ATX
21.11.2024 10:06:00
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Wiener Börse etwas höher im Frühhandel - ATX gewinnt 0,24 Prozent
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Frühhandel etwas höher präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gewann nach zwei Minustagen in Folge nun bis 9.50 Uhr 0,24 Prozent auf 3.510,80 Einheiten. Vor allem am Dienstag war der ATX um starke 1,8 Prozent abgerutscht. An den europäischen Leitbörsen gab es aktuell noch keinen klaren Richtungstrend zu sehen.
Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen Porr, UNIQA und Schoeller-Bleckmann (SBO) ins Blickfeld der Akteure. Die auffälligste Kursreaktion zeigte die SBO-Aktie mit einem Abschlag von 6,7 Prozent. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Drittquartalszahlen des Ölfeldausrüsters als leicht unter den eigenen Erwartungen.
SBO meldete nach drei Quartalen einen deutlichen Gewinneinbruch, während der Umsatz nur leicht zurückging. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging von 82,0 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen des Vorjahres auf heuer 51,8 Mio. Euro zurück, nach Steuern blieb ein Gewinn von 34,4 Mio. Euro, nach 55,8 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Baukonzern Porr profitiert von großen Infrastrukturaufträgen. Unter dem Strich blieb heuer in den ersten neun Monaten ein Gewinn von 60,8 Mio. Euro - das waren um 22,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (49,7 Mio. Euro). Die Bauleistung erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 5 Mrd. Euro, der Umsatz um 3,3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro. Hier wurde mit den Ergebnissen nach Einschätzung der Erste Group-Experten eine positive Überraschung erzielt. Die Porr-Titel bauten ein kleines Plus von 0,3 Prozent.
Trotz Belastungen durch Unwetterschäden hat die UNIQA nach neun Monaten das Ergebnis vor Steuern (EGT) um 1 Prozent auf 340 Mio. Euro erhöht. Das Konzernergebnis stieg um 6,4 Prozent auf 264 Mio. Euro, die verrechneten Prämien legten um 9,2 Prozent auf 5,96 Mrd. Euro zu. Zudem trennt sich der Versicherungskonzern von den Beteiligungen in Albanien, Kosovo und Nordmazedonien. Die Aktie legte 2,5 Prozent zu. Laut Erste Group lagen die Ergebnisse im Rahmen der Prognosen.
Die schwergewichteten Banken BAWAG und Raiffeisen Bank International gaben zwischen 0,6 und 0,4 Prozent nach. Die Anteilsscheine der Erste Group traten auf der Stelle. Die Papiere des Stromversorgers Verbund gewannen zwei Prozent. voestalpine schwächten sich um 1,1 Prozent ab. Im Technologiebereich legten AT&S um 1,4 Prozent zu.
ste/mha
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