27.06.2023 14:48:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX weitet Verluste etwas aus

Die Wiener Börse ist am Dienstag im Verlauf tiefer in die Verlustzone gerutscht. Hatten am Vormittag noch Aussagen des chinesischen Premierministers Li Qiang zur Konjunktur in China gestützt, rückten zuletzt negative Nachrichten zu deutschen Bundesanleihen in den Fokus.

So wiesen die Anleihen in Deutschland eine inverse Zinskurve auf. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass Bond-Händler auf eine tiefgreifende Konjunkturabschwächung wetten dürften, denn der Spread zwischen zwei- und zehnjährigen Bundesanleihen stieg auf über 0,8 Prozentpunkte.

Der ATX gab kurz nach 14.30 Uhr um 0,37 Prozent auf 3.065,23 Einheiten nach. Der ATX Prime sank um geringe 0,28 Prozent auf 1.556,90 Zähler.

Die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA sind gegenüber dem Vormonat überraschend gestiegen, konnte zunächst aber keine positiven Impulse setzen. Um 1,7 Prozent mehr Aufträge wurden im Mai verbucht; Experten hatten mit einem Rückgang von 0,9 Prozent gerechnet. Im weiteren Verlauf wird noch das US-Verbrauchervertrauen des Conference Board publiziert. Überdies stehen Zahlen zu den US-Neubauverkäufen am Datenkalender.

Auf Unternehmensseite waren impulsgebende Nachrichten weiter Mangelware. Das Highlight der Woche dürfte die Jahresbilanz 2022/23 der Zumtobel am Donnerstag bilden. Die Aktien des Unternehmens befinden sich seit einigen Wochen in einer Spanne zwischen 6,80 und 7,17 Euro. Im Verlauf gaben die Scheine um 1,4 Prozent auf 6,94 Euro nach.

Dass die Wertpapierexperten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Aktien der Semperit bestätigt hatten, konnte die Titel nicht stützen. Sie gaben um 3,6 Prozent auf 21,25 Euro nach. Das Kursziel lag in der Analyse des Experten Christian Obst unverändert bei 30,0 Euro.

Schwach waren darüber hinaus auch Lenzing-Aktien, die ebenfalls Verluste von 3,6 Prozent verzeichneten. Hingegen gesucht waren RHI Magnesita (plus drei Prozent). Verbund steigerten sich um 2,6 Prozent.

sto/ger

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