09.04.2014 18:17:47

Wiener Börse Schluss: Klares Plus nach zwei Verlusttagen

WIEN (dpa-AFX) - Nach klaren Kursverlusten in den vergangenen beiden Handelstagen hat sich die Wiener Börse am Mittwoch wieder etwas erholt und fester geschlossen. Der ATX stieg um 1,42 Prozent auf 2534,92 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen stabilisierten sich die Kurse nach den Abschlägen der vergangenen Handelstage etwas. Im Fokus blieben dennoch die anhaltenden Unruhen in der Ost-Ukraine im Fokus, kommentierten Marktteilnehmer. Konjunkturseitig gab es indessen keine nennenswerten Impulse.

Für Aufmerksamkeit sorgte am Nachmittag die Nachricht, dass Athen bereits an diesem Donnerstag mit einer Anleihe wieder an die Finanzmärkte zurückkehren könnte. Wie das Athener Finanzministerium mitteilte, seien internationale Banken mit der Ausgabe einer Staatsanleihe mit fünfjähriger Laufzeit beauftragt worden. Eine Summe wurde zunächst keine genannt, aus Finanzkreisen hieß es jedoch, Athen strebe ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro an.

In Wien blieben marktbewegende Unternehmensnachrichten dünn gesät. Dennoch gab es Kursgewinne auf breiter Front. Unter den Indexschwergewichten waren Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) mit plus 1,91 Prozent auf 24,00 Euro gesucht. In den beiden vergangenen Tagen mussten die Aktien des Kreditinstituts noch deutlich Federn lassen. Unterstützung für den ATX kam außerdem von den Kursgewinnen in Vienna Insurance Group (plus 5,29 Prozent auf 37,59 Euro), voestalpine (plus 1,23 Prozent auf 33,33 Euro) und Andritz (plus 2,04 Prozent auf 44,54 Euro).

Daneben waren auch Ölwerte im grünen Bereich zu finden. So stiegen OMV um 1,52 Prozent auf 32,44 Euro, Schoeller-Bleckmann gewannen 0,52 Prozent auf 86,85 Euro. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) betont in ihrem neuen Länderbericht zu Österreich das heimische Schiefergas-Potenzial. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bremst diesbezüglich aber. Es gebe derzeit keine Projekte und keine Anträge dafür, auch die OMV habe keine derartigen Pläne, meinte der Minister./bel/APA/jha

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 3 647,53 0,23%