03.09.2023 17:54:40

WOCHENEND-ÜBERBLICK Wirtschaft, Politik/02. und 03. September 2023

Die wichtigsten Meldungen zu Wirtschafts- und Politikthemen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Söder hält trotz Flugblatt-Affäre an Aiwanger fest

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält trotz der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt an seinem Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fest. Er sei nach einer "Gesamtabwägung" zu diesem Entschluss gekommen, sagte Söder am Sonntag in München.

Ifo-Institut: Deutsche Autoindustrie führt bei "grünen" Technologien

Deutschlands Autoindustrie ist für den anstehenden Strukturwandel besser gerüstet, als vielfach behauptet. Das zeigt eine Untersuchung des Münchner Ifo-Instituts zu "grünen Qualifikationen", die Welt am Sonntag exklusiv vorliegt. Danach ist der Anteil der Beschäftigten in der Industrie, die für Technologien wie Elektromotoren oder Batteriezellen qualifiziert sind, in Deutschland höher als in Frankreich, Italien, Spanien oder den USA.

Ägyptischer Milliardär Mohamed Al-Fayed im Alter von 94 Jahren gestorben

Der ägyptische Milliardär Mohamed Al-Fayed ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der Vater von Dodi Al-Fayed, der 1997 an der Seite von Prinzessin Diana bei einem Autounfall ums Leben kam, starb am 30. August "an Altersschwäche". Al-Fayed war ein erfolgreicher Geschäftsmann. 1997 kauften er und sein Bruder das Luxushotel Ritz in Paris, sechs Jahre später übernahmen sie das Londoner Nobelkaufhaus Harrods.

Scholz weist FDP-Forderung nach Stopp des Akw-Rückbaus zurück

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die FDP-Forderung nach einem Stopp des Rückbaus abgeschalteter Atomkraftwerke zurückgewiesen. "Das Thema Kernkraft ist in Deutschland ein totes Pferd", sagte Scholz im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Die Atomkraft sei zu Ende, der Ausstieg gesetzlich erfolgt, betonte der Kanzler.

Merz offen für gleitenden Anstieg des Rentenalters und höheren Spitzensteuersatz

CDU-Chef Friedrich Merz hat sich offen für Vorschläge aus seiner Partei gezeigt, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und einen gleitenden Anstieg des Rentenalters festzuschreiben. "Schon Leute, die nur ein bisschen mehr verdienen als der Durchschnitt, erfahren eine enorme Belastung durch Abgaben und Steuern", sagte Merz der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Beim Rentenalter warb er dafür, die steigende Lebenserwartung in zusätzliche Arbeit und zusätzlichen Rentenbezug aufzuteilen.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/thl

(END) Dow Jones Newswires

September 03, 2023 11:55 ET (15:55 GMT)

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