14.09.2020 06:35:40
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WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/12. und 13. September 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Adidas schließt Kooperation mit Peloton - 3Q-Ausblick bestätigt
Adidas arbeitet mit der schnell wachsenden Fitnessfirma Peloton zusammen. "Wir haben eine Kooperation mit Peloton vereinbart: Wir werden Kleidung für Peloton entwickeln", sagte Adidas-Chef Kasper Rorsted der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. In dem Interview bestätigter der Manager zudem abermals die Prognose für das dritte Quartal und bedankte sich für die Staatshilfe während der Corona-Krise.
BMW-Personalvorständin schließt weiteren Stellenabbau nicht aus
Bei BMW sind weitere Stellenstreichungen nicht ausgeschlossen. "Wenn der Absatz einbricht, entsteht natürlich zusätzlicher Kostendruck", sagte Personalvorständin Ilka Horstmeier der Rheinischen Post. Gleichzeitig wolle BMW in Zukunftstechnologien wie den Ausbau der Elektromobilität investieren.
Deutsche Post: 2.200 Beschäftigte an Warnstreik am Samstag beteiligt
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post haben sich rund 2.200 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen am Samstag beteiligt. Insgesamt seien bundesweit aktuell etwa 160.000 Pakete - das sind rund 2 Prozent der Tagesmenge - und rund 1,6 Millionen Briefe (3 Prozent der Tagesmenge) betroffen, teilte die Deutsche Post mit. Der Konzern ergreife die notwendigen Maßnahmen um die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten.
Puma schließt langjährigen Vertrag mit Fußballstar Neymar
Der Sportartikelhersteller Puma hat sich den Fußballer Neymar Jr. als Markenbotschafter gesichert. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, hat es einen langjährigen Vertrag mit dem Brasilianer geschlossen. Neymar werde den Fußballschuh "Puma King" tragen.
Schaeffler trotz Krise auf Suche nach Übernahmezielen
Der Automobilzulieferer Schaeffler will trotz seines angekündigten Sparprogramms in den kommenden Monaten Konkurrenten übernehmen. "In der Krise ergeben sich jede Menge Chancen, auch für Übernahmen", sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Welt am Sonntag. "Da wo es Sinn macht, sich technologisch zu verstärken, werden wir uns diese Möglichkeiten genau ansehen." Das gelte für die Autosparte und im Industriebereich.
Tui plant vollständigen Kreuzfahrt-Neustart im Frühjahr 2021
Der Kreuzfahrtanbieter Tui Cruises will im kommenden Frühjahr wieder Reisen auf allen sieben Schiffen seiner Flotte anbieten. "Wir hoffen, spätestens im Frühjahr 2021 wieder mit allen sieben Schiffen unterwegs zu sein, mit etwas weniger Auslastung und den passenden Gesundheitskonzepten", sagte Tui-Cruises-Chefin der Welt am Sonntag.
ENBW will bis Ende 2022 mehr als 3.000 Mitarbeiter einstellen
Der Versorger Energie Baden-Württemberg (ENBW) ist auch in der Corona-Krise auf Wachstumskurs und will die Zahl der Mitarbeiter weiter erhöhen. Bis Ende 2022 sollen noch weit mehr als 3.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, vor allem für das Netzgeschäft und den Bereich erneuerbare Energien.
Pfizer und Biontech wollen Impfstoff-Studie in den USA ausweiten
Die Mainzer Biontech SE und der US-Pharmakonzern Pfizer wollen ihre Impfstoffstudie in den USA ausweiten. Wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten, haben sie bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt, die Phase-3-Studie ihres experimentellen Covid-19-Impfstoffs auf 44.000 Probanden von bisher 30.000 auszudehnen.
ZF-Chef fordert eigene europäische Cloud-Infrastruktur
Der Chef des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen hat sich für eine europäische IT-Infrastruktur für Cloud-Computing ausgesprochen. "Die deutsche Autoindustrie ist wettbewerbsfähig bei Software und autonomem Fahren", sagte Wolf-Henning Scheider dem Magazin Spiegel. "Doch wenn es darum geht, große Mengen an Daten zu speichern und zu verarbeiten, sind wir in Europa aufgeschmissen."
Astrazeneca nimmt Impfstoff-Studien in Großbritannien wieder auf
Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat die klinischen Studien für seinen experimentellen Corona-Impfstoff in Großbritannien fortgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilte, haben die Behörden dies nach einer Prüfung genehmigt. Astrazeneca hatte die Studien pausieren müssen, nachdem ein Proband aus unerklärlichen Gründen krank geworden war. In anderen Ländern wie den USA bleiben die Studien ausgesetzt.
EASA gibt positive Signale für Wiederzulassung der Boeing 737 Max
Boeing hat einen weiteren Schritt in Richtung einer Wiederzulassung seines Problemfliegers 737 Max gemacht. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat bereits am Freitag signalisiert, mit den von Boeing vorgenommenen Änderungen an Hard- und Software zufrieden zu sein.
Gilead Sciences bestätigt Kauf von Immunomedics für 21 Mrd USD
Der US-Pharmakonzern Gilead Sciences bestätigt die Übernahme der Biotechfirma Immunomedics für 21 Milliarden US-Dollar. Gilead wird nach eigenen Angaben eine ordentliche Prämie für Immunomedics bezahlen, die an der Börse nach einem massiven Kursanstieg mit rund 10 Milliarden Dollar bewertet wird. Gilead Sciences will 88 Dollar je Aktie in bar zahlen, Immunomedics gingen am Freitag bei 42,25 Dollar aus dem Handel.
Softbank bestätigt Verkauf von Arm an Nvidia in 40-Mrd-Dollar-Deal
Der japanische Technologiekonzern Softbank hat einen Verkauf des britischen Chipdesigners Arm Holdings im Wert von rund 40 Milliarden US-Dollar an Nvidia bestätigt. Zu den Einzelheiten der Transaktion erklärte Softbank, Arm werde zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses 2 Milliarden Dollar in bar erhalten würde, während Softbank und ihr Vision Fund 10 Milliarden Dollar in bar und 21,5 Milliarden Dollar in Nvidia-Aktien bekommen werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mgo/sha
(END) Dow Jones Newswires
September 14, 2020 00:36 ET (04:36 GMT)
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