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22.04.2025 15:07:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weitet Verluste etwas aus

Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag weiterhin tiefer gezeigt. Für Verunsicherung sorgt auch an den Finanzmärkten diesseits des Atlantiks, dass die US-Regierung unter Präsident Donald Trump erwägt, den Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, zu entlassen.

Trump drängte den Fed-Vorsitzenden am Montag zum wiederholten Male, die Leitzinsen zu senken und bezeichnete ihn in seinem Onlinenetzwerk Truth Social als "Loser". Powell will die Zinsen wegen Inflationsrisiken nach Trumps Zoll-Rundumschlag vorerst aber nicht senken. Die US-Börsen hatten am Montag auf die jüngsten Entwicklungen mit kräftigen Abschlägen reagiert.

Der heimische Leitindex ATX weitete seine Abschläge bis zum Nachmittag etwas aus und verlor bis 14.50 Uhr 0,57 Prozent auf 3.893,69 Einheiten. Auch der breiter gefasste ATX Prime fiel um 0,48 Prozent auf 1.965,20 Einheiten.

"Mal wieder ist es US-Präsident Trump, der die weltweiten Finanzmärkte in Aufruhr bringt. Erneute Angriffe auf die US-Notenbank und Fed-Chef Powell lassen die Risikoaversion steigen und bringen US-Assets unter Druck. Datenseitig interessant wird es erst morgen mit den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich und der Eurozone", schreiben die Experten der Helaba.

Auch von der Zollfront gibt es Neuigkeiten. Die US-Regierung hat Zusatzzölle in Höhe von bis zu 3.521 Prozent auf Solarpanele aus Südostasien angekündigt. Zudem hat China einem Medienbericht zufolge Japan zu einer koordinierten Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle aufgefordert.

In Wien blieb die Meldungslage weiterhin mager. Impulse kamen von Analystenseite. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen OMV im Rahmen einer Sektor-Studie bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 56,00 Euro wurde unverändert beibehalten. OMV-Papiere legten bis Mittag um 1,6 Prozent auf 43,52 Euro zu.

Die Deutsche Bank hat ihr Rating "Buy" für die Erste Group im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung des heimischen Finanzinstituts am 30. April bekräftigt. Für die bevorstehenden Quartalszahlen erwarten die Deutsche Bank-Experten einen soliden, aber leicht schwächeren Start ins Jahr, wobei der Nettogewinn voraussichtlich um 5 Prozent niedriger ausfallen wird als im Vorjahr, hieß es. Das Kursziel lautet 72 Euro. Die Aktien der Erste Group fielen 1,2 Prozent auf 60,90 Euro.

Auch bei den Branchenkollegen BAWAG (minus 1,9 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 1,5 Prozent) ging es abwärts. Sehr fest notierten Palfinger (plus 3 Prozent) und Polytec (plus 1,6 Prozent).

kat/spo

ISIN AT0000999982

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