17.05.2020 17:33:43
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WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/16 und 17. Mai 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
China: USA sollen "unangemessene Unterdrückung" von Huawei beenden
China hat die USA aufgefordert, die "unangemessene Unterdrückung" des Netzwerkausrüsters Huawei und anderer chinesischer Unternehmen sofort zu beenden. Die chinesische Regierung werde die "berechtigten und rechtmäßigen Rechte und Interessen chinesischer Firmen" entschieden verteidigen, erklärte das chinesische Außenministerium am Samstag in Peking. Mit ihrer Politik mache die Regierung von US-Präsident Donald Trump "weltweite Fertigungs-, Liefer- und Wertschöpfungsketten zunichte".
Berkshire Hathaway fährt Goldman-Sachs-Beteiligung zurück
Berkshire Hathaway hat sich fast vollständig aus Goldman Sachs zurückgezogen. Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht zu entnehmen ist, hat das von Warren Buffett kontrollierte Investmentvehikel seine Beteiligung an der US-Bank im ersten Quartal um mehr als 10 Millionen Aktien auf 1,9 Millionen Stück reduziert. Damit liegt die Beteiligung nun bei weniger als 0,6 Prozent.
Air Canada entlässt wegen Corona-Krise mindestens die Hälfte seiner Belegschaft
Die Fluggesellschaft Air Canada entlässt wegen der Corona-Krise mindestens die Hälfte ihrer Belegschaft. Aufgrund der weltweiten Grenzschließungen und anderer Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie habe Air Canada sein Angebot um 95 Prozent reduzieren müssen, hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Fluglinie an ihre Angestellten.
Gewerkschaft befürchtet bei der Bahn Abbau von mehr als 10.000 Stellen
Wegen der Corona-Krise sind bei der Deutschen Bahn nach Berechnungen der Eisenbahngewerkschaft EVG mehr als 10.000 Jobs gefährdet. "Es droht ein dramatischer Stellenabbau", warnte EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel in der "Bild am Sonntag". Die Bahn wolle im Gegenzug für staatliche Hilfen etwa fünf Milliarden Euro einsparen, davon etwa 2,25 Milliarden beim Personal.
Fiat Chrysler will staatliche Garantien in Milliardenhöhe
Fiat Chrysler befindet sich in Verhandlungen über staatlich garantierte Kredite in Höhe von 6,3 Milliarden Euro. Die dreijährige Kreditfazilität soll nur zur Finanzierung von Geschäftsaktivitäten des Automobilkonzerns in Italien genutzt werden können, wo Fiat Chrysler in 16 Werken insgesamt 55.000 Menschen beschäftigt.
Saudischer Staatsfonds investiert Milliarden in der Coronakrise
Der 300 Milliarden Dollar schwere saudische Staatsfonds (PIF) hat seine Beteiligungen im ersten Quartal kräftig ausgebaut. Der Fonds kaufte Aktien im Wert von rund 500 Millionen Dollar von Facebook, Walt Disney, Marriott International sowie Cisco Systems. PIF erwarb zudem Anteile an der Citigroup für 522 Millionen Dollar, an der Bank of America für 488 Millionen Dollar sowie an Boeing für 714 Millionen Dollar, wie einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht zu entnehmen ist.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mpt
(END) Dow Jones Newswires
May 17, 2020 11:33 ET (15:33 GMT)
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