21.08.2013 20:23:57
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Protest gegen das Asylbewerberheim in Berlin-Hellersdorf
Bielefeld (ots) - Ob eine Straße gebaut wird oder ein Windrad, ein
Kindergarten oder ein Heim für Behinderte: Fast jedes Projekt
provoziert heute nachbarschaftlichen Protest. Und dennoch müssen
Aktionen vor Asylbewerberheimen wie derzeit in Berlin und vor einigen
Monaten in Bielefeld besonders behandelt werden. Wer die Bilder von
mutmaßlichen Giftgasangriffen in Syrien gesehen hat, kann vielleicht
abschätzen, welches Leid Flüchtlinge durchmachen. Wer einen Bericht
von Amnesty International über Folterungen eines politischen
Dissidenten gelesen hat, mag vielleicht eine Ahnung haben, was
Menschen empfinden, wenn sie am vermeintlich sicheren Ort erneut
bedroht werden. Weil man aber von den Aktivisten der NPD und Pro
Deutschland so viel Mitgefühl und Verstand nicht erwarten kann,
müssen die Flüchtlinge vor ihnen geschützt werden - durch eine
Bannmeile um die Heime. Dahinter sind Proteste zu verbieten.
Wolfgang Bosbach hat recht: Massenunterkünfte sind keine gute Lösung.
Doch so lange sie gesetzlich vorgeschrieben sind, muss der
Gesetzgeber auch den Schutz und die Unversehrtheit der Bewohner
sicherstellen.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!