Bilanzsumme wächst 30.11.2012 11:05:00

Wiener Privatbank verdient im 3. Quartal mehr als im 1. Halbjahr

Das Betriebsergebnis drehte - nach einem Minus von 0,26 Mio. Euro bis Juni - in den ersten drei Quartalen mit 0,06 Mio. Euro leicht in den positiven Bereich, teilte das Institut am Freitag mit. Allerdings hatte das Plus im Vorjahr von Jänner bis September 2,267 Mio. Euro ausgemacht.

Das Vorsteuer-Ergebnis verbesserte sich heuer von -0,19 Mio. bis Juni auf positive 0,28 Mio. Euro bis September, voriges Jahr hatte das Vorsteuer-Ergebnis bis 30.9. freilich noch 4,319 Mio. Euro betragen.

Das Betriebsergebnis (mit Fremdanteilen) verbesserte sich heuer von -0,13 Mio. bis Juni auf 0,23 Mio. Euro bis September; ohne Fremdanteile lag es aber in den ersten drei Quartalen heuer bei -0,27 Mio. Euro nach positiven 2,140 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum - dementsprechend sackte das Ergebnis je Aktie im Jahresabstand auf -0,06 (0,50) Euro ab. Zuletzt, am 23.11., notierten die Papiere bei 7,50 Euro.

Belastet wurde die Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2012 laut Wiener Privatbank unverändert vom volatilen Marktumfeld, der Risikoaversion der Anleger sowie Vorlaufinvestitionen für den weiteren Ausbau der Geschäftsfelder. Ausschlaggebend für die tieferen Ergebniskennzahlen sei insbesondere das leicht negative Handelsergebnis gewesen (-0,10 Mio. nach 0,74 Mio. Euro in 1-9/2011) sowie ein geringerer Ergebnisbeitrag des Maklergeschäfts im Sonstigen betrieblichen Erfolg (4,61 Mio. nach 6,75 Mio. Euro). Zudem reduzierte sich nach Institutsangaben das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten in den ersten drei Quartalen auf 0,22 Mio. gegenüber noch 2,04 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2011.

Die Bilanzsumme wuchs seit Ende 2011 von 90,72 auf 98,04 Mio. Euro. Das Eigenkapital (ohne Minderheiten) reduzierte sich (infolge der Dividendenausschüttung im 2. Quartal) von 35,98 auf 31,51 Mio. Euro. Mit rund 32 (40) Prozent Eigenkapital verfüge man über eine solide Kapitalbasis, so die Wiener Privatbank. Die Kernkapitalquote lag zum 30.9. bei 289 Prozent, nach 335 Prozent Ende 2011.

Im Ausblick wird betont, dass man trotz der Unsicherheiten wegen der weiteren makroökonomischen Entwicklung der europäischen Volkswirtschaften von einem besseren Schlussquartal ausgehe. Vor allem der Vertrieb der drei Immo-Vorsorgewohnungsprojekte in Wien und Graz sollte sich positiv im Ergebnis widerspiegeln, heißt es. Die Erwartungen an das Geschäftsfeld Corporate & Private Banking blieben kurzfristig verhalten.

sp/itz

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