07.08.2019 23:33:42

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Debatte um die Fleisch-Steuer

Bielefeld (ots) - Mehr Fleisch essen für mehr Tierwohl - so könnten Spötter den neuesten Vorstoß für höhere Mehrwertsteuern auf tierische Produkte abtun. Ganz so drastisch muss die Meinung gar nicht ausfallen zum Vorschlag, mit den Zusatzeinnahmen das hehre Ziel besserer Haltungsbedingungen zu finanzieren. Aber muss es immer die Keule sein? Wir erleben eine Zeit, in der es augenscheinlich extrem angesagt ist, für Klima- und Tierschutz nach Preis- und Steuererhöhungen, staatlichen Eingriffen und Verboten zu rufen. Anstatt mit Anreizen und Vorteilen verantwortungsvolles Handeln von Bürgern und Unternehmen zu fördern. Um es klar zu sagen: Natürlich gibt es Bereiche, in denen nicht alles den Kräften des Marktes überlassen werden kann. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Deutschland nicht alleine die Welt retten wird. Das heißt keineswegs, dass nicht alles unternommen werden müsste, um Fortschritte zu machen. Aber all das muss in letzter Konsequenz immer auch sozial gerecht sein, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Denn auch der ist von überragender Bedeutung.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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