28.09.2012 11:01:00
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Wifo/IHS senken BIP-Prognosen für 2013 - Hohe Unsicherheit 1
"Verbessert sich die Wirtschaftslage schneller als erwartet, dann könnte sich das Vertrauen der Marktteilnehmer festigen und das Wachstum nächstes Jahr kräftiger ausfallen", betont das IHS am Freitag bei der Vorlage der Herbst-Prognose. Letztlich sei dafür eine konsequente Politik zur Beseitigung der fiskalischen und ökonomischen Ungleichgewichte im Euroraum unerlässlich. Auch das Wifo meint, dass sich das Umfeld in Europa so ändern könnte, dass die "aufwärtsgerichteten" Kräfte leicht zunehmen. Die binnenwirtschaftlichen Risiken für die heimische Konjunktur seien leicht positiv.
Begründet wird die Zurücknahme der Vorschau mit der Verschlechterung des internationalen Umfeldes. Österreichs Wirtschaft könne sich von der internationalen Dynamik nicht ganz entkoppeln. Für beide Institute stellen die Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise im Euroraum und deren Folgen nach wie vor die größten Risiken der Prognosen dar. In den letzten Wochen habe sich die Lage auf den Finanzmärkten wieder entspannt, dazu habe die EZB-Entscheidung, allenfalls Staatsanleihen notleidender Staaten unter Bedingungen aufzukaufen, beigetragen, betont das IHS, das weiter davon ausgeht, dass sich die Vertrauenskrise im Euroraum langsam zurückbildet. (Forts.) ggr/gru
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