15.05.2013 20:29:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN BLATT (Bielefeld) zur Anstieg der Kriminalität
Bielefeld (ots) - 144 000 Wohnungseinbrüche in einem Jahr lassen
die Innenminister aufhorchen. Und erst recht der erneute Anstieg der
Fälle um 8,7 Prozent. Immerhin ist sich die Politik einmal einig: Wir
müssen mehr tun. Nur: beginnen sollen die Bürger. Natürlich können
Wohnungen und Häuser besser gesichert werden. Moderne Schlösser,
aufhebelsichere Fenster und Türen sowie Bewegungsmelder können den
Einbrechern die Tat erschweren. Beratungszentren der Polizei können
hier den Bürgern wertvolle Tipps geben. Und was tun die Ministerien
selbst? Wer eine höhere Aufklärungsrate fordert, benötigt mehr
Personal. Und das kostet Geld, das die Finanzminister nicht
freiwillig ausgeben wollen. Die Innenminister können darüber
entscheiden, wie die Beamten eingesetzt werden. Entweder die Kräfte
werden tausendfach für öffentlichkeitswirksame Straßenkontrollen und
der Sicherung von Großveranstaltungen verpflichtet, oder sie sichern
Einbruchsspuren und werten sie aus. Beides zusammen geht nicht. Auch
das wissen die Minister. Gestern hätten sie darüber aufklären können.
Diese Chance haben sie verpasst.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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