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11.10.2020 18:11:39

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/10. und 11. Oktober 2020

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Munich Re plant Bündnis mit Maschinenhersteller Trumpf

Der Münchner Versicherungskonzern Munich Re plant ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem führenden deutschen Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf. Nach Informationen von Welt am Sonntag ist ein Bündnis für Werkzeug- und Laserschneidmaschinen im Geschäftsmodell des "Equipment as a Service" vorgesehen. Bei diesem Angebot müssen Unternehmen ihre Maschinen nicht mehr selbst kaufen, sondern ihnen werden die Anlagen kostenpflichtig bereitgestellt. Statt hoher Investitionsausgaben zahlt die Firma nur die Nutzungskosten. Das Gemeinschaftsunternehmen sei beim Bundeskartellamt angemeldet worden, so die Zeitung.

Audi-Chef Duesmann sieht trotz guter Sommermonate 2020 als Verlustjahr

Audi-Chef Markus Duesmann erwartet trotz starker Absatzzahlen im Juli, August und September insgesamt einen coronabedingten Verlust im laufenden Jahr. "Weltweit holen wir den starken Verlust der Monate April und Mai in diesem Jahr nicht wieder auf, obwohl unser Vertrieb da einen wirklich guten Job macht", sagte Dussmann im Interview mit der Automobilwoche. Der September sei für Audi der absatzstärkste Monat des Jahres weltweit gewesen. "Gerade in China läuft es hervorragend. Hier erwarten wir sogar ein leichtes Plus für das Gesamtjahr", fügte er hinzu.

LEG schwört aufs Niedrigpreissegment

Die deutschen Wohnimmobilienkonzerne haben sich in der Pandemie als krisenresistent erwiesen. Gerade in der Coronakrise habe das Geschäftsmodell der LEG viel Zuspruch erfahren, erläutert Susanne Schröter-Crossan, die seit 1. Juli im Vorstand des MDAX-Werts für Finanzen verantwortlich zeichnet, im CFO-Interview der Börsen-Zeitung. "Da spielt uns die gesamtwirtschaftliche Situation sicher in die Hände", sagt die Ex-Bankerin und verweist in diesem Zusammenhang auf das niedrige Zinsniveau, das die Investoren bei ihren Anlageentscheidungen berücksichtigten.

China will deutschen Schiffsausstatter Rheinhold & Mahla übernehmen

Die weltgrößte Schiffsbaugruppe China State Shipbuilding Corp. (CSSC) steht vor der Komplettübernahme des traditionsreichen deutschen Schiffsausrüsters Rheinhold & Mahla (R&M). Nach Informationen von Welt am Sonntag wurde das Vorhaben jetzt beim Bundeskartellamt angemeldet. Sowohl das Unternehmen als auch der Finanzinvestor Deutsche Beteiligungs AG haben auf Anfrage der Zeitung den eingeleiteten Eigentümerwechsel bestätigt. Mit dem Einstieg der Chinesen würden sich "weitere Optionen auf dem strukturell wachsenden chinesischen Markt" ergeben, teilte R&M-Chef Thomas Töpfer mit. Eine Freigabe durch Berlin wegen des Geschäftes mit der Deutschen Marine werde nicht benötigt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/err

(END) Dow Jones Newswires

October 11, 2020 12:12 ET (16:12 GMT)

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