14.06.2020 17:52:45
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WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/13. und 14. Juni 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Dt Bank kommt ohne Kapitalerhöhung durch Corona-Krise
Die Deutsche Bank hält sich trotz der in den vergangenen Jahren erlittenen Milliardenverluste für stark genug, um die schwere Corona-Wirtschaftsrezession ohne Kapitalerhöhung überwinden zu können. "Wir haben genügend Kapital, um schwere Wirtschaftskrisen durchzustehen", sagte der für das Risikomanagement verantwortliche Konzernvorstand Stuart Lewis.
Dt Bank will bei Privatkunden weitere 100 Mio sparen
Die Deutsche Bank peilt durch die Zusammenlegung ihres internationalen Privatkundengeschäfts mit dem Wealth Management ein zusätzliches Sparpotenzial von 100 Millionen Euro an. Das schreibt das Handelsblatt, das sich auf Finanzkreise beruft.
DWS will aktive Rolle in der Branchenkonsolidierung spielen
Die Fondsgesellschaft DWS schürt die Erwartung von Fusionen und Übernahmen. Die börsennotierte Tochter der Deutschen Bank befinde sich als global aufgestelltes Haus mit diversen Geschäftsfeldern "in einer privilegierten Stellung", sagt Finanzvorstand Claire Peel. "Wir wollen in jedem Fall eine aktive Rolle in der laufenden Konsolidierungsphase spielen."
Commerzbank lehnt Aufsichtsratsposten für Cerberus ab
Die Commerzbank hat die Forderung ihres Großaktionärs Cerberus nach zwei Sitzen im Aufsichtsrat zurückgewiesen. "Bis auf Weiteres sehen wir weder eine Notwendigkeit noch eine Basis dafür, die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zu ändern", heißt es in einem Brief von Chefkontrolleur Stefan Schmittmann, der dem Handelsblatt vorliegt.
"Corona-Impf-Allianz" schließt Vertrag mit Astrazeneca
Deutschland und drei weitere europäische Länder haben in einer Impfallianz einen ersten Vertrag mit einem Pharmakonzern über die Lieferung von Corona-Impfstoffen an die EU geschlossen. Sobald der Impfstoff einsatzbereit sei, solle der Konzern AstraZeneca 300 Millionen Dosen davon liefern.
Bahn nimmt reguläre Fahrten ins Ausland wieder auf
Nach der Grenzöffnung will die Deutsche Bahn (DB) ihr Angebot an Verbindungen ins Ausland schrittweise wieder hochfahren. Bis Ende Juni werde der internationale Fernverkehr in alle erreichbaren Länder wieder aufgenommen, kündigte DB-Fernverkehrschef Michael Peterson am Sonntag an.
Bundesregierung kritisiert US-Sanktionspläne wegen Nord Stream
Im Streit um die im Bau befindliche Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat die Bundesregierung scharfe Kritik an den Sanktionsplänen Washingtons gegenüber deutschen Behörden und Unternehmen geübt. Die möglichen Strafmaßnahmen seien "ein schwerer Eingriff in die europäische Energiesicherheit und EU-Souveränität".
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/hru
(END) Dow Jones Newswires
June 14, 2020 11:53 ET (15:53 GMT)
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