Operativ zufrieden |
25.04.2019 16:03:00
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Wiener Privatbank 2018 mit Gewinneinbruch
Der Vorstand schlägt dennoch eine Dividende von 0,25 Euro pro Aktie vor. Operativ zeigt sich der Vorstand mit den Ergebnissen zufrieden: "Die Wiener Privatbank verzeichnete im Jahr 2018 trotz des allgemein schwierigen Börsejahres in ihrem Kernbankgeschäft eine weitgehend stabile Geschäftsentwicklung", heißt es im Lagebericht.
Das Institut verweist darauf, dass aufgrund der 2017 erfolgten Trennung von Bank- und Immobiliengeschäft eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr nur sehr eingeschränkt gegeben sei. Die Verkäufe von Immobilienbeteiligungen hatten der Wiener Privatbank 2017 außerordentliche Erlöse beschert. Das Periodenergebnis nach Steuern war damals von 7,5 auf 17,9 Mio. Euro gestiegen.
Die IFRS-Bilanzsumme lag zum Jahresende 2018 bei 411 Mio. Euro, nach 492 Mio. Euro zum Bilanzstichtag 2017. Die Kernkapitalquote erhöhte sich von 17,7 auf 19,7 Prozent. Die Mitarbeiterzahl sank im Jahresvergleich von 110 auf durchschnittlich 98 Mitarbeiter. Rund 19 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz.
Im September 2017 hatten die Kernaktionäre Günter Kerbler und Johann Kowar einen Kaufvertrag über die Veräußerung ihrer Mehrheitsbeteiligung in der Höhe von insgesamt 61,37 Prozent an Arca Investments abgeschlossen. Der Anteilsverkauf verzögerte sich aber und hängt nach wie vor in der Luft. Im Ausblick heißt es: "Positive, mit dem möglichen neuen Mehrheitseigentümer, der Arca Capital Finance Group verbundene Effekte werden erst für die kommenden Jahre erwartet."
(Schluss) pro/itz
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