Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
24.08.2014 18:08:31

WOCHENENDÜBERBLICK/23. und 24. August

   Lufthansa-Passagiere müssen mit Piloten-Streiks rechnen

   Fluggäste der Deutschen Lufthansa müssen "ab sofort" mit neuen Piloten-Streiks rechnen. Die Verhandlungen zwischen der Pilotenvereinigung Cockpit und der Fluggesellschaft zur sogenannten Übergangsversorgung seien gescheitert, teilte die Gewerkschaft mit und kündigte einen erneuten Arbeitskampf an.

   BASF macht sich um langsameres Wachstum in China keine Sorgen

   BASF macht sich wegen des langsameren Wachstums im wichtigen Markt China keine Sorgen. Es sei klar, dass China nicht ständig zweistellig wachsen könne, sagte der Asien-Vorstand des Chemiekonzerns, Martin Brudermüller, der WirtschaftsWoche. "Schließlich ist die Basis, von der das Wachstum ausgeht, viel größer. Allein der Zuwachs 2013 entspricht dem Bruttoinlandsprodukt von Norwegen."

   China macht Druck auf deutsche Autozulieferer

   Die chinesische Regierung will deutschen Automobilzulieferern offenbar neue Vorschriften machen. "Der chinesische Staat hat einigen Zulieferern vorgeschrieben, dass sie ihre chinesischen Töchter nicht mehr allein betreiben dürfen, sondern künftig nur als Gemeinschaftsunternehmen", sagte Stefan Wolf, der Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers ElringKlinger, der Stuttgarter Zeitung.

   Lokführergewerkschaft lehnt neues Angebot der Bahn ab

   Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL ein neues Angebot des Unternehmens für einen "Kooperationspakt" zurückgewiesen. "Das ist inhaltlich nichts Neues", sagte Gewerkschaftschef Claus Weselsky dem Berliner "Tagesspiegel". Auch die konkurrierende Gewerkschaft EVG schloss Streiks nicht mehr aus.

   Goldman schließt in Hypothekenstreit Vergleich über 1,2 Mrd US-Dollar

   Goldman Sachs hat sich im Rechtsstreit um den Verkauf hypothekenbesicherter Wertpapiere mit der Regulierungsbehörde FHFA geeinigt: Für rund 1,2 Milliarden US-Dollar legt die Investmentbank die Vorwürfe bei, sie habe vor der Finanzkrise beim Verkauf von Hypothekenpapieren die Risiken heruntergespielt. Für Goldman Sachs ist es der teuerste Vergleich in der über 140-jährigen Firmengeschichte.

   Merkel schließt Koalition mit der AfD auf Bundesebene erneut aus

   Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen hat Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel eine Koalition mit der AfD auf Bundesebene erneut ausgeschlossen. "Bundesvorstand und Präsidium haben einstimmig beschlossen dass die AfD für uns als Koalitionspartner nicht in Frage kommt", sagte Merkel im Bericht aus Berlin der ARD.

   Merkel verteidigt Waffenlieferungen in den Irak

   Kanzlerin Angela Merkel hat die geplanten Waffenlieferungen in den Nordirak gegen Kritik verteidigt. Die Bundesregierung habe nur zwei Möglichkeiten, sagte die CDU-Vorsitzende im Bericht aus Berlin der ARD. Entweder man setze dem Treiben der ISIS-Terrormilizen ein Ende und verhindere einen Genozid, "oder aber wir sagen, das Risiko ist uns zu groß." Die Bundesregierung sei in der Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass die Mehrzahl der Gründe für ein aktives Handeln Deutschlands sprächen.

   Merkel: Treffen in Minsk wird nicht den Durchbruch bringen

   Unmittelbar vor dem Krisentreffen zwischen der Ukraine und Russland hat Kanzlerin Angela Merkel vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Das Treffen werde "sicherlich nicht den Durchbruch bringen", sagte die CDU-Vorsitzende im Bericht aus Berlin der ARD. Aber man müsse "miteinander sprechen, wenn man Lösungen finden will."

   Schäuble bleibt zuversichtlich für Konjunktur - Bericht

   Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht laut einem Magazinbericht trotz des schwachen zweiten Quartals keine Gefahren für die wirtschaftliche Erholung in Deutschland. Das Wachstum könne dieses Jahr sogar noch höher ausfallen als die 1,8 Prozent, mit denen die Bundesregierung in ihrer Frühjahrsprognose rechnet, berichtet Der Spiegel unter Berufung auf eine interne Vorlage des Finanzministeriums.

   Französische Minister greifen Hollandes Sparpolitik an

   Zwei hochrangige französische Minister haben am Wochenende die Steuer- und Haushaltspläne von Präsident François Hollande kritisiert. Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg sagte, es gebe Alternativen zu der Sparpolitik in Frankreich und der Eurozone.

   Draghi: Inflationserwartungen über alle Horizonte gesunken

   EZB-Präsident Mario Draghi hat sich besorgt über die Entwicklung der Inflationserwartungen im Euroraum geäußert. Beim geldpolitischen Symposium in Jackson Hole sprach er von einem "Rückgang über alle Horizonte". Das dürfte Spekulationen über eine weitere Lockerung der Geldpolitik neue Nahrung geben.

