11.07.2017 23:33:56
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Buchmarkt
Bielefeld (ots) - Wenn es um Streit geht, waren Literaten immer
schon gern vorn dabei. Ihre spitze Feder hat gerade auch Bertelsmann
in der Vergangenheit manches Mal zu spüren bekommen. Im Zentrum der
Kritik stand oft die Marktmacht der Gütersloher - etwa wenn ein
vorher selbstständiger Buchverlag übernommen wurde oder gleich eine
ganze Verlagsgruppe wie 1998 im Fall von Random House. An der
Autoren-Protestwand erschien mitunter sogar das Bild einer Krake,
die mit ihrer Marktmacht bestimmt, was die Menschen zu lesen
bekommen und was nicht. Ausgerechnet seit dem größten Coup, der
Fusion von Random House und Penguin, ist die Kritik leiser
geworden. Das wird jetzt nicht anders sein, da die Gütersloher ihren
Anteil auf 75 Prozent erhöhen. Grund ist natürlich die digitale
Herausforderung, die der Buchmarkt gerade wegen der starken
Stellung eines Konzerns bislang relativ gut gemeistert hat. Darüber
hinaus liegt es aber auch an der Geschäftspolitik von Bertelsmann,
die kleineren Einheiten wie Verlagen so lange großen Spielraum
einräumt, so lange unterm Strich die Zahlen stimmen.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!