31.10.2014 17:52:58
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Wirtschaftsminister Ralf Christoffers verzichtet auf EU-Mittel im Fall HBS zum Nachteil des Brandenburger Steuerzahlers
"Das ist ein klares Schuldeingeständnis des Ministers. Er will offenbar die Entscheidung, HBS zu fördern, nicht durch die EU überprüfen lassen. Aber aus der Verantwortung gegenüber dem Brandenburger Steuerzahler kann er sich nicht stehlen", erklärt Dierk Homeyer. Nach rbb-Recherchen hatte die EU-Abgeordnete Ingeborg Gräßle (CDU) bei der EU-Kommission zum Fall HBS Akteneinsicht beantragt. Sie wollte vor allem in den Prüfbericht der Landesbehörde Einsicht nehmen, in dem Brandenburg gegenüber der EU Rechenschaft über die beantragten Gelder ablegen muss. Jetzt bekam sie die Antwort, dass das Land Brandenburg ein Veto eingelegt hat und die Einsicht damit blockierte. Das Veto wird mit dem laufenden Prozess begründet. Die Landesprüfbehörde ist beim Finanzministerium angesiedelt. "Damit ist der Finanzminister Christian Göhrke seinem Parteifreund hilfreich zur Seite gesprungen. Wir verlangen vom Minister eine Erklärung", so Dierk Homeyer.
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