24.11.2013 16:54:22
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Westfalen-Blatt: Audi wird vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge bauen. Das sagte Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg dem Westfalen-Blatt.
Bielefeld (ots) - Reine Elektrofahrzeuge von Audi wird es vorerst
nicht geben. Das berichtet das in Bielefeld erscheinende
Westfalen-Blatt in seiner Montags-Ausgabe. »Wir werden erst dann
reagieren, wenn der Markt es verlangt«, sagte Entwicklungsvorstand
Dr. Ulrich Hackenberg im Gespräch mit der Zeitung. »Bei Bedarf
können wir solche Fahrzeuge relativ schnell anbieten«, betonte er.
»Die Technik ist vorhanden.« Schließlich kämen im kommenden Jahr der
E-Up und der E-Golf von Volkswagen auf den Markt. Der 63-Jährige, der
erst kürzlich von VW in Wolfsburg zu Audi nach Ingolstadt wechselte,
gleichwohl aber die Entwicklung des gesamten VW-Konzerns
verantwortet, kündigte stattdessen an, dass Plug-in-Hybrid-Systeme
nach und nach in so gut wie allen Baureihen der Marke mit den vier
Ringen Einzug halten werden. Als erstes Modell wird in der zweiten
Jahreshälfte 2014 der A3 Sportback e-tron zu den Händlern kommen. Er
wird eine rein elektrische Reichweite von etwa 50 Kilometern haben.
Dafür sorgt ein 100 PS starker E-Motor. Dazu kommen noch einmal mehr
als 800 Kilometer mit dem 150 PS starken 1,4-Liter-TFSI, der sich
automatisch zuschaltet, wenn die Batterien keine Energie mehr haben.
Die Akkus können sowohl während der Fahrt mit dem Benzinmotor als
auch an jeder Haushaltssteckdose geladen werden. Das Antriebssystem
soll unter anderem dazu beitragen, den für 2018 vorgegebenen
CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer für die Fahrzeugflotte eines
Herstellers einzuhalten. Dabei baut Audi aber auch darauf, die
vorhandenen Verbrennungsmotoren weiter zu optimieren, die Aerodynamik
der Autos zu verbessern und andere alternativ Antriebssysteme
anzubieten. Dazu zählt außer den schon bekannten Hybridsystemen vor
allem Erdgas. Bei den Hybriden gehe es in erster Linie darum, die
elektrische Reichweite zu verlängern. Der Brennstoffzelle, also der
Erzeugung von elektrischer Energie direkt an Bord des Autos, räumt
Hackenberg vorerst keine großen Chancen ein. Dazu müssten erst noch
viele Probleme gelöst werden. Hierbei verweist er auf die Herstellung
und Transport des notwendigen Wasserstoffs sowie die Infrastruktur
hinsichtlich der Tankstellen.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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