Neue Hiobsbotschaft 09.07.2020 05:16:00

Wirecard-Aktie rutscht nachbörslich ab: Angebliche Ermittlungen gegen Wirecard in den USA

Wirecard-Aktie rutscht nachbörslich ab: Angebliche Ermittlungen gegen Wirecard in den USA

Immer neue Hiobsbotschaften um den gefallenen DAX-Stern Wirecard: Bilanzfälschung, Dokumentenfälschung, Festnahmen, Insolvenz - all das sind wichtige Stichworte zur Nachrichtenlage um Wirecard in den vergangenen Wochen. Nun scheint sich der Skandal noch weiter auszuweiten.

Ermittlungen gegen Wirecard wegen Bankbetrug?

Wie das Wall Street Journal am Mittwochabend berichtete, habe das Justizministerium in Washington eine Untersuchung gegen den deutschen Zahlungsdienstleister eingeleitet. Im Genaueren soll es um eine Online-Plattform für den Kauf und Verkauf von Cannabis und einen Betrugswert in Höhe von 100 Millionen US-Dollar gehen.

Wirecard könnte laut WSJ eine "wesentlichen Anteil" an einer Verschwörung gehabt haben, so mit den Ermittlungen vertraute Personen. Allgemein sei es darum gegangen, dass US-Banken dazu gebracht werden sollten, Kreditkartenzahlungen für Marihuana-Produkte zu genehmigen. Laut dem Blatt seien bereits zwei Geschäftsleute in dem Fall angeklagt.

Wirecard-Aktie weiter tiefrot

Die Aktie des Zahlungsdienstleister lässt derweil weiter Federn: Im nachbörslichen Tradegate-Handel geht es nun zwischenzeitlich weitere 12,47 Prozent auf 2,81 Euro nach unten. Ihr 52-Wochen-Hoch hatten die Titel im vergangenen September noch bei 159,80 Euro markiert.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Wirecard AG,Anton Garin / Shutterstock.com
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