ATX
14.11.2023 18:03:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - AT&S mit Kursrutsch von über 14 Prozent
Der ATX steigerte sich am Dienstag um 0,97 Prozent auf 3.259,71 Einheiten. Für den ATX prime ging es um 1.635,96 Zähler hinauf.
Der AT&S-Vorstand will allerdings auch mit anderen Investoren über einen möglichen Einstieg reden und nicht nur mit der ÖBAG. Das Volumen der Kapitalmaßnahmen könnte insgesamt bis zu 50 Prozent des derzeitigen Grundkapitals betragen, Details seien aber noch offen, so die AT&S.
Konjunkturseitig brachte indes Rückenwind, dass die Verbraucherpreise in der Vereinigten Staaten weniger stark gestiegen waren, als Experten und Expertinnen im Vorfeld erwartet hatten. Dies dürfte weiteren Druck von der Fed nehmen, die Zinsen weiter zu erhöhen.
Aufmerksam verfolgten Investoren zudem die Reaktionen auf die jüngsten Quartalszahlen. Post-Titel steigerten sich um 2,6 Prozent, nachdem der Logistiker trotz eines "angespannten makroökonomischen Umfeldes" mehr Umsatz und mehr Gewinn vermeldete. Unterm Strich blieb ein Periodenergebnis von 90,8 Mio. Euro übrig, das ist ein Plus von 7,1 Prozent.
Polytec-Titel verloren indes 0,5 Prozent. Der Autozulieferer hat nach neun Monaten zwar mehr Umsatz erzielt, unter dem Strich aber dennoch einen Verlust geschrieben. Der Umsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12,7 Prozent auf 485,2 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus 8,7 Mio. Euro, nach einem Minus von 1,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Analysten von Warburg Research haben ihre Einstufung "Hold" für die Aktien der Polytec nach der Zahlenvorlage zunächst bestätigt. Auch das Kursziel von 5,0 Euro wurde von Analyst Marc-Ren� Tonn unverändert beibehalten.
Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktien der Polytec ebenfalls bestätigt. Das Kursziel wurde von Analyst Peter Rothenaicher mit 7,00 Euro beibehalten.
Rosenbauer-Anteile sanken um zwei Prozent. Der Feuerwehrausrüster hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Verlust verringert und ein Umsatzplus erzielt. Das Periodenergebnis verringerte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode von minus 26,6 auf minus 11,9 Mio. Euro, die Erlöse stiegen von 636,7 auf 699,1 Mio. Euro.
sto/kat
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