Milliarden Dollar

Mexiko und Honduras einigen sich auf Hilfsprogramm zur Eindämmung von Migration

Mexiko und Honduras haben sich auf ein Hilfsprogramm zur Eindämmung der Migration in Richtung USA geeinigt. Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador sagte seinem honduranischen Kollegen Juan Orlando Hernandez am Samstag bei einem Treffen in der mexikanischen Stadt Minatitlan zusätzliche Hilfen zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu. Bis Dezember sollen 20.000 Stellen geschaffen werden.

Mexiko ist das zentrale Transitland für Mittelamerikaner, die vor Gewalt und Armut aus ihren Herkunftsländern in Richtung USA fliehen. Die Migrationsbewegung sorgt für immense Spannungen zwischen Mexiko und den USA.

Mehrere Erdbeben erschüttern Norden der Philippinen

Acht Tote, dutzende Verletzte und zahlreiche zerstörte Gebäude: Das ist die vorläufige Bilanz einer Reihe von Erdbeben, die am Samstag den Norden der Philippinen erschüttert haben. Die beiden heftigsten Erdstöße der Stärke 5,4 und 5,9 ereigneten sich am frühen Morgen in einem Abstand von knapp vier Stunden, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Sie erschütterten die Provinz Batanes, eine dünn besiedelte Inselgruppe nördlich der größten philippinischen Insel Luzon.

40.000 Liter Öl vor Chiles Südküste ausgelaufen

Vor der chilenischen Küste sind am Samstag rund 40.000 Liter Öl ausgelaufen. Das Öl gelangte bei einem Zwischenfall in einer Einrichtung des Bergbau- und Stahlkonzerns CAP auf der Insel Guarello in Patagonien ins Meer, wie die Behörden mitteilten. Das Gebiet um die Insel ist für sein besonders klares Wasser und seinen Artenreichtum bekannt.

Kontakt zur Autorin: konjunktur.de@dowjones.com; unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/uxd

(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2019 13:56 ET (17:56 GMT)

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