ATX
12.04.2016 17:51:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX schließt mit moderatem Plus
Auch das europäische Umfeld präsentierte sich überwiegend im grünen Bereich. Wichtige Impulse gab es heute kaum und so folgten die Märkte erneut den steigenden Ölpreisen ins Plus. Demgegenüber standen jedoch enttäuschende Zahlen des US-Aluminiumherstellers Alcoa, mit denen traditionell die neue US-Berichtssaison eröffnet wird. Diese zogen die US-Börsen und mit ihnen die europäischen Leitbörsen am Nachmittag zwischenzeitlich ins Minus, bis Handelsschluss konnten sich die meisten Indizes jedoch wieder ins Plus vorarbeiten.
Im ATX sorgten die Kursgewinne bei Öl- und Rohstoffwerten für Unterstützung. Unter den größten Kursgewinnern waren demnach voestalpine (plus 1,48 Prozent auf 28,42 Euro), OMV (plus 1,69 Prozent auf 24,67 Euro) und Schoeller-Bleckmann (plus 2,65 Prozent auf 54,95 Euro) zu finden. Gesucht waren zudem Bankwerte: So gewannen Raiffeisen 2,13 Prozent auf 13,17 Euro und Erste Group zogen um 0,99 Prozent auf 24,40 Euro an.
An der Spitze des Wiener pime market erhöhten sich indessen Rosenbauer um 2,65 Prozent auf 58,00 Euro. Der Feuerwehrauto-Hersteller will die Dividende für das abgelaufene Jahr von 1,20 auf 1,50 Euro je Aktie erhöhen, wie im Rahmen der Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen bekannt wurde. Darüber hinaus strebt Rosenbauer für 2016 eine neuerliche Umsatz- und Ergebnissteigerung an.
Der Flughafen Wien legte heute Früh seine Verkehrsergebnisse vor. Im März hat der Airport einen Anstieg der Passagierzahl um 1,9 Prozent verzeichnet. Im gesamten ersten Quartal legte die Zahl der abgefertigten Fluggäste um 2,3 Prozent zu. Indessen haben die Citigroup-Analysten ihr Kursziel für die Aktie des Flughafen Wien von 91 auf 110 Euro angehoben. Die Einstufung "neutral" wurde bestätigt. Die Aktien erhöhten sich um minimale 0,09 Prozent auf 98,20 Euro.
Strabag zeigten sich mit plus 0,24 Prozent auf 27,05 Euro moderat im Plus. Wie das Wirtschaftsblatt berichtet, kauft der Baukonzern den Büroturm Tech Gate auf der Donauplatte in Wien. Erworben wird der Bürokomplex von einem Konsortium aus Wiener Städtischer, Stadt Wien und FFG, berichtet die Zeitung. Bis Ende Juni soll der Verkauf abgeschlossen sein. Laut Gerüchten liege der Kaufpreis bei rund 110 Mio. Euro.
(Forts.) bel/nuk
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