   BOJ-Gouverneur Kuroda: Japan entkommt Deflationsfalle

   Japan entkommt allmählich der ausgedehnten Deflationsphase, die der Wirtschaft des Landes geschadet, Investitionen abgewürgt und die Löhne unter Druck gesetzt hat. Das sagte der Gouverneur der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, auf dem geldpolitischen Symposium in Jackson Hole. Anders als die USA und Europa habe Japan nicht mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen, so Kuroda.

   Poroschenko will Militär der Ukraine aufrüsten

   Soldaten, Raketen und Panzerfahrzeuge zogen in einer feierlichen Parade durch die Innenstadt von Kiew. Viele von ihnen dürften sich bald im Kampf gegen die prorussischen Rebellen im Osten wiederfinden. Mitten im Krieg hat die Ukraine ihren Unabhängigkeitstag gefeiert. Gleichzeitig gerät die Offensive im Osten immer mehr ins Stocken. In Donezk zwangen die Separatisten unterdessen Kriegsgefangene zu einem Marsch durch die Stadt.

   Ukraine-Sitzung des UN-Sicherheitsrats ohne konkretes Ergebnis

   Die Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zum Ukraine-Konflikt ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama äußerten in einem Telefonat zur Lage in der Ukraine "Unverständnis" über die Haltung der russischen Regierung in der Frage des umstrittenen Hilfskonvois.

   SPD-Präsidium stützt Regierungskurs zu Waffenlieferungen

   Die Bundesregierung kann auf eine breite Unterstützung der sozialdemokratischen Führungsriege für ihren Kurs zu Waffenlieferungen in den Irak zählen. Wie SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einer Klausurtagung in Berlin mitteilte, gab das SPD-Präsidium in der Sitzung "die Rückendeckung für die Politik von (Bundesaußenminister) Frank-Walter Steinmeier".

   Bundestag debattiert am 1. September über Waffenlieferung an Kurden

   Der Bundestag soll am 1. September in einer Sondersitzung über die geplanten Waffenlieferungen an die irakischen Kurden debattieren. Darauf verständigten sich die Koalitionsfraktionen von Union und SPD, wie die beiden Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer und Christine Lambrecht mitteilten.

   Islamistische Rebellengruppe erobert Flughafen von Tripolis

   Nach tagelangen Kämpfen um den internationalen Flughafen der libyschen Hauptstadt Tripolis haben die islamistischen Milizen die Anlage nach eigenen Angaben erobert. Das Kommando Fadschr Libya (Libysche Morgendämmerung) teilte mit, ihre Kämpfer hätten den strategisch bedeutsamen Flughafen vollständig unter ihre Kontrolle gebracht.

   Israel: Aus Syrien abgefeuerte Raketen auf Golanhöhen eingeschlagen

   Auf den von Israel besetzten Golanhöhen sind nach Angaben des israelischen Militärs mehrere aus Syrien abgefeuerte Raketen eingeschlagen. Mindestens fünf Geschosse seien an verschiedenen Orten der Golanhöhen niedergegangen, teilte die Armee mit. Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor.

   Abbas: Kairo will zu neuen Gesprächen über Waffenstillstand einladen

   Ägypten will nach Angaben von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Konfliktparteien im Nahen Osten zu neuen Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen einladen. Die Regierung in Kairo werde die Delegationen Israels und der Palästinenser auffordern, für die Gespräche zurück in die ägyptische Hauptstadt zu kommen, sagte Abbas nach einem Treffen mit dem ägyptischen Staatschef Abdel Fattah al-Sisi.

   Galileo-Navigationssatelliten verfehlen vorgesehene Umlaufbahn

   Einen Tag nach ihrem Start ins All haben zwei Galileo-Satelliten nicht ihre vorgesehene Umlaufbahn erreicht. Die beiden Satelliten für das künftige europäische Navigationssystem Galileo seien auf einem tieferen Orbit platziert worden als vorgesehen, teilte das Raumfahrtunternehmen Arianespace mit. Der französische Koordinator für das Galileo-Programm, Jean-Yves Le Gall, sagte, eine Korrektur dürfte "kompliziert" werden.

   Heftiges Erdbeben erschüttert Zentrum von Chile

   Ein heftiges Erdbeben hat das Zentrum von Chile erschüttert und zahlreiche Menschen in Panik versetzt. Das Beben erreichte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,4. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Auch eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen.

   Starkes Erdbeben erschüttert Norden Kaliforniens

   Ein starkes Erdbeben hat den Norden Kaliforniens erschüttert. Das Beben am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) erreichte die Stärke 6, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Von möglichen Opfern oder größeren Schäden war zunächst nichts bekannt. Demnach lag das Zentrum des Bebens in einer Tiefe von mehr als zehn Kilometern unter der Erdoberfläche nordwestlich des American Canyon.

   DJG/AFP/sha

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   August 24, 2014 11:38 ET (15:38 GMT)

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