05.08.2024 10:09:00

Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert 2,29%, Asien-Vorgaben tiefrot

Die Wiener Börse ist am Montag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet, nachdem es bereits zum Ende der Vorwoche deutlich nach unten gegangen war. Vorgaben aus Asien fielen deutlich tiefer aus, der exportorientierte Nikkei-225 in Japan rasselte angesichts der Sorgen um die US-Konjunktur um enorme 12,40 Prozent hinunter. Der Anstieg des Yen, mögliche Zinserhöhungen und die trüberen Wirtschaftsaussichten für die USA untergraben in Fernost das Vertrauen der Investoren.

Hierzulande notierte der ATX kurz vor 10 Uhr mit minus 2,29 Prozent bei 3.446,33 Einheiten.

"Zum Ende der letzten Woche nahm die Risikoaversion nochmals zu", kommentierten die Experten der Helaba. Schwache Konjunkturzahlen in den USA, zum Teil enttäuschend aufgenommene Firmenbilanzen und die Entwicklungen im Nahost-Konflikt hätten an den Aktienmärkten für starken Verkaufsdruck gesorgt. Parallel dazu seien Zinssenkungserwartungen gestiegen.

Im Mittelpunkt steht heute nun der ISM-Serviceindex in den USA. Dieser hat laut Helaba zuletzt mit einem Rückgang in den Kontraktionsbereich ebenfalls enttäuscht. "Die Vorgaben für den Juliwert vonseiten der regionalen Fed-Umfragen sind aber positiv und es wird ein Anstieg über die 50er Schwelle erwartet." Die Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone würden am Montag eine untergeordnete Rolle spielen.

Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage in Wien zunächst dünn. Starke Verluste verbuchten unter den Einzelwerten erneut die Anteile der AT&S, die um über fünf Prozent nachgaben. Im Wochenvergleich gab es bei den Anteilen des Leiterplattenherstellers ein Minus von 16,20 Prozent zu sehen. Belastet hatten zuletzt Quartalszahlen und schwache Vorgaben aus der US-Techbranche.

Kursverluste von über drei Prozent verbuchten Schoeller-Bleckmann, EVN und Wienerberger. Bei den wichtigen Banken Raiffeisen, BAWAG und Erste Group beliefen sich die Abgaben auf über zwei Prozent.

Unter den wenigen Gewinnern steigerten sich im ATX die Aktien der Immofinanz und CA Immo um jeweils 0,7 Prozent.

sto/mha

ISIN AT0000999982

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 3 583,56 -0,52%