28.01.2025 18:00:00

Wiener Börse (Schluss) - ATX gibt um 0,74 Prozent nach

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Die Wiener Börse hat am heutigen Dienstag mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Montag-Schluss (3.823,39) um 0,74 Prozent auf 3.795,03 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,51 Prozent bei 1.897,48 Einheiten.

Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen überwiegend freundlich. Allerdings agierten die Anleger weiter vorsichtig angesichts der zuletzt herben Abschläge im US-Tech-Sektor. Zudem halten sich viele Anleger im Vorfeld der im weiteren Wochenverlauf anstehenden Zinsentscheidungen der US-Fed sowie der EZB zurück. Für Unsicherheit sorgen auch die neuen Zoll-Drohungen von US-Präsident Trump.

Am Nachmittag rückten aktuelle US-Daten ins Blickfeld der Marktakteure: Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Jänner merklich eingetrübt. Zudem sind die Aufträge für langlebige Güter Ende des vergangenen Jahres überraschend weiter gesunken.

Kein klares Bild zeichneten am Berichtstag die Bankwerte. Während Raiffeisen um 1,1 Prozent zulegen konnten, büßten BAWAG knapp drei Prozent an Wert ein. Die BAWAG Group hat die Mandate ihrer sechs Vorstände bis Ende 2029 verlängert.

Aktien der Erste Group schlossen 2,7 Prozent tiefer bei 60,60 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Titel von 58 auf 69 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

Palfinger stiegen hingegen um 2,9 Prozent auf 21,60 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktien des Salzburger Kranherstellers von "hold" auf "accumulate" angehoben. Das Kursziel wurde von 30,5 auf 25,0 Euro gesenkt.

Strabag konnten mit plus 4,4 Prozent an die klaren Vortagesgewinne anknüpfen. Der Baukonzern hatte zu Wochenbeginn seine Ergebnisprognose für 2024 deutlich erhöht.

Klar fester zeigten sich auch AT&S mit einem Anstieg um knapp vier Prozent. voestalpine konnten ein Kursplus in Höhe von gut drei Prozent verbuchen. Pierer Mobility führten die Gewinnerliste im prime market mit plus 8,9 Prozent an.

ger/spo

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